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EDITORIAL<br />
Der neue<br />
Hauser<br />
ist da:<br />
über 40 Jahre<br />
Reiselust und Erfahrung<br />
Alte Vorsätze<br />
und neue<br />
Vorbilder<br />
für 2014<br />
Das Tröstliche am Menschsein ist die Einsicht,<br />
unvollkommen zu sein. Gut, es mag einige Zeitgenossen<br />
geben, die dem widersprechen würden<br />
oder sich, horribile dictu, für ein vollkommenes<br />
Geschöpf halten. Wie langweilig wäre das Dasein,<br />
hätten wir keine Ziele. Wie öde die Aussicht, alles immer richtig zu machen. Wie<br />
enervierend der Gedanke, sich morgens im Spiegel immer glücklich anzugrinsen.<br />
Nein, liebe Leserinnen und Leser, unser Team ist nicht vollkommen. Und es steht<br />
dazu. Was macht der unvollkommene <strong>Bergsteiger</strong> zur Jahreswende? Er nimmt sich<br />
Wunschtouren vor, deren Erfüllung bislang an den Widrigkeiten des Wetters oder<br />
seiner eigenen Unzulänglichkeit gescheitert ist. Zwölf BERGSTEIGER-Autoren haben<br />
Farbe bekannt und schildern in der Titelgeschichte ihr Scheitern (S. 22 – 29).<br />
Gute Vorsätze für zwölf Monate. Grandiose <strong>Touren</strong> für Sie zur Inspiration.<br />
2014<br />
Mit den Vorsätzen ist das ja so eine Sache. Demoskopen haben herausgefunden, dass<br />
die meisten nicht von Erfolg gekrönt sind. Man kann aber etwas dagegen tun. Fassen<br />
Sie ein konkretes Ziel und nehmen Sie sich dafür Zeit. Am besten wählen Sie eines<br />
der Ziele, die wir bislang verfehlt haben. Das steigert den Ehrgeiz! Lassen Sie aber Ihre<br />
Wünsche nicht abheben. Sonst ergeht es Ihnen am Ende wie Christian Stangl, der<br />
sich den Gipfel des K2 erlog und ihn erst Jahre später erklomm (Interview S. 48 – 52).<br />
Es ist eigentlich kein schlechter Weg, sich an Vorbildern zu orientieren.<br />
Als <strong>Bergsteiger</strong> schauen wir gewöhnlich auf die Top-<br />
Alpinisten und wundern uns, wie die es hinkriegen, Wände in<br />
Windeseile zu durchsteigen, für die wir selbst mit Leitern Tage<br />
bräuchten. Was treibt die an? Wir haben versucht, Antworten<br />
zu finden (S. 78 – 81). Wer keinen Bock auf Starkult hat und die<br />
menschlichen Extrembergsteiger für reine Egomanen hält, der sollte sich mal bei den<br />
tierischen Kletterern umsehen. Der Steinbock gehört zu der Spezies, die unsere Bewunderung<br />
verdient. Lesen Sie eine Hommage an das Tier, das selbst nach Abstürzen<br />
noch munter weiterläuft und das sich auch bei Minusgraden paart (S. 100 – 102).<br />
Verwirklichen Sie mit<br />
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Kommen Sie gesund ins neue Jahr! Und nehmen Sie sich nicht zu viel vor …<br />
Michael Ruhland, Chefredakteur<br />
WandernTrekkingBergtourenweltweit<br />
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