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rathaus information - CDU Krefeld

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„ r a t h a u s - i n f o r m a t i o n “ d e r C D U - F r a k t i o n i m R a t d e r S t a d t K r e f e l d<br />

riger, Ärzte zur Niederlassung und zur Führung<br />

einer Praxis zu motivieren“. Darüber<br />

hinaus habe das Land die Zahl der Studienplätze<br />

für Humanmedizin in den vergangenen<br />

zwanzig Jahren um rund ein<br />

Fünftel reduziert, „obwohl der Anteil der<br />

Älteren und der Menschen mit Behinderung<br />

an der Gesamtbevölkerung deutlich<br />

angewachsen“ sei „und auch weiterhin“<br />

zunehme. Zugleich sei das Durchschnittsalter<br />

der niedergelassenen Ärzte im selben<br />

Zeitraum um fast sechs Jahre gestiegen.<br />

Auch „kleinere Krankenhäuser“, von denen<br />

es auch in <strong>Krefeld</strong> mehrere gebe, hätten oft<br />

„Probleme bei der Nachwuchsgewinnung“,<br />

sagte der Abgeordnete.<br />

Die Unionsfraktion fordere die Landesregierung<br />

in ihrem Antrag auf, gemeinsam<br />

mit den Universitäten „Konzepte zur Vorbeugung<br />

gegenüber einem drohenden Ärztemangel<br />

zu entwickeln“. Unter anderem<br />

müsse der „Schwerpunkt Allgemeinmedizin“<br />

im Studium höher gewichtet werden.<br />

Darüber hinaus spricht sich die <strong>CDU</strong> für die<br />

Auflage eines Stipendienprogramms für<br />

Medizinstudenten aus, dessen Inanspruchnahme<br />

„an eine zeitlich begrenzte<br />

Verpflichtung zur hausärztlichen Tätigkeit<br />

gekoppelt“ werden soll. Ferner müssten<br />

„auch die Kassenärztliche Vereinigung und<br />

die Krankenkassen bei der Sicherstellung<br />

einer ausreichenden Versorgung noch<br />

stärker in die Pflicht genommen“ werden.<br />

GuD-Kraftwerk <strong>Krefeld</strong>-Uerdingen<br />

Die geplante Verschiebung des Baus eines<br />

neuen Gas- und Dampfturbinenkraftwerks<br />

in Uerdingen durch Trianel und Currenta<br />

„ist bedauerlich, aber vor dem Hintergrund<br />

der bestehenden politischen Unsicherheiten<br />

verständlich. Entscheidend ist jedoch,<br />

dass es grundsätzlich beim Kraftwerksneubau<br />

bleibt“. Auf diese Formel bringt<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordneter Winfried<br />

Schittges die Entscheidung der beteiligten<br />

Firmen, die vorgesehene Großinvestition<br />

um maximal drei Jahre zu verschieben.<br />

Schittges betonte, <strong>Krefeld</strong> habe ein „großes<br />

Interesse“ an der Errichtung des<br />

Kraftwerks.<br />

Dieses werde „zur Standortsicherung und<br />

zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in unserer<br />

Stadt einen wichtigen Beitrag leisten“.<br />

Der Unionsabgeordnete hob hervor, Unsicherheiten<br />

bei den Rahmenbedingungen<br />

der Baumaßnahme seien überwiegend<br />

durch die Politik verschuldet worden. Ausdrücklich<br />

teile er in diesem Zusammenhang<br />

die Auffassung von Trianel und Currenta,<br />

dass der künftige energiepolitische Kurs<br />

„noch stärker marktwirtschaftlich ausgerichtet<br />

sein“ müsse als in der jüngeren<br />

Vergangenheit. Die „erheblichen Schwierigkeiten,<br />

denen viele Unternehmen derzeit<br />

gegenüberstehen, die ihr Geschäftsmodell<br />

offenbar allzu sehr auf Fördermittel aus<br />

öffentlichen Töpfen begründet haben“,<br />

seien in dieser Hinsicht „ein deutliches<br />

Warnzeichen“.<br />

Erfreut zeigte sich der Unionspolitiker,<br />

dass „die beteiligten Unternehmen ihre<br />

Planungen frühzeitig mit der <strong>Krefeld</strong>er Politik<br />

besprochen“ hätten. Die „anfänglichen<br />

Bewertungsunterschiede mit Blick auf das<br />

geplante Kraftwerk“ seien auch auf „gegenseitige<br />

Kommunikationsdefizite“ zurückzuführen,<br />

die jedoch „zwischenzeitlich<br />

überwunden“ seien und „sich nun ins positive<br />

Gegenteil verkehrt“ hätten. Dies sei<br />

aus seiner Sicht „eine sehr erfreuliche<br />

Entwicklung“, so der <strong>CDU</strong>-Abgeordnete.<br />

Förderung des Offenen Ganztags<br />

Die Düsseldorfer Regierungspräsidentin<br />

Anne Lütkes hat aktuell Fördermittel in<br />

Höhe von 106,7 Millionen Euro für Schulen<br />

mit Ganztagsangeboten im Bezirk Düsseldorf<br />

bewilligt. Die Mittel wurden vom Land<br />

Nordrhein-Westfalen für das Schuljahr<br />

2013/2014 bereitgestellt.<br />

Wie die schulpolitische Sprecherin der<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktion im Rat der Stadt <strong>Krefeld</strong>,<br />

Ratsfrau Stefanie Neukirchner, auf Nachfrage<br />

erfuhr, wird die Stadt <strong>Krefeld</strong> für die<br />

offenen Ganztagsschulen im Schuljahr<br />

2013/14 eine Landesförderung in Höhe<br />

von 2.841.085 Euro erhalten.<br />

Zusätzlich erhalte die Stadt <strong>Krefeld</strong>, so die<br />

<strong>CDU</strong>-Politikerin weiter, für dieses Schuljahr<br />

eine Landesförderung in Höhe von 189.000<br />

Euro als Betreuungspauschale für sonstige<br />

Betreuungsmaßnahmen (z.B. Schule von 8<br />

bis 1). Auf die Grundschulen entfallen hiervon<br />

jeweils 5.500 Euro und auf die Förderschulen<br />

jeweils 6.500 Euro.<br />

<strong>Krefeld</strong>, 30. Juli 2013 Seite 47

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