Theater in der Stadt - Mein Verein - Nordbayerischer Kurier

Mein Verein
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Bayreuth
PosT-SV
Nach dem Alpenverein selbst stellte
der PosT-SV Bayreuth das stärkste
Läuferkontingent beim Herbstlauf
des DAV. Sieben Nachwuchsläufer
und vier Senioren stellten sich der
Konkurrenz. Es war der läuferischen
Debütantin Marie Hoffmann in der
Altersklasse Mädchen bis zehn Jahre
vorbehalten, mit dem Sieg in dieser
Altersgruppe für die größte Überraschungzusorgen.DieNeunjährige
legte die schwierige fünf Kilometer
lange Strecke in 25:15 Minuten zurück
und gab damit ihren neuen
Vereinsfreundinnen Lena Heink
(28:03 Minuten) und Josephine
Bayer (28:29 Minuten) als Zweitund
Drittplatzierte das Nachsehen
zu deren Überraschung. Mit 25:06
Minuten war Quirin Soldner bei den
Buben bis zehn Jahre geringfügig
schneller als Marie, konnte sich mit
dieser Zeit jedoch nur als Sechster
platzieren. Den erwarteten starken
AuftrittüberdiefünfKilometerhatte
Marie Hoffmann, die Glücksfee bei der Sachpreisverlosung.
Isaiah Rose in der Altersklasse elf bis
13Jahre.Seine19:24Minutenwurden
nur von zwei Läufern der offenen
Klasse übertroffen, so dass der
Dreizehnjährige, vom Beifall begleitet,
das Ziel als Gesamtdritter
und Sieger in seiner Altersklasse
passierte. Der gleichaltrige Vereinskamerad
Jens Kellner (25,45
Minuten) erreichte das Ziel als Dritter
der Altersklasse. Den Klassensieg
in der Gruppe 14 bis 16 Jahre sicherte
sich und dem PosT-SV Björn Ochs.
Mit 20:09 Minuten war er um 16 Sekunden
schneller als im vergangenen
Jahr. Bei den Senioren platzierten
sich in der Altersklasse 60 bis 69
Jahre Klaus Rögner (26:04 Minuten)
als Dritter, Günther Horn (27:23 Minuten)
als Vierter und Lothar Kuhnt
32:39 Minuten) als Fünfter. Georg
Hirsch (32:52 Min.) war über die fünf
Kilometer der insgesamt älteste und
in der Altersklasse ab 70 Jahre auch
dereinzigeTeilnehmer. red
Bayreuth
Eghalanda Gmoi z'
Unter reger Anteilnahme der Gmoi-
Mitglieder und zahlreicher Gäste
feierte die Bayreuther Gmoi ihren
65. Gründungstag. Viele Mitglieder
waren in Egerländer Tracht erschienen
und die Egerländer
Mundart wurde dabei reichlich gepflegt.
Unter den Klängen des Egerländer
Marsches konnte Vüarstäihare
Theresia Bartl 60 Gäste und Mitglieder
zum großen Jubiläum begrüßen.
Die Nebenzimmer im Gasthaus
Röhrensee waren brechend
voll.
Zu Beginn gedachte man der Toten
in all den Jahren. Die Kapelle
spielte dazu Die Glocken von
Böhmen.
Grußworte an die Anwesenden
richteten Herr Neuerer, Vüarstäiha
der Kronacher Gmoi und Manfred
Kees, Sprecher der Sudetendeutschen
Landsmannschaft Bayreuth.
Kees betonte besonders die Bedeutung
der 65 Jahre Eghalanda
Gmoi, die immer in enger Verbundenheit
mit den Sudetendeutschen
war.
Theresia Bartl zeichnete in ihrer
Festrede die Geschichte der Bayreuther
Gmoi nach: gegründet wurde
sie am 2. Oktober 1948 im Gollersaal
in Bayreuth. Sie ist damit eine
der ältesten Gmoin nach der
Vertreibung.
Schon nach kurzer Zeit gab es einen
Männerchor, gegründet in der
Hofgartengaststätte. Chorleiter
waren nacheinander Hans Dotzauer,
Ingenieur Paulus, Karl Dorschner
und Franz Kurz. Bis 2008 bestand
ein gemischter Chor unter
Studiendirektor außer Dienst Hans
Ernst. Sein letzter Auftritt war bei
der 60- Jahrfeier im Balkonsaal der
Stadthalle.
In der Pflege des Brauchtums und
des Kulturgutes wurde die ganze
reiche Bandbreite des Egerlandes
genutzt. Die Pflege der Egerländer
Mundart und der schönen Tracht
waren dabei ein besonderes Anliegen
der Bayreuther Gmoi. Ständige
Veranstaltungen waren und
sind die Hutza- Nachmittage sowie
Vorträge und Filmvorführungen
über die alte und neue Heimat.
Höhepunkt des Jahres war immer
der Egerländer Fasching im evangelischen
Gemeindehaus oder im
Kolpinghaus. Auch die Kerwaveranstaltungen
waren immer gut besucht.
Im Jahre 1955 fand der Egerlandtag
in Bayreuth statt. Tausende Trachtenträger
beteiligten sich am großen
Festzug. Die neue Bundesstandarte
trug damals Vetta
Zettlmeißl, begleitet von Frau Dorschner,
Frau Löffler, Walter Bartl
und Franz Kurz. Damals wurde an
der Egerquelle ein Gedenkstein
eingeweiht.
red