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Download der Ausgabe - Ev. Krankenhaus Bergisch Gladbach

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Qualität <strong>der</strong> Therapie wird<br />

ständig überprüft und verbessert<br />

Darmkrebszentrum am EVK <strong>Bergisch</strong> <strong>Gladbach</strong>:<br />

Umfassende Diagnose, Behandlung und Nachsorge<br />

„Bei 97 Prozent <strong>der</strong> behandelten<br />

Patienten<br />

konnten wir den Krebs<br />

komplett entfernen. Das<br />

ist ein sehr hoher Wert.“<br />

Oberarzt Danu Fukindoki<br />

(Foto) von <strong>der</strong> Klinik<br />

für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

ist mit den<br />

aktuellen Ergebnissen<br />

des Darmkrebszentrums<br />

am <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Krankenhaus</strong><br />

<strong>Bergisch</strong> <strong>Gladbach</strong> sehr zufrieden.<br />

Um den hohen Standard in <strong>der</strong> Behandlung<br />

zu halten und zu steigern,<br />

nimmt das EVK seit vielen Jahren an<br />

<strong>der</strong> Qualitätssicherung des Westdeutschen<br />

Darm-Centrums (WDC) zur Diagnose,<br />

Behandlung und Nachsorge<br />

bei Darmkrebs teil. „Damit stellt sich<br />

die Klinik einem ständigen Qualitätsvergleich<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum mit 116 Zentren“, erklärt Danu<br />

Fukindoki den Hintergrund dieses<br />

Verfahrens.<br />

Einmal im Jahr treffen sich die teilnehmenden<br />

Zentren zum Erfahrungsaustausch<br />

– zum Nutzen <strong>der</strong><br />

betroffenen Patienten. So hat sich<br />

zum Beispiel seit ein paar Jahren ein<br />

neues Verfahren bei <strong>der</strong> Behandlung<br />

von kleinen Tumoren etabliert. Sie<br />

werden sofort entfernt. Nur wenn <strong>der</strong><br />

Krebs eine kritische Größe bereits erreicht<br />

hat, wird zuvor mit Chemotherapie<br />

und Bestrahlung darauf hingearbeitet,<br />

den Tumor schrumpfen zu<br />

lassen.<br />

Die Arbeit des Darmkrebszentrums<br />

am EVK ist eingebettet in das Magen-<br />

Darm-Zentrum <strong>Bergisch</strong> <strong>Gladbach</strong>.<br />

Oberarzt Danu Fukindoki<br />

Im Magen-Darm-Zentrum<br />

arbeiten die beiden<br />

Kliniken EVK und Marien-<br />

<strong>Krankenhaus</strong> mit zahlreichen<br />

nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Spezialisten zusammen.<br />

Die behandelnden<br />

Ärzte treffen sich jeden<br />

Dienstag zur Besprechung<br />

aktueller Fälle. „In<br />

<strong>der</strong> Tumorkonferenz diskutieren<br />

wir verschiedene Meinungen<br />

und kommen so zu dem bestmöglichen<br />

Behandlungsverfahren“, beschreibt<br />

Dr. Andreas Hecker, Chefarzt<br />

<strong>der</strong> Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

am EVK,<br />

den großen Nutzen.<br />

Seit fünf Jahren gibt es<br />

die klinikübergreifende<br />

Einrichtung, in <strong>der</strong> alle<br />

Krebsarten des Verdauungsapparats<br />

diagnostiziert<br />

und therapiert<br />

werden. Das ganzheitliche Behandlungskonzept<br />

schließt die Nachsorge<br />

mit ein.<br />

Dr. med. Andreas Hecker mit seinem Team<br />

Das hat für die Betroffenen entscheidende<br />

Vorzüge: In einer so kritischen<br />

Lebensphase mit einer Krebserkrankung<br />

werden Doppeluntersuchungen<br />

vermieden, da <strong>der</strong> Datenaustausch<br />

zwischen den Medizinern sehr gut<br />

funktioniert. Das spart wertvolle Zeit.<br />

Bei den Konferenzen geht es immer<br />

um die Frage: „Was ist für den Patienten<br />

am besten?“ Besprochen wird,<br />

auf welchem Weg dem Tumor <strong>der</strong> Garaus<br />

gemacht werden kann: nur mit<br />

Chemotherapie, nur chirurgisch o<strong>der</strong><br />

mit einer Kombination aus beidem.<br />

Am allerbesten ist es<br />

natürlich, wenn man<br />

erst gar nicht wegen<br />

eines Tumors behandelt<br />

werden muss. „Die<br />

Darmspiegelung zur<br />

Vorsorge ab dem 55.<br />

Lebensjahr ist sehr zu<br />

empfehlen“, sagt Danu<br />

Fukindoki. Hierbei könnten harmlose<br />

Polypen aus dem Darm entfernt<br />

werden, bevor sie sich im Laufe vieler<br />

Jahre zu Tumoren entwickeln<br />

könnten. Der Oberarzt verweist<br />

darüber hinaus auf Anzeichen<br />

im Alltag, die eine genauere<br />

Untersuchung als sinnvoll<br />

erscheinen lassen: Blut im<br />

Stuhl, Bauchschmerzen unklarer<br />

Herkunft und unregelmäßiger<br />

Stuhlgang.<br />

Klinik für Allgemeinund<br />

Viszeralchirurgie<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Andreas Hecker<br />

Sekretariat Katja Heyroth<br />

Telefon: 02202 122-2300<br />

StippVisite<br />

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