KRH Nachrichten - Klinikum Region Hannover GmbH
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<strong>KRH</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
doch aus hygienischen Gründen nur von kurzer Dauer. Meine persönlichen Highlights waren die<br />
akuten, schweren Notfälle. Die Gelassenheit, mit der das Krankenhausteam agierte, verblüffte mich<br />
immer wieder. Bei Notfällen blieben sämtliche Mitarbeiter konzentriert und ruhig. Die Gelassenheit<br />
erreichte ihren Höhepunkt, als vier erfahrene Ärzte eine Minute lang diskutierten, ob eine 75-jährige<br />
Frau noch reanimiert werden sollte oder nicht. Der Defibrillator wurde mehrere Male angesetzt und<br />
am Ende ließ man es doch sein...<br />
Andererseits kann man die dortigen Krankenhäuser nicht im Mindesten mit europäischen<br />
Krankenhäusern vergleichen. Die technische Ausrüstung ist durch Spenden aus der EU und Australien<br />
sehr modern, die Hygiene lässt aber sehr zu wünschen übrig. Allein dass ich in der Notaufnahme kein<br />
Handdesinfektionsmittel gefunden habe, sagt viel über die Hygienestandards aus. Steril wurde so gut<br />
wie nie gearbeitet und auch mal ohne Mundschutz operiert. Ich konnte jedoch viel lernen und an<br />
Erfahrungen mitnehmen. Das Krankenhaus ist im Übrigen auch ein perfekter Standort, um klinische<br />
Diagnostik zu lernen!<br />
An den Wochenenden hatten wir Freizeit und erkundeten das Land. Ich lernte so fast die gesamte Insel<br />
kennen und da ich immer mit vielen anderen Teilnehmern unterwegs war, hatte ich nie Langeweile.<br />
Wenn mich jetzt jemand fragt: „Warum ausgerechnet Sri Lanka?“, dann sage ich, dass Sri Lanka ein<br />
sehr vielschichtiges, interessantes und wunderschönes Land ist, in dem ich viele nette Leute getroffen<br />
habe, die meinen Aufenthalt zu einem spannenden Erlebnis machten. Außerdem kann ich nur jedem,<br />
der wie ich Gesundheits- und Krankenpfleger lernt, empfehlen, ein Praktikum in Sri Lanka zu machen.<br />
Man gewinnt so viele neue Eindrücke und kann medizinische Versorgung einmal in einem ganz<br />
anderen Licht sehen.<br />
JOHANNITER SPENDEN FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE<br />
GELD WIRD FÜR DIE GESTALTUNG DER WUNSTORFER AUßENANLAGE<br />
VERWENDET<br />
Im Herbst veranstaltete der Johanniter Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer seinen ersten<br />
Hallenflohmarkt, der auf Anhieb großen Anklang fand. Den kompletten Erlös aus dem Caféteria- und<br />
Bratwurstverkauf erhielt jetzt die Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der <strong>KRH</strong><br />
Psychiatrie Wunstorf. Anja Hartmann, die den Flohmarkt organisiert hatte, übergab jetzt den Scheck<br />
über 400 Euro an Chefärztin Anette Redslob und Diplompädagogin Iris Ipach-Sommer. „Wir freuen uns<br />
sehr über diese Spende. Das Geld werden wir für Spielgeräte auf der Außenanlage der neuen<br />
Tagesklinik verwenden“, bedankte sich Anette Redslob und lud die Mitglieder des Johanniter<br />
Ortsverbands ein, sich anzusehen, was von dem gespendeten Betrag angeschafft wurde, sobald das<br />
neue Gerät aufgebaut ist.<br />
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