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Security<br />

Windows-Firewall<br />

Die erweiterte Sicherheit der Windows-Firewall<br />

Sicher ist <strong>sicherer</strong><br />

Die Windows-Firewall <strong>mit</strong> erweiterter Sicherheit ist seit Vista/​Windows Server 2008 <strong>mit</strong> an Bord <strong>und</strong> standardmäßig<br />

aktiviert. Gegenüber der alten Windows-Firewall bringt sie viele neue Features <strong>und</strong> Möglichkeiten. Was die<br />

neue Windows-Firewall wirklich kann <strong>und</strong> was nicht, klärt dieser Artikel. Eric Amberg<br />

Als Desktop-Firewall hat die Windows-<br />

Firewall die Aufgabe, den eigenen Computer<br />

zu schützen. Darin unterscheidet<br />

sie sich gr<strong>und</strong>sätzlich von Netzwerk-<br />

Firewalls, die den Daten-Verkehr zwischen<br />

Netzwerken kontrollieren. Da<strong>mit</strong><br />

ergeben sich bestimmte Funktionsanforderungen.<br />

Die Hauptaufgabe lautet natürlich,<br />

unerwünschten Daten-Verkehr<br />

von außen zu unterbinden. Diesen Job<br />

erledigte auch die alte Firewall anstandslos.<br />

Darüber hinaus bietet die Windows-<br />

Firewall <strong>mit</strong> erweiterter Sicherheit jedoch<br />

viele neue Funktionen. Zum Beispiel<br />

n Steuerung des ausgehenden Datenverkehrs<br />

n Komplexe Regeln für ein- <strong>und</strong> ausgehenden<br />

Verkehr<br />

n Profilbasiertes Regelwerk<br />

n Signierte <strong>und</strong> verschlüsselte Kommunikation<br />

Der Anwender hat die Wahl zwischen<br />

der einfachen Firewall-Ansicht <strong>und</strong> dem<br />

Snap-In »Windows‐Firewall <strong>mit</strong> erweiterter<br />

Sicherheit«. Die einfache Ansicht<br />

rufen Sie über die Systemsteuerung über<br />

das Symbol »Windows‐Firewall« auf. Hier<br />

werden Sie auch gleich <strong>mit</strong> dem Konzept<br />

der Netzwerkstandorte konfrontiert, da<br />

die Konfiguration der Windows-Firewall<br />

für jeden Standort-Typ einzeln festgelegt<br />

werden kann (Abbildung 1). Weiter unten<br />

werden die Standorte erläutert.<br />

Die Standard-Konfiguration der Windows-<br />

Firewall kann in der einfachen Ansicht<br />

über den Menüpunkt »Ein Programm<br />

oder Feature durch die Windows‐Firewall<br />

zulassen« angepasst werden. Hier klicken<br />

Sie zunächst auf »Einstellungen ändern«.<br />

Nun wird das darunter liegende Auswahlfenster<br />

aktiv, sodass Sie entweder aus<br />

der vorhandenen Liste die gewünschten<br />

Programmme <strong>und</strong> Features durch Setzen<br />

der entsprechenden Häkchen auswählen<br />

oder über den Button »Anderes Programm<br />

zulassen ...« ein Programm auswählen<br />

können, das durch die Windows-Firewall<br />

kommunizieren darf (Abbildung 2). Da<br />

in der Voreinstellung ohnehin jedes Programm<br />

Verbindungsanfragen senden<br />

darf, bezieht sich dieser Punkt insbesondere<br />

auf eingehende Verbindungsanforderungen,<br />

die gr<strong>und</strong>sätzlich nicht erlaubt<br />

sind, bevor keine entsprechende Regel<br />

erstellt wurde.<br />

Sie können in der einfachen Firewall-Ansicht<br />

auch gr<strong>und</strong>sätzlich die Windows-<br />

Firewall ein- <strong>und</strong> ausschalten, auch<br />

jeweils für die Netzwerkstandorte. Die<br />

temporäre Deaktivierung der Firewall ist<br />

insbesondere zu Testzwecken sinnvoll,<br />

wenn Sie beispielsweise ausschließen<br />

möchten, dass eine Kommunikation<br />

durch die Firewall geblockt wird <strong>und</strong> daher<br />

nicht zustande kommt.<br />

Hierzu gibt es übrigens noch einen interessanten<br />

Trick: Möchten Sie er<strong>mit</strong>teln,<br />

ob ein Computer im selben Subnetz nicht<br />

<strong>mit</strong> Ihrem lokalen System kommuniziert,<br />

weil eine Firewall die Kommunikation<br />

blockt, können Sie den gewünschten<br />

Kommunikationspartner kontaktieren,<br />

80 Ausgabe 06-2012 Admin www.admin-magazin.de

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