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28 Mein Verein Speichersdorf Fichtelgebirgsverein Stampfen, damit aus dem Rahm leckere Butter wird: Moritz Dierl, Viola Eisenhut, Gioia Kolb, Eva Dierl und Tamina Kolb. Auch wenn das Motto Erntedank - wie zu Omas Zeiten lautete: gerade der Nachwuchs war prächtig vertreten bei der Veranstaltung der FGV-Ortsgruppe am Samstag bei der Tauritzmühle. Die Jungen und Mädchen zwischen fünf und 15 Jahren hatten Riesenspaß an diesem Tag. Genau das war Siegfried Schäller sehr recht. "Das Fest soll unsere Kinder und Enkel wieder an das Ursprüngliche heranführen, ihnen zeigen, wie es früher war", sagte der FGV-Ortsvorsitzende. So wie Gioia und Tamina Kolb oder Eva und Moritz Dierl. Mit Feuereifer stampften sie den Rahm mit den Modeln in den Holzfässern, zauberten daraus die leckere Butter. "45 Minuten dauert das Ganze etwa", erläuterte Hermann Eisenhut. Der FGV-Schriftführer und Organisator der Veranstaltung weiß genau, wovon er spricht. Er ist stellvertretender Betriebsleiter der Molkerei in Kemnath. Schwitzend, aber zufriedenundunermüdlichschobenGioia und ihre Schwester Tamina den fast an einen Besenstiel erinnernden Holzstab ins kunstvoll verzierte Butterfass. Ganz schön anstrengend sei das, gestand Gioia, stampfte aber unverdrossen weiter. Auch dann, als Eva und Moritz als Verstärkung eintrafen. Nach kurzer Diskussion einigte man sich auf eine gerechte Arbeitsteilung und nach getaner Arbeit kostete man begeistert die frischen Butterflocken am Stampfer. Als Nebenprodukt gab es leckere Buttermilch und als Höhepunkt Butter- und Quarkbrote sowie Schnitten mit Zieberleskäs. Wer sich nicht sputete, lief Gefahr leer auszugehen, weil die Leckereien wie alle Jahre reißenden Absatz fanden. Unterdessen sorgte Siegfried Schäller vor dem FGV-Keller für eine weitere Spezialität, die viele junge Leute heute nicht mehr kennen: über einem original Erdäpfelfeuer gebratene Kartoffeln aus eigenem Anbau. Wir haben ein kleines Feld angelegt und für die dort angepflanzten Kartoffeln können die Kinder eine Patenschaft übernehmen. Zusammen mit der frisch geschlagenen Butter und dem selbst gebackenen Bauernbrot sei das eine wahre Köstlichkeit, betonte der Vorsitzende. Die strahlenden Augen und der gesegnete Appetit der jungen Testesser gaben Schäller Recht. uf Speichersdorf Katholischer Frauenbund Kirchenlaibach Einen Vorgeschmack auf Weihnachten holten sich schon mal die Frauen des Katholischen Frauenbundes. Die Lebkuchenfabrik Schmidt in Nürnberg war das Ziel eines Tagesausflugs. Mit restlos ausverkauftem Bus ging es zunächst in die Fabrik, wo den Ausflüglern im Verkaufsraum ein Film die Entstehung der Lebkuchen aufzeigte. Aus dem Vorführraum ging es durch eine Tür direkt in den Verkaufsraum, wo sich den Gästen die ganze Palette des Traditionsgebäck eröffnete. Vor allem die Oblatenlebkuchen mit erlesenen Nüsse und exotischen Gewürzen wie Zimt, Nelken, Anis, Kardamom, Koriander, Ingwer, Macisblüten aus allen Teilen der Welt, die das Gebäck kulinarisch verfeinern, stießen auf besonderes Interesse. Kein Wunder, dass kaum einer ohne Einkaufdavonzog. Anschließend stand eine andere Leckerei auf dem Programm. Es ging nach Fürth zur Firma Trolli. Der Süßwarenbetrieb produziert Gummibärchen, Pfefferminzfondant und Creme-Hütchen über Creme-Stangen bis Fruchtgummi. Viele nutzten auch hier die Gelegenheit, sich mit ausreichend Vorrat für die bevorstehenden Advents- und Weihnachtswochen einzudecken. Schließlich stand auch noch genügend Zeit zur Verfügung für einen ausreichenden Stadtbummel in Nürnberg durch die Vordere und Hintere Ledergasse in Nürnberg. Bevor die Heimreise angetreten wurde, machte man Zwischenstation im Gasthof zur Traube inPlechzuKaffeeundBrotzeit. ham
