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+++ neueste Nachrichten immer auf http://www.admin-magazin.de +++++ neueste Nachrichte<br />
Webplatform.org dokumentiert Webtechnologien<br />
Zusammen <strong>mit</strong> Industriegrößen wie<br />
Adobe, Facebook, Google, Mozilla <strong>und</strong><br />
Microsoft hat das W3C die Alphaversion<br />
der Site [http://www.webplatform.<br />
org] veröffentlicht, die zur<br />
zentralen Informationsstelle<br />
für Webtechnologien werden<br />
soll.<br />
Die Seite ist derzeit <strong>mit</strong> einem<br />
Gr<strong>und</strong>stock an Informationen<br />
zu HTML 5, CSS, SVG, Canvas,<br />
Video <strong>und</strong> Audio im Web,<br />
Web GL <strong>und</strong> Indexed DB ausgestattet.<br />
Begleitet werden die<br />
Informationen von Blog, Forum,<br />
Tutorials <strong>und</strong> IRC-Chat.<br />
Nach den Vorstellungen der<br />
Initiatoren kann sich jedermann<br />
an der Informations-<br />
bündeln.<br />
sammlung beteiligen, weshalb die Website<br />
auch ein Wiki enthält. Die Inhalte<br />
stehen unter freien Lizenzen wie etwa<br />
Webplatform.org soll Dokumente über sämtliche Webtechnolgien an einem Ort<br />
Creative Commons (Attribution, Non<br />
Commercial, Share Alike 2.5). Die Seite<br />
ist derzeit in englischer Sprache, Lokalisierungen<br />
sind geplant.<br />
Das World Wide Web Consortium<br />
(W3C) betreut Webplatform.org<br />
im Auftrag der<br />
Mitglieder.<br />
Der WWW-Erfinder <strong>und</strong> W3C-<br />
Direktor Tim Berners-Lee sieht<br />
die Website als „ehrgeiziges<br />
Projekt, in dem alle, die sich<br />
für das Web engagieren, Wissen<br />
<strong>mit</strong>einander teilen <strong>und</strong> einander<br />
helfen können.“ Dazu<br />
hätten alle Beteiligten etwas<br />
beizutragen: Designer, Entwickler,<br />
Browser- <strong>und</strong> Tool-<br />
Hersteller.<br />
Solaris 11.1 ist da<br />
Oracle hat im Rahmen seiner Hausmesse OpenWorld in San<br />
Francisco eine neue Solaris-Version vorgestellt. Mehr als 300<br />
neue Features <strong>und</strong> Performanceverbesserungen sollen in das<br />
neue Release eingeflossen sein. Schwerpunkte waren dabei eine<br />
weiter verbesserte Unterstützung für Oracles Datenbank <strong>und</strong><br />
das Cloud Computing. Außerdem präsentiert sich Solaris als das<br />
Betriebssystem für Oracles SPARC-Server der T-Series: SPARC<br />
SuperCluster T4-4, Exadata Database Machine <strong>und</strong> Exalogic<br />
Elastic Cloud.<br />
Im Datenbankbereich hat sich nach Herstellerangaben die Latenz<br />
von Locks innerhalb des Real Application Clusters um<br />
17 Prozent verbessert, indem das Lock-Management in den<br />
Solaris-Kernel verlagert wurde. Die Göße der System Global<br />
Area (SGA) einer Oracle Datenbank soll sich nun ohne Reboot<br />
ändern lassen. Für Anwendungen im HPC-Bereich werden jetzt<br />
von der Datenbank bis zu 32 TByte RAM <strong>und</strong> Tausende CPUs<br />
unterstützt.<br />
Als Cloud-Betriebssystem lassen sich <strong>mit</strong> Solaris sowohl Infrastructure<br />
as a Service- (IaaS), Platform as a Service- (PaaS) als<br />
auch Software as a Service-Clouds (SaaS) auf vielen SPARC<strong>und</strong><br />
x86-Servern im Enterprise-Maßstab einrichten. Erstmals<br />
wird dabei das Federated File System (FedFS) supportet, das<br />
einen einheitlichen Namespace innerhalb einer großen Cloud<br />
erlaubt. Weiter verbessert wurden zudem die Features der Software<br />
Defined Networks (SDN), beispielsweise der New Data<br />
Center Bridging Support der Ethernet <strong>und</strong> Storage Networks<br />
kombiniert. Oracle Solaris Zone vervierfacht seine Performance<br />
im Vergleich <strong>mit</strong> der Vorgängerversion. Wie schon in der Vergangenheit<br />
garantiert auch Oracle 11.1 Binärkompatibilität <strong>mit</strong><br />
früheren Solaris-Versionen durch das Solaris Binary Application<br />
Guarantee Program. Ältere Solaris Applikationen lassen sich<br />
dabei in den Oracle Solaris Legacy Containern ausführen.<br />
Ceph: Finanzspritze von Shuttleworth<br />
Wie die Firma Inktank bekannt gibt, beteiligt sich der Ubuntu-<br />
Gründer Mark Shuttleworth <strong>mit</strong> einer Million US-Dollar am<br />
Unternehmen. Inktank wirkt maßgeblich an der Entwicklung<br />
des verteilten Dateisystems Ceph <strong>mit</strong> <strong>und</strong> bietet kommerziellen<br />
Support dafür an. Gegründet wurde Inktank von Sage Weil,<br />
der das Dateisystem im Rahmen seiner Doktorarbeit entwickelt<br />
hat.<br />
Ceph implementiert ein verteiltes Dateisystem <strong>mit</strong> Posix-Kompatibilität<br />
<strong>und</strong> steht in Konkurrenz zu dem etwa von Red Hat<br />
favorisierten GlusterFS. Auf Ceph lässt sich <strong>mit</strong> RADOS ein<br />
verteilter Blockspeicher realisieren, der zum Beispiel Striping,<br />
Snapshots <strong>und</strong> Replikation bietet. Das Ceph-Dateisystem bildet<br />
auch das Storage-Subsystem für das Cloud-Computing-Framework<br />
Open Stack in neueren Ubuntu-Versionen.<br />
Zentyal Business Server 3.0 ist fertig<br />
Wie die spanische Firma Zentyal <strong>mit</strong>teilt, ist ihr gleichnamiges<br />
Server-Produkt in Version 3.0 verfügbar. Neu ist beispielsweise<br />
Samba 4, wodurch der auf Linux basierende Server als vollwertiger<br />
Ersatz für Active Directory dienen kann. Die neueste<br />
Version bietet außerdem Single Sign-On <strong>mit</strong> Kerberos, sowie<br />
eine Reihe von Performance- <strong>und</strong> Usability-Verbesserungen.<br />
Module wie die eingebaute Firewall <strong>und</strong> der Support für die<br />
Zarafa-Groupware wurden überarbeitet. Zentyal 3.0 basiert auf<br />
Ubuntu Server 12.04 LTS. Zur Verwaltung des Servers bietet<br />
Zentyal eine webbasierte GUI. Zentyal gibt es als kostenlose<br />
Community-Version sowie in zwei Ausführungen als kostenpflichtiges<br />
Subskriptionsprodukt, für das der Hersteller Support<br />
leistet. Die Small Business Edition ist auf 25 Benutzer begrenzt,<br />
die Enterprise Edition funktioniert unbeschränkt.<br />
12 Ausgabe 06-2012 Admin www.admin-magazin.de