Theater in der Stadt - Mein Verein - Nordbayerischer Kurier

12
Mein Verein
Bayreuth
International Asian Weapon
Organization
Am Samstag, den 19. Oktober 2013,
fand im Dojo der Sportschule Gröger
Bayreuth die diesjährige Zentralprüfung
der IAWO (International
Asian Weapon Organization) zu
Graduierungen vom ersten Kyu-
Grad (Braungurt) bis fünftem Dan
(Schwarzgurt)statt.
Grundvoraussetzung für die Zulassung
zur Prüfung sind neben einem
Führungszeugnis und dem Nachweis
übereinenErste-Hilfe-Kursauchdas
bestandene Trainerseminar der IA-
WO sowie die Teilnahme an einem
Vorbereitungslehrgang und selbstverständlich
der regelmäßige Trainingsbesuch.
Die Prüfungskommission bestand in
diesemJahrausdemPräsidentender
IAWO Diplom Ingenieur Wolfgang
Gröger (13. Dan Shihan) und dem
Vizepräsidenten der IAWO Walter
Neubauer(zehnterDanShihan).
Geprüft wurden die vier Anwärter,
die zum Teil mehrstündige Anreisen
auf sich nahmen, in den Stilrichtungen
All-Style-Karate und Traditional
Karate (Shotokan). Um die Teilnehmerzahl
für die jeweilige Prüfung
gering zu halten, werden andere
Stilrichtungen separat zu einem
späterenTermindurchgeführt.
Zunächst mussten die Prüfungsteilnehmer
Grundtechniken, wie Faustund
Handschlagtechniken, Trittund
Blocktechniken sowie Kampfhaltungen
in ihrer jeweiligen Stilrichtung
demonstrieren. Nachdem
die Prüflinge Fallschultechniken
vorgeführthatten,zeigtendiebeiden
Traditionalisten ihre Katas sowohl
aus der Grundstufe und der Oberstufe
(Heian Sandan, Heian Godan
und Jion), wobei besonders bei den
Grundstufen-Katas auf Perfektion in
Timing, Ausführung, Technik und
Kime zu achten war. Bei der folgenden
Selbstverteidigung wurden sowohl
Techniken gegen waffenlose
Angriffe wie Umklammern, Fassen,
Hebeln und Würgen geprüft, wie
auch entsprechende Verteidigungstechniken
gegen Angriffe mit
Messer, Stock, Kette oder gar Abwenden
von Bedrohungssituationen
mit einer Schusswaffe. Nach der
mehrstündigen Prüfung und einer
kurzen Sitzung der Prüfungskommission,
verkündete der Prüfungsleiter
und Präsident der IAWO,
Wolfgang Gröger, stolz folgende
Ergebnisse: Albert Kurz, erster Kyu
All-Style-Karate; Johanna Jörg, erster
DAN Traditional Karate; Karsten
Axmann, zweiter DAN All-Style-Karate;
Klaus Adelsberger, vierter DAN
All-Style-Karate und vierter DAN
TraditionalKarate.
red
Betzenstein
Freie Wähler
DieFreienWählerBetzensteinsehen
den Kommunalwahlen als größte
Fraktion im Betzensteiner Stadtrat
optimistisch entgegen. Mit dem
amtierenden Bürgermeister Claus
Meyer habe man eine starke Persönlichkeit,
die sich erneut um das
Amt des Stadtoberhaupts bewirbt.
Außerdem rechne man damit, dass
man wieder eine schlagkräftige Liste
aufstellen kann in der auch die
Ortsteile vertreten sind. Erste Gespräche
liefen bereits, doch die Nominierungerfolgevoraussichtlichim
November.
Vorsitzender Claus Meyer nutzte die
Hauptversammlung im Gasthaus
Kroder in Hüll, um eine kleine Bilanz
seiner Arbeit zu ziehen. Vieles habe
derStadtratangepackt,vorallemzur
Verbesserung der Infrastruktur.
Nicht alles habe man mit den eigenen
bescheidenen Mitteln auf den
Weg gebracht, doch mit der Hüller
Straße habe man nicht mehr länger
warten können, denn man habe die
Anliegervor demHochwasser, das es
bei jedem Starkregen gab, schützen
müssen. Außerdem sei -erstmals in
Bayern -von der Dorferneuerung
auch der dort notwendige neue Kanal
mit 50 Prozent bezuschusst
worden.
Im Straßenbau sei in Spies einiges
geschehen, weiteres sei sicherlich
notwendig, doch sei es schwierig an
staatliche Gelder heranzukommen
oft genüge eine neue Teerdecke. Da
brauche man kein teures Ingenieuerbüro
wie bei einem Vollausbau.
IndiePhotovoltaikhabemanaufder
Schule investiert und im Internet sei
ablesbar, was die Anlage bringe. Für
die Anlagen auf Feuerwehrhaus und
Bauhof kassiere man Pacht und bei
der Deponieanlage sei man nur Gesellschafter,habeaberrund200000
Euro für die Sanierung ausgegeben.
Der Bauhof habe nun die dringend
benötigten Sozialräume und die
Feuerwehr ihr eigenes Domizil. Aufgerüstet
werde der Fuhrpark im
Bauhof. Bei Freibad und Skilift versuche
man kostengünstiger zu fahren,
auch wenn kürzere Öffnungszeiten
schon zu Unmut geführt haben.
Erfreulich sei, dass die "Bürger 23"
kräftig bei den Vorbereitungen auf
die Badesaison mitgeholfen haben.
Für die Kinder gebe es jedoch noch
einiges an Verbesserungen zu tun.
Das Bad wolle er auf keinen Fall
schließen, müsse aber das Engagement
der Bürger einfordern. Geld
gebe die Stadt auch für den Breitbandausbau
aus, denn hier gebe es
einstaatlichesFörderprogrammund
Betzenstein habe die Zusage, dass
der Staat 80 Prozent der Kosten
übernimmt, aber auch die 20 Prozent
müssten von der Stadt bezahlt
werden. Eine Zukunftsaufgabe sei
auch die Flurbereinigung, die den
Grundstückseigentümern viele
Vorteile bringe, angefangen von zusammengelegten
großen Grundstücken
bis zu Feldwegen, die auch
die heutigen großen Maschinen
verkraften.
Die Arbeit im Stadtrat bezeichnete
der Bürgermeister als kooperativ.
Selbst bei Meinungsverschiedenheiten
sei sie sachlich geblieben.
Dann teilte er offiziell mit, dass er
wieder für den Posten des Bürgermeisterskandidierenwird.
Andrea Carl sprach Claus Meyer für
die "Art wie er seinen Job macht"
große Anerkennung aus. Sie freue
sich, dass er weitermachen wolle
und erwähnte weitere wichtige
Punkte seiner kreativen Arbeit, etwa
den Ausbau des Kindergartens oder
die wichtige Nachmittagsbetreuung
inderGrundschule.
vz