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CHE-QUEST - Centrum für Hochschulentwicklung

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(Faktor VIII)<br />

Fleiß<br />

(Faktor IX)<br />

Intrinsische Motivation<br />

(Faktor X)<br />

Anmerkung: Alle Korrelationen sind auf dem Niveau von .01 (2-seitig) signifikant.<br />

6.4.3.2 Korrelationen mit anderen Messinstrumenten<br />

- .10<br />

Der <strong>CHE</strong>-<strong>QUEST</strong> korrelierte mit den in der Hauptuntersuchung verwendeten Tests. Die Resultate<br />

der Korrelationen sind im Sinne der konvergenten und divergenten Validität ausgefallen.<br />

Die Zusammenhänge der verwandten Konstrukte wiesen substanzielle positive bzw.<br />

negative Korrelationshöhen auf, während theoretisch unähnliche Attribute unbedeutende<br />

bzw. deutlich niedrigere Beziehungen zeigten.<br />

Tabelle 12 veranschaulicht die Zusammenhänge zwischen den Skalen des <strong>CHE</strong>-<strong>QUEST</strong><br />

und den miterfassten Fragebögen.<br />

Tabelle 12: Korrelationen zwischen den zehn <strong>CHE</strong>-<strong>QUEST</strong>-Skalen und weiteren Messinstrumenten.<br />

<strong>CHE</strong>-<strong>QUEST</strong>-Skalen (Faktoren)<br />

Messinstrumente I II III IV V VI VII VIII IX X<br />

SACQ-Gesamt .75 .61 .58 .62 .40 .47 .39 .53 .48 .28<br />

Studieninteresse .28 .41 .51 .39 .50 .23 .23 .29 .49 .38<br />

Selbstregulation .46 .28 .49 .39 .26 .17 .26 .31 .36 .12<br />

Selbstwirksamkeit .43 .26 .54 .37 .32 .23 .42 .36 .21 .25<br />

Academic Commitment .38 .51 .57 .50 .43 .29 .21 .34 .62 .26<br />

Studienzufriedenheit .62 .59 .40 .61 .40 .25 .19 .40 .43 .24<br />

Annäherungsziele -.02 .17 .42 .17 .25 .12 .13 .12 .35 .06<br />

Vermeidungsziele -.41 -.17 -.14 -.46 -.14 -.13 -.15 -.14 -.09 -.14<br />

NEO-FFI Neurotizismus -.71 -.37 -.38 -.45 -.24 -.23 -.38 -.32 -.21 -.17<br />

NEO-FFI Extraversion .39 .26 .40 .21 .22 .38 .64 .36 .12 .20<br />

NEO-FFI<br />

Gewissenhaftigkeit<br />

.26 .21 .69 .27 .26 .17 .19 .29 .56 .11<br />

Lernstrategien .18 .20 .54 .27 .34 .28 .22 .31 .41 .17<br />

Alle Skalen von <strong>CHE</strong>-<strong>QUEST</strong> wiesen einen hohen Zusammenhang zum SACQ-Fragebogen<br />

auf (Korrelationen zwischen .28 und .62). Die relativ hohe Beziehung der beiden Fragebögen<br />

wurde bereits vermutet und erwartet, da es sich bei beiden Messinventaren um eine Selbsteinschätzung<br />

der Studienanpassung handelt. Zwar unterscheiden sich die beiden Messinstrumente<br />

in ihrer Struktur (d.h. in den gewählten Skalen), dennoch behandeln beide die<br />

gleichen wichtigen Aspekte wie emotionale Anpassung, Identifikation mit der Hochschule,<br />

soziale Aspekte und akademische Variablen wie Leistung und Fleiß.<br />

„Gemütsverfassung (<strong>QUEST</strong>-Faktor I)“ korrelierte hoch mit der Studienzufriedenheit und<br />

Selbstregulation. Wer über eine gute Selbstregulation verfügt und keine emotionalen Beschwerden<br />

hat, kann sein Studium eben eher zufriedenstellend gestalten. Alle drei Faktoren<br />

beeinflussen sich direkt und gegenseitig. Des Weiteren hatte die „Gemütsverfassung (Faktor<br />

I)“ eine negative Verbindung zu Neurotizismus und Vermeidungszielen. Neurotizismus besteht<br />

aus emotionalen Komponenten und einem ähnlichen Beschwerdebild, wie dies bei der<br />

schlechten Gemütsverfassung der Fall ist. Personen mit solchen Merkmalen (emotional instabil,<br />

neurotisch) vermeiden aufgrund ihrer Misserfolgängste viele Situationen. Die<br />

-<br />

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