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Bergsteiger 12 Touren zum Träumen (Vorschau)

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TIPP<br />

Chiemgauer Alpen Sonntagshorn (1961 m)<br />

TIPP<br />

Aufstieg: Vom Parkplatz beim Heutalbauer geht man auf<br />

dem Fahrweg weiter talein und gelangt über die Brücke<br />

auf die andere Bachseite. Nun hält man sich immer nördlich<br />

des Baches bergauf über Wiesen und kurze Waldstücke<br />

zu den untersten Hütten der Hochalm. Nicht in den<br />

Graben nach rechts, sondern links am Hang, an den Hütten<br />

vorbei, hinauf auf die fl acheren Wiesen der Hochalm,<br />

die man im Bereich der privaten Trostberger Hütte erreicht.<br />

Die Jausenstation steht etwas rechts (ca. 1400 m) nur<br />

wenig abseits der Route. In gerader Richtung (Nordost)<br />

geht es über das Plateau der Hochalm hinweg, an einer<br />

Kapelle vorbei auf den Sattel rechts des Sonntagshorngipfels<br />

zu. Kurz vor diesem Sattel schwenkt man auf das<br />

Sonntagshorn zu und steigt über den steilen Südhang<br />

in weiten Kehren hinauf <strong>zum</strong> aussichtsreichen Gipfel.<br />

Abfahrt: Für die Abfahrt gibt es mehrere Möglichkeiten.<br />

Entweder sie folgt den Aufstiegsspuren. Alternativ kann<br />

man auch direkter zur Hochalm hinabfahren. Weiter über<br />

die Aufstiegsspur oder die Gschwendter Alm zurück <strong>zum</strong><br />

Ausgangspunkt.<br />

Andrea Strauß<br />

Berchtesgadener Alpen Hochkönig (2941 m)<br />

Aufstieg: Vom Parkplatz des Arthurhauses (1502 m)<br />

hält man sich im kleinen Skigebiet nach Norden und<br />

steigt auf einer Almstraße zur Mitterfeldalm (1670 m)<br />

auf. Von hier quert man kurz höhengleich nordwestlich zu<br />

einer Rippe, um dann leicht fallend (40 Hm) hinüber zur<br />

Kleinen Gaißnase zu fahren. Diese Felsnase bildet den<br />

tiefsten Punkt der Manndlwand, bei mäßiger Schneelage<br />

muss man auf ein paar wenigen Metern auf einem<br />

schmalen Felsband queren. Nun führt der Aufstieg mäßig<br />

steigend hinauf ins Untere Ochsenkar. So gelangt man in<br />

den Graben, der die tiefste Stelle des Ochsenkars bildet,<br />

rechts dieses Grabens zieht man seine Spur nun bis unter<br />

die markante Torsäule. Unter deren Südwänden geht<br />

es hindurch und nachdem man auf einem Hangabsatz<br />

(ca. 2300 m) bequem auf die linke Talseite gewechselt<br />

hat, geht es über den Steilaufschwung ins Schoberschartl<br />

(ca. 2580 m).<br />

Der weitere Aufstieg über das weitläufi ge Hochkönigplateau<br />

orientiert sich am Sommerweg, der an wichtigen<br />

Punkten mit Stangen markiert ist. Zunächst leicht südlich<br />

haltend, dann westlich gelangen wir über zahlreiche<br />

Beim Aufstieg <strong>zum</strong> Sonntagshorn<br />

Kuppen und Mulden <strong>zum</strong> Gipfelaufschwung. Erst auf diesem<br />

letzten Stück verlässt man die Sommerwegmarkierung, die<br />

nach rechts leitet und über einen kurzen versicherten Steig <strong>zum</strong><br />

Matrashaus geht. Stattdessen steigt man den Schlusshang<br />

gerade hinauf. Das Matrashaus ist als Orientierungspunkt<br />

unübersehbar.<br />

Abfahrt: Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsspur. An der<br />

Schweizertafel kann man direkt ins Ochsenkar hinabfahren.<br />

Diese Abfahrtsvariante ist jedoch steiler und etwas schwieriger<br />

zu fi nden als die Abfahrt entlang der Aufstiegsspuren.<br />

Andrea Strauß<br />

Aufstieg vom Arthurhaus, unter der Torsäule<br />

Foto: Andreas Strauß Foto: Andreas Strauß<br />

TIPP<br />

Berchtesgadener Alpen Große Reib’n (Niederbrunnsulzen 2368 m), 1. Tag<br />

Zustieg: Eine Piste ostwärts zu einem Kamm und auf<br />

dessen Ziehweg (Anfellen lohnt nicht) fl ach <strong>zum</strong> Sommerweg-Abzweig<br />

