KRH Nachrichten - Klinikum Region Hannover GmbH
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<strong>KRH</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
Als zertifiziertes „selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ unterstützt die <strong>KRH</strong> Psychiatrie Wunstorf die<br />
Selbsthilfegruppen in ihrem Versorgungsgebiet, die mit informativen Ständen auf ihre Angebote<br />
aufmerksam machten. Für die Patienten ist es wichtig, auch nach dem Krankenhausaufenthalt einen<br />
Anlaufpunkt und Unterstützung zu erhalten, eine Aufgabe, die von den Selbsthilfegruppen<br />
ehrenamtlich wahrgenommen wird. „Wir arbeiten schon seit Jahren mit den örtlichen<br />
Selbsthilfegruppen sehr gut zusammen und das wollen wir mit Veranstaltungen wie dem<br />
Gesundheitstag weiter ausbauen“, hebt Bernd Bohle, Selbsthilfebeauftragter der Klinik, hervor.<br />
Ach das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement steht in der <strong>KRH</strong> Psychiatrie Wunstorf schon<br />
seit fast zehn Jahren im Mittelpunkt der Arbeit. Die Beschäftigten sollen in der Arbeit mit psychisch<br />
Erkrankten unterstützt werden, damit auch ihre eigene Gesundheit stabil bleibt. Der aktuelle „DAK<br />
Gesundheitsreport 2012“ bestätigt, dass die psychischen Erkrankungen und der Krankenstand im<br />
Gesundheitswesen bundesweit stark anwachsen. Und da kann das Haus einiges bieten: der<br />
Gesundheitsgarten MENTALIS bietet Platz für Entspannung und Bewegung, zum Beispiel auf dem<br />
Badminton- und Volleyballfeld oder der Boulebahn. Zudem unterstützen verschiedene Laufgruppen<br />
des Betriebssports Mitarbeiter/-innen in ihrer Gesundheitsfürsorge. Das Krankenhaus engagiert sich<br />
mit diesen Angeboten auch im Projekt „Bewegung 50+“ der Stadt Wunstorf.<br />
WEICHE HERZKISSEN FÜR <strong>KRH</strong>-BRUSTZENTRUM NORDSTADT<br />
AWO-TEXTILWERKSTATT NÄHT HERZKISSEN FÜR BRUSTKREBSPATIENTINNEN<br />
Seit zwei Jahren verteilt das Kooperative Brustzentrum am <strong>KRH</strong> <strong>Klinikum</strong> Nordstadt Herzkissen an<br />
Brustkrebspatientinnen. Die Kissen werden in der Jugendwerkstatt Nadelöhr der Arbeiterwohlfahrt<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong> e.V. von jungen Frauen liebevoll in Handarbeit hergestellt und anschließend dem<br />
Brustzentrum zur Verfügung gestellt. Inzwischen wurden rund 800 Kissen an Patientinnen mit<br />
Brustkrebs verteilt. Dr. Dennis Feiler, stellv. Leiter des Brustzentrums, dankte jetzt der Leiterin der<br />
AWO-Textilwerkstatt für das Engagement: „Unsere Patientinnen reagieren sehr positiv auf die<br />
Herzkissen“, betonte er. Susanne Losigkeit-Gläbe, Leiterin der Textilwerkstatt in der Jugendwerkstatt<br />
Nadelöhr, bestätigt dies: „Auch bei uns gehen häufig Karten und E-Mails von Patientinnen ein, die sich<br />
herzlich bedanken, das motiviert die Jugendlichen sehr.“<br />
Für die Patientinnen bedeuten die weich gefüllten Herzkissen mehr als eine praktische Lagerungshilfe.<br />
Mit ihren frischen Farben und Mustern sind sie vor allem ein „Trostpflaster für die Seele“ und ein<br />
beglückendes Geschenk in einer sehr bedrückend empfundenen Lebenssituation. „Die Herzkissen<br />
begleiten uns auch noch lange nach dem Krankenhausaufenthalt. Die Herzform vermittelt etwas<br />
Positives, Tröstliches. Das ist mir erst allmählich bewusst geworden“, berichtet eine Patientin. Auch für<br />
Inka Rack, Pflegeexpertin für Brusterkrankungen im Brustzentrum sind die Kissen ein wichtiges<br />
Zeichen: „Ein Herzkissen geschenkt zu bekommen bedeutet für jede Patientin auch immer eine<br />
persönliche Wahrnehmung und Wertschätzung. Das passt sehr gut zu der in unserem Brustzentrum<br />
gelebten vertrauensvollen Beziehung zwischen Patientin und Behandlungsteam“, erklärt die<br />
Pflegeexpertin für Brusterkrankungen. Als „Breast Care Nurse“ begleitet sie die von Brustkrebs<br />
betroffenen Frauen ab dem Diagnosegespräch und steht ihnen darüber hinaus als Mittlerin im<br />
berufsgruppenübergreifenden Behandlungsteam während aller Therapiephasen als Ansprechpartnerin<br />
zur Verfügung.<br />
Neben Diagnose, Therapie und Nachsorge spielt die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen eine<br />
große Rolle: Regelmäßig am 2. und 4. Dienstag im Monat treffen sich betroffene Frauen in der<br />
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