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„ r a t h a u s - i n f o r m a t i o n “ d e r C D U - F r a k t i o n i m R a t d e r S t a d t K r e f e l d ‚grünen Mode‘. Neben Marken wie Camp David und C&A zeigen Labels aus der nachhaltigen Modeszene attraktive Fashion in Harmonie mit der Natur. Die Küche der Essklasse sorgt hier mit Zutaten aus der Region für das leibliche Wohl der Besucher. Als Dekorationspartner konnte Garten- und Landschaftsbau Daniel Quick gewonnen werden. Männlich-robust geht es in der Themenwelt ‚Kraftstoff Rheinstraße‘ zu. Auf der überdachten Bühne im klassischen Rock‘n Roll- Stil präsentieren Ansons, Mellifére fashion&more, Lanning & Geraldo und C&A stylische Kleidung für die Herren. Passend zum rasanten Motto ‚Immer in Bewegung‘ übernimmt die Krefelder Rennbahngastronomie ‚Derby‘ den kulinarischen Part. Die Stadtwerke Krefeld (SWK) und Schinke Couture sind die Initiatoren der mobilen Themenwelt ‚Couture Express‘. Auf dem rollenden Straßenbahn-Laufsteg wird hier passend zum 100-jährigen Bestehen der Krefelder Rennbahn die Kollektion „Husarenschnitt“ gezeigt. Abfahrt Samstag und Sonntag ab Haltestelle Rheinstraße. Als Partner der Krefeld Fashionworld nutzt das Autohaus Tölke & Fischer erstmals die Themenwelten zur Präsentation seiner Fahrzeugmarken. Markus Tölke ist vom neuen Veranstaltungskonzept der Krefeld Fashionworld begeistert und sieht optimale Möglichkeiten für Synergien. Das Unternehmen wird an der Königstraße die Marken Porsche und Audi zeigen, An der Alten Kirche wird der Golf 7 zu sehen sein. Ökobau Niederrhein ist auf der Fashionworld mit einem Öko-Haus vertreten und nutzt die grüne Themenwelt am Dionysiusplatz, um die Bedeutung von ökologischem Bauen für eine gesunde und entspannte Lebensgestaltung zu unterstreichen. Ebenfalls neu an Bord ist die Krefelder Brauerei Königshof. Verkaufsleiter Frank Tichelkamp begründet die Teilnahme mit dem Bekenntnis für Krefeld. Mit ihrem Kampagnenkonzept ‚Krefelder für Krefeld‘ sieht die Brauerei in dem Fashion-Event eine interessante Möglichkeit, allen Besuchern die Qualität der regionalen Bierproduktion näherzubringen. Weiterhin erhält die Krefeld Fashionworld Unterstützung durch das Berufskolleg Vera Beckers. Information für interessierte Unternehmen: Aktuell sind in allen Themenwelten noch Laufstegminuten frei. Informationen zu der Teilnahme können im Internet abgerufen oder beim Stadtmarketing Krefeld erfragt werden. Ansprechpartner ist Olaf Scherzer, Telefon 02151 861505. Seit 22 Jahren hat die Straßenmodenschau Tradition in der Samt- und Seidenstadt. Krefeld Fashionworld ist im Internet zu finden auf: www.krefeldfashionworld.de. Denkmalförderung Die Zahl der eingetragenen Denkmäler ist in den vergangenen zwanzig Jahren deutlich gestiegen. Doch das Land Nordrhein- Westfalen hat die Mittel für die Denkmalförderung in den letzten Jahren drastisch reduziert. Dies geht aus einer Aufstellung hervor, die Krefelds Oberbürgermeister Gregor Kathstede der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld auf deren Anfrage hin übersandt hat. Die CDU-Ratsfraktion Krefeld ist zwischenzeitlich der darin enthaltenen Anregung gefolgt, den beschriebenen Sachverhalt mit den Krefelder Landtagsabgeordneten Ina Spanier-Oppermann, Ulrich Hahnen (beide SPD) und Winfried Schittges (CDU) zu kommunizieren, damit diese die dargestellten Auswirkungen im Rahmen der Etatberatungen des Landes Nordrhein-Westfalen einbringen können. Ratsherr Hans-Peter Kreuzberg, CDU- Sprecher im Denkmalausschuss der Stadt Krefeld, kritisierte, die Zahlen belegten, dass die „Regierung die Städte und Gemeinden bei der Wahrnehmung der Landesaufgabe Denkmalschutz mehr und mehr alleine“ lasse. So seien die Gelder für kommunale Denkmalpflegemaßnahmen von ursprünglich 8,4 Millionen Euro auf zuletzt nur noch zwei Millionen Euro zurückgeführt worden. Bei der kommunalen Bodendenkmalpflege seien Kürzungen von einstmals 4,4 Millionen Euro auf jetzt nur noch drei Millionen Euro zu verkraften gewesen. Und bei den Pauschalzuweisungen an die Gemeinden habe es gar eine Reduzierung von fünf Millionen Euro auf zuletzt lediglich noch 1,5 Millionen Euro gegeben. Auch die Förderung für private und kirchliche Maßnahmen sei in den vergangenen zwanzig Jahren „um zwei Drittel zurückgefahren worden“. Die Haushaltsplanungen Krefeld, 30. Juli 2013 Seite 35
