HDTV Energiesparend fernsehen (Vorschau)

Wer bereits ein Heimkino besitzt
oder die Einrichtung eines solchen
vorsieht, wird sich nicht
nur mit der Auswahl der richtigen Hardware
auseinandersetzen. Je nach Planung sollen die
Geräte mit der restlichen Wohnlandschaft harmonieren
bzw. der neue Mittelpunkt werden.
Dank immer flacherer LCDs und Plasmas sind die
Grundvoraussetzung z. B. für eine platzsparende
Wandmontage oder imposante Standfußinstallation
bereits gegeben. Die EMO-Serie der Firma
Vogel’s erlaubt das Schwenken installierter
TV-Geräte. Sowohl Standfüße als auch Wandhalterungen
ermöglichen eine ferngesteuerte
Bedienung von der Couch aus. Je nach Modell
ist damit eine Drehung bis 60 Grad oder eine 20
Grad starke Neigung realisierbar. Durch eine maximal
90 Grad starke Drehung bei der 8000er-
Serie lassen sich Fernseher bis 50 Zoll auch bei
suboptimalen Raumbedingungen sinnvoll nutzen.
Anbieter solcher Lösungen offerieren diese
in der Regel mit optionalen Kabelkanälen oder
ausgeklügelten Details, um das Drumherum sowie
die notwendigen Kabelagen möglichst unscheinbar
zu verlegen.
Ein neuer Trend im Markt der Hi-Fi-Möbel sind
sogenannte TV-Racks mit integrierten Soundbars.
Die Firma Spectral zeigt mit den Serien
Brick, Closed und Catena kombinierte Modelle.
Dabei haben die Kunden die Wahl aus circa
2 000 Farbvarianten für die Glaselemente. Das
Unternehmen Schnepel hat sich ebenfalls auf
Hi-Fi-Möbel spezialisiert. Die neue X-Line-Serie
bietet dem Kunden einen modularen Aufbau
nach eigenen Wünschen. So sind bis zu 1 000
Kombinationen umsetzbar. Mittels spezieller
Säulen kann der Flachbildfernseher direkt mit
dem Möbelstück verbunden und mithilfe der
Fernbedienung in der Höhe verstellt werden.
Kabelkanal und Steckdosenleiste sind ebenfalls
in der Säule integriert. Praktische Fächer oder
Schubladen bieten Platz für CDs, DVDs und Blurays.
Wer seinen Wohnraum darüber hinaus mit der
passenden Beleuchtung ausstatten will, findet
inzwischen ein gutes Angebot an LED-Leuchtmitteln.
Flexible oder feste Leisten können dabei
platzsparend sowie nahezu unsichtbar installiert
werden und sorgen somit für eine diffuse und
farblich variable Ambiente-Beleuchtung.
Kabelvariationen
Nicht nur im Audiosegment sind Kabel jeglicher
Art ein gern diskutiertes Thema. Bei Lautsprecherkabeln
macht man mit einem Querschnitt
von 2 × 4 mm nichts falsch. Gute und preislich
attraktive Varianten wie das herkömmliche Drei-
Sterne-Kabel von Oehlbach oder das Prisma 240
von Sommer Cable verrichten in der Regel mit
gutem Ergebnis ihre Arbeit. Vielmehr sind Kabel
aber auch zum Ausdruck von Individualität geworden.
Besonders aufwendige Konstruktionen
mit verschiedenen Mustern, wie das handgefertigte
Excelsior Classique SP2 von Sommer Cable,
richten sich vorrangig an den qualitätsbewussten
Individualisten. Diese werden auf Wunsch direkt
mit ausgesuchten Steckern konfektioniert.
Weiße und unscheinbar zu verlegende Kabel,
wie das Super-Flat von In-Akustik, sind eher für
unsichtbare Installationen geeignet. Eine breite
Auswahl an Bananensteckern und Kabelschuhen
derselben Firma sorgen für eine praktische
und sichere Befestigung mit der Hardware.
Im Videobereich sind vor allem bei analogen
Übertragungswegen hochwertige Kabel sinnvoll.
Die Firma Wentronic bietet eine Vielzahl
von Modellen an, wie das HC400-Komponentenkabel
der Marke Clicktronic, das für eine
Übertragung von AV-Receiver oder Player zum
Projektor geeignet ist. Der Trend zur kabellosen
Signalverteilung kommt aber ins Rollen. Nicht
nur Kabelanbieter wie Real Cable bieten inzwischen
Lösungen an, auch Philips zeigt mit dem
SWW1800 ein Set, das Bildsignale von HDMI-
Quellen über die Luft überträgt.
HDMI-Vielfalt
Im Bereich der zum Standard gewordenen
HDMI-Verbindung ist die Auswahl an Kabellösungen
ebenfalls breit gefächert. Aufgrund der
Bauweise der Stecker ist hier auf eine hochwertige
Verarbeitung zu achten, v. a. dann, wenn
diese des Öfteren ab- und angeschlossen werden.
Manche Geräte haben auch eine Gewindevorrichtung,
die zusammen mit passenden
Schraubsteckern für einen besonders festen Sitz
sorgt. Solche Gewindekabel bietet u. a. die Firma
Real Cable an. Beim Safelock-System lässt sich
die Vorrichtung gegebenenfalls auch entfernen.
Ist darüber hinaus eine gewisse Flexibilität vonnöten,
sollten Kabel mit Nylon-Ummantelung in
die engere Wahl gezogen werden.
Für Wandinstallationen gibt es inzwischen auch
schwenkbare Köpfe, wie beim MMK-628-G-Kabel
von Clicktronic, um verschiedene Positionen
sicherzustellen. Für eine weitgehend unauffällige
Einbettung ins Heimkino existieren sehr
flache Kabel. Real Cable zeigt mit dem EHD-
Home eine weiße, extrem flache Variante, die
sich mit doppelseitigem Klebeband befestigen
lässt und dank einer speziellen Oberfläche mit
herkömmlicher Wandfarbe überstrichen werden
kann. Die Möglichkeiten sind hier schier endlos.
In qualitativer Hinsicht sollte man vor allem bei
Längen ab fünf Metern auf höherwertige Produkte
fokussiert sein. Die Hersteller haben hier
unterschiedliche Siegel, die über die übertragbare
Bandbreite informieren. Vornehmlich bei
Festinstallationen, wie z. B. mit einer Wallplate
der Serie Basic+ der Firma Purelink, die ähnlich
einer Steckdose in der Wand installiert wird,
wären Störungen des HD-Signals besonders ärgerlich.
Nach und nach rüsten sich die Anbieter
auch für den neuen HDMI-1.4-Standard. So hat
die Firma G&BL bereits passende Leitungen im
Programm, die den Spezifikationen entsprechen
und beispielsweise über einen Ethernet-Kanal
verfügen.
Hi-Fi-Racks aus Holz und Glas sind nicht nur modern und
aufwertend, sie können auch mit Elementen wie einem
Standfuß kombiniert werden
Mit HDMI-Repeatern lassen sich selbst lange Kabelstrecken
realisieren. Der Repeater verstärkt dabei das Signal zweier
verbundener Kabel
Verschiedene Kabellösungen erleichtern die Verbindung
der Heimkinogeräte. Die ersten HDMI-1.4-Versionen haben
den Markt ebenfalls erreicht
Soll das Bild an mehrere Geräte (z. B. Fernseher und Projektor)
verteilt werden, eignen sich Splitter, um ein Signal auf
mehreren HDMI-Ausgängen auszugeben
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