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Methodenskript

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<strong>Methodenskript</strong> AG Cypionka - 49 -<br />

ne an beiden Seiten des Kamms auf Höhe der vorderen Glasplatte befinden (die Spitzen der anderen<br />

Zähne berühren dann gerade die obere Seite des Gels). Vor dem Auftragen werden schließlich<br />

alle Proben im Thermocycler denaturiert (70°C, 3-5 min), sofort auf Eis gestellt und erst dann mit<br />

einer speziellen Spritze (8-channel-Hamilton syringe) aufgetragen (nicht mehr als 0,8 µl Probe<br />

pro Tasche). Nun den Deckel des Puffertanks wieder aufsetzen und die Elektrophorese fortsetzen.<br />

Der Lauf erfolgt über Nacht und dauert je nach Länge der zu sequenzierenden Fragmente etwa 5 -<br />

10 Stunden. Die erzeugte Datei wird automatisch gespeichert. Das Programm Data Collection<br />

kann somit einfach beendet werden.<br />

Auswertung des Gels:<br />

Die Auswertung der Proben erfolgt am selben Computer (Software LI-COR 4200), nach den<br />

Vorgaben des DNA Analysis Systems Training Manual über das Programm: Image Analysis. Falls<br />

die Sequenzier-Elektrophorese noch läuft, kann man per Alt und Tab-Taste zum Ausgangsmenü<br />

wechseln, ohne die Sequnezierung abzubrechen und dort das Program Image Analysis anklicken.<br />

Über File und Open Image kann die entsprechende Datei ausgewählt werden. Danach Image Notepad<br />

(eigenes Icon) anklicken, um am Ende des Notpads die Auflistung der Probennummern und<br />

ihre zugehörigen Geltaschen zu ermitteln. Unbedingt notieren: Gegenüberstellung file-name zu<br />

Primer-Probencodierung. Jedes Gelspurquartett erhält einen eigenen Filenamen durch Vergabe<br />

von Buchstaben. Buchstabe m für Spur 1-4, auf der eine bestimmte DNA mit einem bestimmten<br />

Primer läuft; Buchstabe n für Spur 5-8, auf der eine andere DNA mit einem anderen Primer läuft<br />

etc. (Buchstabe j auslassen wegen Verwechselungsgefahr!). Unter Enhancement können Kontrast<br />

(s.u.) und Helligkeit verändert werden. Unter Sequence über Lane Definition werden jeder Gelspur<br />

die aufgetragene Base so zugeordnet, wie sie aufgetragen wurden, also ACGT. Die Zuordnung<br />

erfolgt wie im folgenden Beispiel:<br />

Doppelklick z. B. auf A mit der linken Maustaste; halten und die entstehende Linie an den linken<br />

Rand der A-Spur schieben und loslassen (Definition des linken Randes). Dann links dieser<br />

Linie wieder linke Maustaste betätigen, halten, verschieben bis zum rechten Rand der A-Spur,<br />

loslassen. (Definition des rechen Randes). Damit ist Spur A fertig definiert und kann per OK bestätigt<br />

werden. Achtung: Bei reverse Primern ist die A-Probe mit T zu benennen usw.! Weiter ist<br />

noch folgendes zu beachten:<br />

Unter Sequence über Band Spacing kontrollieren, ob die vorgegebenen Linienmitten durch die<br />

einzelnen Banden gehen; ansonsten entsprechend verändern. Unter Enhancement über Background<br />

Substraction oder Bands Kontrast optimieren.<br />

Unter Sequence kann nun semi-automatisches Sequenzieren gewählt werden. Die Bestätigung<br />

der vom Rechner vorgeschlagenen Banden erfolgt per Doppelklick mit der linken Maustaste. Falls<br />

zweifelhaft mit rechter Taste klicken, eine Korrektur erfolgt mit Backspace. Für Basen die der<br />

Computer nicht eindeutig identifizieren kann, werden bestimmte Platzhalter gesetzt, die für bestimmte<br />

Kombinationen von Basen (sog. Ambiguities, Mehrdeutigkeiten) stehen. Die Nomenklatur<br />

nach IUPAC ist in der unteren Tabelle angegeben. Die Speicherung der Sequencen erfolgt<br />

unter File mit Save as...Path ist z.B. DNA4000/DATA/FPRAKT. Der File lautet z.B. FP02i. Filenamen<br />

eingeben! Er wird dann auf der Festplatte als smp-file (sample-file) gespeichert. Um den<br />

file auf Diskette zu speichern, unter Report File New anklicken, dann den File als rpt- file (reportfile)<br />

unter a: abspeichern. Wenn die alte Sequenz wieder aufgerufen werden soll: Im Programm<br />

Image Analysis, in dem wir uns befinden, über File und Open Sample die gewünschte Datei öffnen.<br />

Dabei auf Dateinnamen der Sample-files achten, da nur ein Dateiname für das Bild/Gel existiert<br />

(z.B. FP02), aber mehrere Dateinamen für mehrere Sequencen auf dem Bild/Gel exisitieren<br />

(z.B. FP02A, FP02B etc.). Soll eine neue Sequenz auf selbem Gel erstellt werden: File und New<br />

Sample anwählen, soll eine neue Sequenz auf anderem Gel erstellt werden: File und Open Image<br />

anwählen. Insbesondere die äußeren Sequenzen zeigen oft keine gradlinige Bandenspur. Per Smile-Correction<br />

unter Enhancement kann per Anklicken von Define und dem manuellen Verschieben

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