Mein Verein 29 Trebgast Evangelische Kirchengemeinde Es ist schon Tradition, dass Pfarrer Peter Ahrens einmal im Jahr alle für die Kirchengemeinde ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter mit ihren Partnern einlädt, einen Tag gemeinsam zu verbringen. Diesmal hatte er zu einem Ausflug nach Mainfranken eingeladen. Erste Station war das Schloss Mespelbrunn. Die Reisegesellschaft war nach der Besichtigung froh, dass ihr Bus letztlich am Ort der Dreharbeiten für den bekannten Film Das Wirtshaus im Spessart nicht von den seit dieser Zeit angeblich hier angesiedelten und ihr Unwesen treibenden Spessart-Räubern gekidnappt wurde. So konnte sie ihre Reise, wie geplant, nach Miltenberg fortsetzen. Dort wurde im Hotel Riesen, dem angeblich ältesten Gasthaus Deutschlands, das Mittagessen eingenommen, bevor man gestärkt mit ortskundigen Führern eine Stadtbesichtigung unternahm. Vor Schloss Mespelbrunn stellten sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Kirchengemeinde Trebgast zum Erinnerungsfoto auf. Foto: Hübner Emotionaler Höhepunkt des Tages war ein Besuch der Martinskapelle im benachbarten Bürgstadt, in der Pfarrer Peter Ahrens eine Andacht zum Thema "Was brauchen wir zum Leben" hielt und gemeinsam zwei Lieder gesungen wurden. Das abschließende Abendessen im Brauereigasthof Drei Kronen in Memmelsdorf brachte ein Wiedersehen mit Brauereitochter Isabella Straub. Sie ist mit ihrer Trebgaster Kollegin Yvonne Wernlein und den beiden Schwestern Gisela und Monika Meinel-Hansen aus Hof eine der vier oberfränkischen Braumeisterinnen, die seit einiger Zeit mit der Kreierung von innovativen Produkten auf sich aufmerksam machen. Ihr erfolgreiches Frauenbier "Holladiebierfee" reift derzeit bereits in den Lagertanks und wird Ende Oktober dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Busfahrer Bernd Manderla brachte alle wieder wohlbehalten nach Hause. hd Warmensteinach BRK-Kreisverband Einsatzkräfte aus den BRK-Bereitschaften Warmensteinach, Weidenberg, Mistelgau, Mehlmeisel und dem Arbeitskreis Betreuungsdienst Bayreuth sind in Warmensteinach zu einer Fortbildung für den Sanitätsdienst zusammengekommen. Das Thema diesmal: Erste Hilfe unter erschwerten Bedingungen. Drei Einsatzszenarien wurden vom Ausbildungsteam vorbereitet. Ein verunfallter Motorradfahrer in kompletter Motorradausrüstung, ein Feuerwehrkamerad, der nach einem Brandeinsatz mit seiner Atemschutzausrüstung zusammenbricht, sowie eine Person die nach einem Treppensturz im Treppenhaus wiederbelebt werden musste. In jeder Station waren besondere Schwierigkeiten eingebaut, so fiel bei dem Treppensturz plötzlich das Licht aus. Bei Motorradfahrer und Atemschutzgeräteträger sahen sich viele mit der ungewohnten Schutzausrüstung und deren fachgerechter Entfernung konfrontiert. Die Ausbilder Marianne Kossak und Martin Schmidt, sowie Andreas Kossak schauten den Übenden über die Schulter und gaben wichtige Tipps und Infos. Das positive Feedback der Teilnehmer zur Abschlussbesprechung bestärkte die Ausbilder darin, dieses Ausbildungsthema öfter anzubieten. Gleichzeitig bat Ausbilderin Marianne Kossak aber auch darum, solch spezielle Situationen in den eigenen Bereitschaften und in Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren zu üben. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Teilnehmern, sowie den drei Kameraden der Bereitschaft Warmensteinach und der Freiwilligen Feuerwehr Warmensteinach, die sich als Übungsopfer zur Verfügung stellten. red
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