„ r a t h a u s - i n f o r m a t i o n “ d e r C D U - F r a k t i o n i m R a t d e r S t a d t K r e f e l d des Landes sähen zudem für das laufende Jahr eine weitere Verminderung der Zuweisungen vor, so Kreuzberg. Für Krefeld bedeute dies, „dass für städtische Maßnahmen, die 2013 durchgeführt werden sollen, bei einem Gesamtkostenvolumen von rund 700.000 Euro lediglich 250.000 Euro Fördermittel des Landes“ hätten beantragt werden können. Zur Förderung kleinerer privater Denkmalmaßnahmen habe man aus dem Pauschalmitteltopf nur 20.000 Euro anfordern können. Und auch für archäologische Ausgrabungen könnten nicht mehr als zwanzig- bis dreißigtausend Euro pro Jahr vereinnahmt werden. Daran zeige sich, dass die Ansätze der Landesdenkmalförderung „bei weitem nicht“ ausreichten, um „den tatsächlichen Bedarf der Kommunen zu decken“, führte der CDU-Politiker aus. Kreuzberg forderte die Landesregierung auf, im Zusammenhang mit der „ohnehin geplanten Novelle des Denkmalschutzgesetzes auch über die Rückkehr zu einer adäquaten Finanzierung dieser Landesaufgabe“ mit sich reden zu lassen. Ein vergünstigtes Darlehensprogramm für private Denkmaleigentümer, das vom Land offenbar „als Alternative zur Wahrnehmung eigener Aufgaben“ initiiert werden solle, erscheine dagegen „wenig hilfreich, um den Instandhaltungsstau an unseren Denkmälern aufzulösen“. Rheinland-Taler für Jochen Butz Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat dem Krefelder Jochen Butz für seine Verdienste um die niederrheinische Kulturund Heimatpflege, insbesondere als Kabarettist, den Rheinlandtaler verliehen. Die Ehrung fand auf Burg Linn in Krefeld statt. Oberbürgermeister Gregor Kathstede begrüßte die Gäste im Namen der Stadt Krefeld. Die Laudatio hielt Winfried Schittges MdL, stellvertretender Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland. Der LVR verleiht den Rheinlandtaler seit 1976 an Persönlichkeiten, die sich um die Förderung der Kultur im Rheinland besonders verdient gemacht haben. Über die Vergabe der Auszeichnung entscheidet der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland. Im Jahr 1985 gründete Butz das Krefelder Kabarett „Die Krähen“. Er schrieb Jahrzehntelang die Texte für das Ensemble und führte bei den Aufführungen Regie. Unter seiner Leitung sind 15 Produktionen entstanden. Bekanntheit erlangte Butz durch seine Rollen als „Billa Börtges“ und deren Ehemann Paul. Auch darüber hinaus verfügt er über ein breites Repertoire an Sprech- und Gesangsrollen, mit denen er seit 1988 auch auf Tournee geht. Zudem steht er bei kabarettistischen Jahresrückblicken, Festreden, Weihnachtsshows und Moderationen auf der Bühne. Die Krefelder Talkshow „Zug um Zug“ moderierte er zunächst mit dem TV-Journalisten Bodo Hauser und seit 2005 mit der TV-Moderatorin Vera Int-Veen. Seine Kolumnen erscheinen in verschiedenen Publikationen. Lange Zeit war er zudem regelmäßig im Radio zu hören. Auf seine Initiative wurde 2005 der Kabarettpreis „Krefelder Krähe“ ins Leben gerufen. Bereits 1991 veröffentlichte Butz das erste Eddy-Kinderbuch, dem vier weitere folgten, welche die Grundlage für zwei Kindertheaterstücke bildeten, bei denen Butz Regie führte. Früherer Stadtarchivar verstorben Der ehemalige Leiter des Krefelder Stadtarchivs, Dr. Guido Rotthoff, ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Nach dem Abitur am Arndt-Gymnasium studierte der gebürtige Krefelder Geschichte an der Universität in Bonn und promovierte dort im Jahr 1951. Anschließend absolvierte er die Ausbildung für den höheren Archivdienst an der Archivschule in Marburg. Zunächst war er beim Staatsarchiv in Düsseldorf und bei der Archivberatungsstelle des Landschaftsverbandes Rheinland tätig, bis er am 1. April 1959 die Leitung des Krefelder Stadtarchivs übernahm. Diese hatte er bis zu seiner Pensionierung zum 31. Oktober 1987 inne. Als erster fachlich ausgebildeter Archivar im Krefelder Stadtarchiv plante er den modernen Archivneubau an der Girmesgath, der in den 1980er-Jahren bezogen werden konnte. Dort wurden nicht nur uralte Dokumente erforscht und aufbewahrt, sondern vor allem das in der Gegenwart anfallende Schriftgut, vom Ratsbeschluss bis zur Tageszeitung ausgewertet und archiviert. Neben seiner Tätigkeit im Stadtarchiv Krefeld, 30. Juli 2013 Seite 36
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