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rathaus information - CDU Krefeld

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„ r a t h a u s - i n f o r m a t i o n “ d e r C D U - F r a k t i o n i m R a t d e r S t a d t K r e f e l d<br />

Nur acht Prozent der Befragten sehen in<br />

der Innenstadt aktuell eine bevorzugte<br />

Wohnlage. „Da die Stadt <strong>Krefeld</strong> aber gerade<br />

über innerstädtisches Wohnen die<br />

gewachsene Innenstadt stärken möchte,<br />

besteht hier großer Handlungsbedarf“, so<br />

Cloos. Neben Projekten von Verwaltung,<br />

Wohnstätte und privaten Investoren biete<br />

die Kreativwirtschaftsinitiative der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

(WFG) hier<br />

große Chancen. Durch Vernetzung und<br />

bessere Ansiedlungsbedingungen für die<br />

Kreativwirtschaft in ausgewählten Innenstadtquartieren<br />

seien mittelfristig positive<br />

Impulse auch für die Attraktivität des Wohnens<br />

zu erwarten. Flankiert würden diese<br />

Schritte durch das städtebauliche Förderprogramm<br />

Stadtumbau West. „Wir erwarten<br />

einen Schneeballeffekt, der in verstärktem<br />

Maß private Investitionen auslöst“,<br />

erläutert Cloos. Dabei spiele die Immobilien-<br />

und Standortgemeinschaft eine wichtige<br />

Rolle.<br />

Auch zu den Veranstaltungen in der Innenstadt<br />

wurden Fragen gestellt. Der Weihnachtsmarkt<br />

(85 Prozent) wurde am häufigsten<br />

besucht, gefolgt von Fashion World<br />

(Straßenmodenschau, 44 Prozent), „Einkaufen<br />

bei Kerzenschein“ (42 Prozent) und<br />

Pottbäckermarkt (32 Prozent). In der Zufriedenheit<br />

kam dabei der Weihnachtsmarkt<br />

schlecht weg. „Wenn der Weihnachtsmarkt<br />

zwar von 85 Prozent der Befragten<br />

besucht wird, aber nur 19 Prozent<br />

davon gefallen hat, und 36 Prozent sogar<br />

ein „schlecht gefallen“ ankreuzen, dann<br />

war es richtig, mit der Kündigung der bisherigen<br />

Verträge die Voraussetzungen für<br />

eine umfassende Neuausrichtung zu schaffen“,<br />

so Cloos. Wenn es auch nicht innerhalb<br />

eines Jahres machbar sei, halte das<br />

Stadtmarketing am Ziel eines Weihnachtmarktes<br />

mit hoher Aufenthalts-, Serviceund<br />

Designqualität fest.<br />

Besonders bestärkend empfindet Cloos,<br />

dass das Event „Kultur findet Stadt(t)“, das<br />

erst zweimal stattgefunden habe, von über<br />

53 Prozent der Befragten positiv beurteilt<br />

werde und schon von einem Fünftel besucht<br />

worden sei. Auch die aktuelle Diskussion<br />

um die Konzentration der <strong>Krefeld</strong>er<br />

Samstage werde durch die Bürgerbefragung<br />

bestätigt, da Klassik-Samstag, Kunst<br />

Carré und Mobiles sowohl quantitativ wie<br />

auch qualitativ als überdenkenswert erscheinen.<br />

Die <strong>Krefeld</strong> Fashionworld (ehemals<br />

Straßenmodenschau) sei zwar der am<br />

zweithäufigsten besuchte Kurzevent, die<br />

Befragung bestärke aber die Absicht der<br />

Organisatoren, über die konsequente Weiterentwicklung<br />

des neuen Themenweltkonzeptes<br />

die Besucherzahl noch zu steigern<br />

und die Zufriedenheit zu erhöhen.<br />

„Für die Verwaltung ist die Bürgerbefragung<br />

eine Chance, den ernsthaften Dialog<br />

mit den Bürgerinnen und Bürgern in einer<br />

zentralen Frage der Stadtentwicklung zu<br />

suchen“, ergänzt Cloos. Deshalb habe das<br />

Institut für angewandte Wirtschaftswissenschaften<br />

der Hochschule Niederrhein unter<br />

der Leitung von Professor Harald Vergossen<br />

den Auftrag zu dieser Befragung von<br />

WFG, IHK Mittlerer Niederrhein, Sparkasse,<br />

Werbgemeinschaft und Fachbereich Marketing<br />

und Stadtentwicklung erhalten. „Die<br />

repräsentativ ermittelte Kritik ist für die<br />

Verwaltung eine Möglichkeit, bereits eingeleitete<br />

Veränderungsprozesse zu überprüfen<br />

und weiteren Bedarf zu definieren“,<br />

so Cloos. Mit den mittel- bis langfristig<br />

angelegten innenstadtbezogenen Aktivitäten<br />

verbindet Cloos die Hoffnung, künftig<br />

bei Bürgerbefragungen ein besseres Ergebnis<br />

zu erzielen und den begonnenen<br />

Dialog zur konsequenten Weiterentwicklung<br />

der Innenstadt fortsetzen zu können.<br />

Grundstücksmarkt in <strong>Krefeld</strong><br />

Obwohl in 2012 im Vergleich zum Vorjahr<br />

weniger Grundstücke in <strong>Krefeld</strong> verkauft<br />

wurden, ist der Grundstücksmarkt hinsichtlich<br />

Flächen- und Geldumsatz gestiegen. Es<br />

gab einen Flächenumsatz von 172 Hektar<br />

(plus 16 Prozent). Dabei stieg der Geldumsatz<br />

auf 430 Millionen Euro (plus drei Prozent).<br />

Gegenüber dem Vorjahr ist der Teilmarkt<br />

Wohnbauland stark gefallen. Wegen<br />

des deutlichen Rückgangs der Kauffälle um<br />

32 Prozent und eines Umsatzrückgangs um<br />

43 Prozent auf rund 20 Millionen Euro (Vorjahr<br />

11,39 Millionen Euro) ergibt sich in<br />

2012 ein „Zehnjahrestief“. Das geht aus<br />

dem neuen Grundstücksmarktbericht hervor,<br />

den der Gutachterausschuss für<br />

Grundstückswerte in <strong>Krefeld</strong> vorgestellt<br />

hat. Dieser gibt Auskunft über die durchschnittlichen<br />

Preise von unbebauten und<br />

bebauten Grundstücken in den einzelnen<br />

Stadtteilen. Die Daten werden aus Kaufver-<br />

<strong>Krefeld</strong>, 30. Juli 2013 Seite 9

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