KRH Nachrichten - Klinikum Region Hannover GmbH
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<strong>KRH</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
DEZEMBER 2012<br />
DANK FÜR GELEISTETE ARBEIT UND BLICK NACH VORN<br />
GRUß DER GESCHÄFTSFÜHRUNG ZUM JAHRESWECHSEL<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das Jahr 2012 neigt<br />
sich seinem Ende zu, Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür. Dies ist alljährlich der<br />
Zeitpunkt, zurückzublicken auf das Geschehene und eine Prognose des Kommenden zu versuchen. Wir<br />
schauen auf ein Jahr der Widersprüche zurück: Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong> war auch im achten Jahr<br />
seines Bestehens sehr erfolgreich, wie es der gute Zuspruch von Patientinnen und Patienten beweist.<br />
Exzellente medizinische Fachlichkeit mit Elementen der Maximalversorgung und Spitzenmedizin,<br />
Grund- und Regelversorgung, hohes Engagement und Zugewandtheit zu den Menschen – das ist unser<br />
Profil und das wird mit uns verbunden.<br />
Zugleich gerät aber auch das <strong>KRH</strong> im Jahre 2012 in die roten Zahlen. Hauptursache dafür ist aus Sicht<br />
der Experten eine nicht marktgerechte Preisgestaltung, die zu Gewinnen bei den Krankenkassen und<br />
Defiziten bei den Krankenhäusern führt. So wird den Kassen im ablaufenden Jahr ein Überschuss von<br />
28 Milliarden Euro prognostiziert. Der sogenannte Landesbasisfallwert in Niedersachsen ist im<br />
Vergleich zu den anderen Bundesländern am unteren Ende. Für eine Blinddarmentfernung erhält ein<br />
Krankenhaus in Rheinland-Pfalz 240,00 Euro mehr als wir im <strong>KRH</strong>. Und hätten wir nur den<br />
Landesbasisfallwert von Bremen, erhielten wir je Casemix (Leistungsvergütungsfaktor) rund 100 Euro<br />
zusätzlich. Nach Preisen der meisten anderen Bundesländer würden wir - wie schon seit 2008 - auch in<br />
diesem Jahr ein ausgeglichenes Ergebnis schaffen und könnten zum Teil eine gute Umsatzrendite<br />
verzeichnen, die wiederum dem Unternehmen gut täte, bedenkt man zum Beispiel die dringend<br />
notwendigen Investitionen zur baulichen Modernisierung.<br />
In der Branche wird die Organisationsentwicklung des <strong>KRH</strong> mit den virtuellen Kliniken und den<br />
Medizinischen Zentren als vorbildlich gewürdigt und wir werden bisweilen als Modell einer guten<br />
Unternehmensentwicklung vorgestellt und anderen Klinikunternehmen zur Nachahmung empfohlen.<br />
Virtuelle Kliniken und Medizinische Zentren Im neuen Jahr kommt es nun darauf an, dass wir uns<br />
durch Wachstum und interne Modernisierung erfolgreich weiterentwickeln und die schwarzen Zahlen<br />
schnellstmöglich wieder erreichen. Wir müssen dazu noch effizienter werden, unsere „Change<br />
Management Vorhaben“ wie die Neujustierung von Aufgaben und Zuständigkeiten oder den<br />
hausübergreifenden Ressourceneinsatz umsetzen, bei den Sachkosten sparen durch Standardisierung<br />
und auf Basis der Inek-Zahlen (Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus) die Kostendeckung in<br />
allen Fachabteilungen und Bereichen verbessern. Dies wird eine große Herausforderung und wir<br />
müssen schnell sein. Je schneller wir im Vergleich zu den Mitbewerbern sind, desto besser unsere<br />
Ergebnisse!<br />
Geschäftsführung und Krankenhausdirektorien, im Bereich der Change Management Vorhaben unter<br />
Beteiligung des Konzernbetriebsrats, arbeiten bereits an neuen Konzepten und deren Umsetzung. Wir<br />
wollen und wir werden auch künftig eine gute Gesundheitsversorgung gewährleisten und wir werden<br />
die Arbeitsbedingungen erhalten, die vielfach besser sind als bei den Mitbewerbern. Haben Sie alle<br />
herzlichen Dank für die geleistete Arbeit. Mit Ihrem Engagement kommen wir gemeinsam trotz aller<br />
Schwierigkeiten voran! Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch – verbunden mit unseren besten<br />
Wünschen für Sie im neuen Jahr 2013.<br />
Karsten Honsel Norbert Ohnesorg Dr. Friedrich von Kries<br />
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