rathaus information - CDU Krefeld
rathaus information - CDU Krefeld
rathaus information - CDU Krefeld
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
„ r a t h a u s - i n f o r m a t i o n “ d e r C D U - F r a k t i o n i m R a t d e r S t a d t K r e f e l d<br />
Neuss, Viersen und Wesel sowie in den<br />
Räten der kreisfreien Städte <strong>Krefeld</strong> und<br />
Mönchengladbach regionalpolitisch zusammen<br />
arbeiten, im Düsseldorfer Landtag<br />
mit der Niederrhein-Gruppe der <strong>CDU</strong>-<br />
Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen unter<br />
Leitung von Dr. Stefan Berger MdL gesprochen.<br />
Beide Seiten – die niederrheinischen<br />
Landespolitiker und Kommunalpolitiker<br />
der Union - werteten den landes- und<br />
regionalpolitischen Dialog über wichtige<br />
regionalpolitisch bedeutsame Themen mit<br />
Bund-Länder-Relevanz als hilfreich und<br />
haben vereinbart, diesen bei Bedarf in Zukunft<br />
fortzusetzen.<br />
Die <strong>CDU</strong>-Landes- und Kommunalpolitiker<br />
setzen auf eine zügige Bearbeitung des<br />
Regionalplanes für den Regierungsbezirk<br />
Düsseldorf und dessen Verabschiedung<br />
noch in dieser Wahlperiode (bis 2014). Sie<br />
sprachen sich dafür aus, Konzepte für große<br />
Gewerbegebiete zu erstellen und dabei<br />
interkommunale Ansätze zu fördern. Bei<br />
der Ausweisung neuer Wohngebiete im<br />
Regionalplan favorisieren die Christdemokraten<br />
im Regierungsbezirk Einzelfallbetrachtungen<br />
in den jeweiligen Städten und<br />
Gemeinden. „Für eine bedarfsgerechte<br />
Siedlungsentwicklung müssen einfach regionale<br />
Aspekte berücksichtigt werden. Da<br />
kann man nicht alle Kommunen über einen<br />
Kamm scheren“, so der Vorsitzende des<br />
Regionalrates für den Regierungsbezirk<br />
Düsseldorf, Landrat Hans-Jürgen<br />
Petrauschke (<strong>CDU</strong>), der an den Beratungen<br />
der Fraktionsvorsitzendenkonferenz der<br />
<strong>CDU</strong> Niederrhein teilnahm: „Wenn es um<br />
die starke Nachfrage nach Wohnraum in<br />
Düsseldorf geht, setzen wir darauf den<br />
Bedarfsüberhang möglichst verkehrsverträglich<br />
zu verteilen, denn Staus haben wir<br />
schon genug. Aber es geht um eine Verteilung<br />
in der Region, von der alle profitieren<br />
können.“ Gemeinsam mit der FDP, mit der<br />
die <strong>CDU</strong> im Regionalrat eine Mehrheit hat,<br />
fordert die Union am Niederrhein die Bezirksregierung<br />
auf, in den Städten und<br />
Gemeinden Möglichkeiten der verstärkten<br />
Förderung von Wohneigentum – als Eigenheim<br />
oder Eigentumswohnung sowohl im<br />
Neubau als auch im Bestand – aufzuzeigen.<br />
„Da die Neubaunachfrage rückläufig<br />
ist, sind Baumaßnahmen in den Wohnungsbestand<br />
erforderlich, um die Zahl der<br />
barrierefreien und energieeffizienten Wohnungen<br />
zu erhöhen. Da müssen die bestehenden<br />
Förderungen dem Bedarf angepasst<br />
werden“, heißt es.<br />
Neben wichtigen Straßen- und Schienenverkehrsmaßnahmen<br />
in der Region Niederrhein<br />
(Ausbau der Autobahn A 57, Südumgehung<br />
Wesel, Eiserner Rhein, Betuwe-<br />
Linie) komme der Weiterentwicklung der<br />
Kooperationsmöglichkeiten der rheinischen<br />
Häfen eine besondere Bedeutung zu,<br />
wenn es darum gehe, im Sinne einer Verbesserung<br />
der Hinterlandanbindung der<br />
Entwicklung der sog. ZARA-Häfen<br />
(Zeebrügge, Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam)<br />
Rechnung zu tragen, stellten die<br />
Landes- und Kommunalpolitiker überstimmend<br />
fest. Dem dienten auch und insbesondere<br />
die Schienengüterverkehrsstrecken<br />
"Eiserner Rhein" und "Betuwe-Linie".<br />
Ziel müsse eine zukunftsorientierte Trassenführung<br />
sowie effektiver und innovativer<br />
Lärmschutz sein, um den berechtigten<br />
Belangen von Mensch und Natur sowie den<br />
zukünftigen Erfordernissen eines zunehmenden<br />
Güterverkehrs Rechnung zu tragen<br />
und den umweltfreundlichen Verkehrsträger<br />
"Schiene" weiter zu stärken.<br />
Hinsichtlich der Konversion des ehemaliges<br />
Flughafengeländes bei Niederkrüchten,<br />
des ehemaligen NATO-Hauptquartier in<br />
Mönchengladbach sowie der ehemaligen<br />
Kasernengeländen in Emmerich und <strong>Krefeld</strong>,<br />
boten die <strong>CDU</strong>-Landespolitiker "eine<br />
konstruktive Begleitung durch die Landespolitik“<br />
an: "Es liegt im Interesse unserer<br />
wirtschaftlichen Entwicklung, mit der Bundesanstalt<br />
für Immobilienaufgaben (BImA)<br />
ehemalige Militärliegenschaften in der<br />
Region Niederrhein mit den Kommunen<br />
und möglichen Investoren möglichst zügig<br />
einer zivilen Nachnutzung zuzuführen."<br />
Für das Gelingen einer qualitativ hochwertigen<br />
Inklusion sei es entscheidend, dass<br />
die Kommunen mit der Finanzierung nicht<br />
alleine gelassen würden und das Land sich<br />
verbindlich zum Ausgleich der zusätzlichen<br />
Ausgaben der Kommunen durch Landesmittel<br />
verpflichte, stellten die Kommunalund<br />
Landespolitiker der Union übereinstimmend<br />
fest. Die Inklusion sei für die<br />
Kommunen qualitativ und inhaltlich eine<br />
vom Land neu übertragene Aufgabe. Zusätzliche<br />
Kosten müssten deshalb im Zuge<br />
der Konnexität mit Landesmitteln ausgeglichen<br />
werden, erklärt die <strong>CDU</strong>-Politiker vom<br />
<strong>Krefeld</strong>, 30. Juli 2013 Seite 27