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Integrierte Digitaltuner-Lösungen bieten<br />
eine Reihe von Vorteilen. Zum einen befindet<br />
sich kein zusätzliches Gerät im Raum,<br />
zum anderen entfallen die Kabelzuleitungen<br />
vom Fernseher zum Receiver. Dies ist besonders<br />
dann sinnvoll, wenn Sie das Gerät im<br />
Wohnzimmer an der Wand hängend betreiben<br />
möchten. Zudem wird eine zweite Fernbedienung<br />
überflüssig, da die Handhabung mithilfe<br />
der Steuerung des TVs erfolgt. Generell entfällt<br />
die Umgewöhnung in Bezug auf eine zweite<br />
Bedienstruktur, denn die integrierten Empfänger<br />
sind vollständig in der Benutzeroberfläche<br />
integriert. Bei der Bildqualität gibt es ebenfalls<br />
keine Nachteile und durch den Wegfall einer<br />
vollwertigen Set-Top-Box sind IDTVs unterm<br />
Strich stromsparender. Hersteller wie Philips<br />
und Toshiba bieten auf dem Weg zum vollwertigen<br />
IDTV eine raffinierte Zwischenlösung: Ein<br />
Satellitenempfänger in der Größe eines Handbuchs<br />
wird einfach an der Rückseite aktueller<br />
LCDs angebracht und per HDMI mit dem Fernseher<br />
verbunden. Durch die Unterstützung der<br />
HDMI-Kontrollfunktionen CEC steuern Sie die<br />
externe Einheit mit der Fernbedienung Ihres<br />
Fernsehers. Im Gegensatz zu Philips, unterstützt<br />
Toshibas Sat-Box bereits den erweiterten<br />
Kopierschutzstandard CI Plus. Nicht jeder Hersteller<br />
integriert bereits alle Tuner-Lösungen<br />
in seine Geräte. So verbaute Sony bis zur IFA<br />
nur digitale Kabel- und DVB-T-Empfangsteile in<br />
den LCD-Serien. Erst nach der IFA schloss Sony<br />
die Lücke zum digitalen Sat-Empfang, indem<br />
bei aktuellen LCD-Modellen ein zusätzlicher<br />
DVB-S2-Empfänger Einzug hielt. Panasonic und<br />
Samsung machten bereits im Frühjahr den goldenen<br />
Schnitt und statteten mehrere TV-Serien<br />
mit allen integrierten Empfangswegen aus. Ein<br />
weiteres Beispiel betrifft die LCD-TVs von JVC,<br />
die mit einem Satellitentuner ausgestattet wurden,<br />
aber mangels DVB-S2-Standard keine HD-<br />
Signale verarbeiteten. Für DVB-T-Nutzer ebenfalls<br />
ärgerlich: Nur wenige Hersteller speisen<br />
aktive Antennen. Bei den meisten Fernsehern<br />
muss die Zimmerantenne mit einem separaten<br />
Netzteil betrieben werden. Vor dem Kauf des<br />
geeigneten TV-Gerätes mit integriertem Digitaltuner<br />
sollten Sie deshalb genau vorausplanen,<br />
welcher Empfangsweg genutzt wird und ob das<br />
Gerät tatsächlich die Anforderungen erfüllt.<br />
<strong>HDTV</strong> ist Standard<br />
Neben dem Empfang der herkömmlichen SD-<br />
Signale bieten die meisten TV-Geräte die Möglichkeit,<br />
die hochauflösende Variante, wie ARD<br />
HD und ZDF HD, über den integrierten Tuner zu<br />
verarbeiten. Dazu wird für den Satellitenempfang<br />
ein DVB-S2-Tuner verbaut. Für Kabelnetze<br />
muss hingegen kein neuer Tuner her, da die<br />
<strong>HDTV</strong>-Signale über diesen Übertragungsweg<br />
Zwei DVB-S2-Module ermöglichen in diesem LCD von<br />
Loewe den grenzenlosen Fernsehempfang<br />
Der externe Sat-Empfänger PS0001 von Philips wird unscheinbar<br />
an die Rückwand montiert<br />
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