Richtung Schneibsteinhaus/Stahlhaus<br />

(1720 m; Schild). Abfallende Südhangquerung südostwärts<br />

und oberhalb vom Schneibsteinhaus nordostwärts<br />

aufwärts <strong>zum</strong> Carl-von-Stahl-Haus (1733 m, gut 30 Hm,<br />

2 Std., Übernachtung).<br />

Route 1. Tag: Auf fl achem Kamm südwärts, links vom<br />

Teufelsgemäuer steil hinauf, fl ach weiter und über eine<br />

kurze Steilstufe unter den Schneibstein. Über den Westrücken<br />

hinauf <strong>zum</strong> fl achen Gipfel mit kleinem Kreuz. Entlang<br />

dem Sommerweg über den Südkamm abfahren und nach<br />

Gegenanstieg knapp rechts des Südwestkamms weiter in<br />

die Windscharte (2164 m; rechtshaltend Kleine Reib’n).<br />

Aufstieg linksseitig am Osthang des Windschartenkopfs<br />

<strong>zum</strong> Schlumkopf (Schlunghorn). Abfahrt ins Schlumschartel<br />

und ostseitige Querung am Hochseeleinkopf südwärts,<br />

weitestmöglich unter den Kahlersberg (optional hinterm<br />

Gipfel hinauf, 2350 m) und diesen links umgehen. Südostwärts<br />

über das Plateau aufwärts, am Plateaurand südwärts<br />

und östlich des Mittleren Kragenkopfs (2178 m)<br />

zu Sattel (2095 m). In Schieb-/Abfahrtsquerung mit kaum<br />

Höhen verlust entlang von Buckeln (knapp 2100 m, meist rechtsseitig,<br />

kurze Gegenanstiege) Richtung breiter Flanke des Blünbachkopfs<br />

(Wildalmriedel). Nach Kurzabfahrt in Senke (oberhalb<br />

der Laubseeleingasse), gefolgt von Gegenanstieg und Senke,<br />

Aufstieg rechtshaltend zur Bärwildalm (Terrasse 2100 m) und<br />

durch eine steile Mulde hinauf <strong>zum</strong> Gipfel des Blühnbachkopfs<br />

(2268 m; Pause). Nach steiler Abfahrt südwestwärts und einem<br />

Tälchen Rechtsquerung abwärts und einen Steilkessel hinab zu<br />

einem kleinen Abbruch rechts, den man zu Fuß über Grasschrofen<br />

oder Fels überwindet. Westwärts talaus fahren, links um Vorsprung<br />

und den unteren Eisgraben nordwestwärts hinab in einen<br />

Einschnitt unter kleiner Felswand. Bei ca. 1800 m links um einen<br />

Vorsprung queren, südwestwärts zu Sattel an Felskopf, westwärts<br />

hinab und nach einem Felsendurchschlupf unter einem kleinen<br />

Wandl (1600 m; nordwestwärts abwärts Wasseralm) links queren<br />

unter die Schönfeldwand. Aufstieg südwestwärts in steiles Tal<br />

und hinauf <strong>zum</strong> Sattel (ca. 1830 m) vor der Blauen Lacke. Kurz<br />

links hoch, auf ein kleines Plateau queren und in Rechtsschleife<br />

auf einen Nord(ost)rücken. Aufwärts bis <strong>zum</strong> Einschnitt der<br />

Langen Gasse und nach Links-Rechts-Schleife durch diese steil<br />

westwärts hinauf <strong>zum</strong> Ausstieg (Rastfelsen; nordwestwärts<br />

<strong>zum</strong> Funtenseetauern, 2578 m). Unterm Wildalmrotkopf <strong>zum</strong><br />

Übergang Niederbrunnsulzen (2368) queren, Abfahrt unterm<br />

Grieskogel (Markierungsstangen) und rechts <strong>zum</strong> Durchgang<br />

des Toten Weibls (2087 m). Eine Talrinne nordwestwärts hinab,<br />

nach einem Durchschlupf (1870 m) links hinab in den Stuhlgraben<br />

und <strong>zum</strong> Funtensee. Aufqueren <strong>zum</strong> Kärlingerhaus<br />

(1630 m; Winterraum). Christian Schneeweiß<br />

Das Berchtesgadener Gipfelmeer immer im Blick<br />

Foto: Bernd Römmelt

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