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rathaus information - CDU Krefeld

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„ r a t h a u s - i n f o r m a t i o n “ d e r C D U - F r a k t i o n i m R a t d e r S t a d t K r e f e l d<br />

Mitteilung zum Etat 2013/2014<br />

Regierungspräsidentin Anne Lütkes hat am<br />

25. Juli 2013 der Stadt <strong>Krefeld</strong> mitgeteilt,<br />

dass sie zum jetzigen Zeitpunkt keine Genehmigung<br />

des Haushaltssicherungskonzepts<br />

(HSK) erteilen kann. Der mit dem<br />

HSK angestrebte Haushaltsausgleich im<br />

Jahr 2014 ist nach ihrer Einschätzung nicht<br />

erreichbar.<br />

Sie sieht Risiken bei einzelnen Konsolidierungsmaßnahmen<br />

des HSK. So ist insbesondere<br />

fraglich, wie die Stadt die Einsparungen<br />

im Personalbereich, die gegenüber<br />

den letztjährigen Planungen noch um 2,3<br />

Mio. Euro erhöht wurden, schultern will,<br />

zumal hier in den letzten beiden Jahren der<br />

beabsichtigte – geringere - Einsparerfolg<br />

schon nicht nachgewiesen werden konnte.<br />

Ebenso wurde im vergangenen Jahr das<br />

Konsolidierungsvolumen von 1,5 Mio. Euro<br />

im Bereich der Hilfe zur Erziehung nicht<br />

realisiert, in den Jahren 2013 und 2014<br />

behält die Stadt den Betrag aber jeweils<br />

unverändert bei. Aber auch die Haushaltsplanung<br />

birgt Risiken. So ist die aktuelle<br />

Gewerbesteuererwartung angesichts der<br />

rückläufigen Gewerbesteuererträge im<br />

vergangenen Jahr risikobehaftet. Außerdem<br />

entscheidet sich erst im Laufe dieses<br />

Jahres, ob die geplante höhere Gewinnausschüttung<br />

der Wohnstätte <strong>Krefeld</strong> AG im<br />

Haushaltsausgleichsjahr 2014 erfolgt. Alle<br />

Risiken zusammen gefährden den Haushaltsausgleich,<br />

zumal sie betragsmäßig<br />

jedenfalls über dem im Haushaltsausgleichsjahr<br />

2014 eingeplanten und als<br />

„Puffer“ dienenden Überschuss von 0,7<br />

Mio. Euro liegen.<br />

Die Regierungspräsidentin hat daher heute<br />

(Anmerkung der Redaktion: am<br />

25.07.2013) der Stadt Gelegenheit zur<br />

Stellungnahme gegeben. Die Stadt kann<br />

bis spätestens Mitte Oktober Argumente<br />

vortragen, die zu ihren Gunsten sprechen<br />

oder bei den Konsolidierungsmaßnahmen<br />

nachbessern. Anschließend wird dann die<br />

endgültige Entscheidung fallen. Im Negativfall<br />

bedeutet dies Nothaushaltsrecht bis<br />

mindestens 2015.<br />

Lütkes: „Ich appelliere an den Willen, die<br />

Verantwortungsbereitschaft und den Einsatz<br />

aller Verantwortlichen, um gemeinsam<br />

das Ziel des Haushaltsausgleichs im Jahr<br />

2014 und damit die Genehmigungsfähigkeit<br />

des HSK noch erreichen zu können.“<br />

Erklärung zur Mitteilung<br />

Zur o.a. Mitteilung der Regierungspräsidentin<br />

erklärt der Vorsitzende der <strong>CDU</strong>-<br />

Fraktion im Rat der Stadt <strong>Krefeld</strong>, Ratsherr<br />

Wilfrid Fabel: "Wir haben die Mitteilung<br />

der Regierungspräsidentin zum Haushalt<br />

2013/2014 zur Kenntnis genommen. Wir<br />

wollen uns dazu zurzeit noch einer Bewertung<br />

enthalten. Wir erwarten von der<br />

Stadtverwaltung <strong>Krefeld</strong> eine Stellungnahme,<br />

ob die von der Regierungspräsidentin<br />

genannten Gründe stichhaltig sind.<br />

Darüber hinaus erwarten wir Ausführungen<br />

der Stadtverwaltung <strong>Krefeld</strong> dazu, ob und<br />

welche Maßnahmen ergriffen werden sollen<br />

und können, um die Bedenken der Regierungspräsidentin<br />

auszuräumen. Aber<br />

bereits jetzt möchten wir darauf hinweisen,<br />

dass durch die Haltung der Regierungspräsidentin<br />

alle freiwilligen Leistungen an<br />

Vereine, Verbände und Institutionen etc.<br />

verhindert werden, weil dies keine gesetzlichen<br />

Aufgaben sind."<br />

Gegen Steuererhöhungen<br />

Nachdem die <strong>Krefeld</strong>er SPD ("SteuererhöhungsParteiDeutschlands")<br />

im Zusammenhang<br />

mit der aktuellen Diskussion<br />

über den Haushalt der Stadt <strong>Krefeld</strong> erneut<br />

eine Erhöhung der Gewerbe- und Grundsteuern<br />

in <strong>Krefeld</strong> gefordert hat, weist der<br />

<strong>Krefeld</strong>er <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzende Wilfrid<br />

Fabel diese Forderung als "Gift für Bürger<br />

und Betriebe" zurück.<br />

Während die Erhöhung der Gewerbesteuer<br />

die im Wettbewerb stehenden <strong>Krefeld</strong>er<br />

Betriebe belaste und damit standortschädlich<br />

wirke, führe die Erhöhung der Grundsteuer<br />

nicht nur zu einer Belastung der<br />

Haus- und Grundbesitzer, sondern auch zu<br />

einer Erhöhung der Mieten für Mietwohnungen,<br />

da die Grundsteuer auf Mieter<br />

umgelegt werde. "Insoweit sind die von<br />

der SPD verlangten Steuererhöhungen<br />

sozial ungerecht und schädlich für den<br />

Wirtschaftsstandort <strong>Krefeld</strong>."<br />

Auch aus einem anderen Grunde, so <strong>CDU</strong>-<br />

Fraktionschef Wilfrid Fabel weiter, seien<br />

Steuererhöhungen in <strong>Krefeld</strong> abzulehnen.<br />

Diese würde nämlich durch die von der<br />

<strong>Krefeld</strong>, 30. Juli 2013 Seite 1

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