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20 Mein Verein Hummeltal Sängergruppe Hummelgau Neben einem gut gemischten Programm mit vielen Liedbeiträgen standen beim vom Männergesangverein Claushuttia Glashütten, der gleichzeitig 120. Geburtstag feierte, ausgerichteten Sängerfest der Sängergruppe Hummelgau, auch Ehrungen verdienter und langjähriger aktiver Sänger im Mittelpunkt. Bei den Darbietungen der Mitgliedsvereine stellten zahlreiche Gruppierungen die Tradition der deutschen Männerchöre unter Beweis. So die Männergesangvereine aus Freiahorn, Körzendorf (mit Solist Gerd Adelhardt), Gesees (mit Seemannsliedern) und Mistelbach. Viel Beifall gab es für den Auftritt des Männerchors Mistelgau unter Dirigent Reinhard Reuschel für "Aber dich gibt`s nur einmal für mich" und "Die kleine Kneipe", während die Gastgeber mit "Aus der Traube in die Tonne" zu überzeugen wussten. Bei Langjährige Sänger wurden durch Andrea Rau (zweite Reihe links), der Vorsitzenden der Sängergruppe Hummelgau geehrt. Mit im Bild: Schirmherr, Bürgermeister Werner Kaniewski und Vorsitzender Peter Jost vom Gastgeber. Foto: Jenß den Ehrungen durch die Sängergruppe standen 15 langjährige, aktive Sängerinnen und Sänger im Blickfeld. Die Auszeichnungen, verbunden mit anerkennenden Worten für die Geehrten, nahm Vorsitzende Andrea Rau mit ihrem Stellvertreter Wolfgang Fischer vor. Rau dankte den Mitwirkenden in den Chören sowie den Verantwortlichen für ihr ehrenamtliches Engagement. Auf sage und schreibe 60 Jahre ununterbrochenes Wirken als Sänger brachten es Egidius Goldfuß (Hummeltal) und Hans Bayerlein (MGV Gesees). Für 50 Jahre geehrt wurden Günter Hopfmüller (Glashütten) und Alfons Linhardt (Mistelbach); für 45 Jahre: Maria Potzler (Pottenstein); 40 Jahre: Sieglinde Hoch (Pottenstein), Fritz Hofmann (Mistelbach) und Gerhard Krammer (Glashütten); für 35 Jahre Elfriede Schaller (Hummeltal); für 30 Jahre Georg Schmidtchen und HildegardWild(beideHummeltal)und für 25 Jahre: Johann Röder (Eckersdorf), Konrad Brendel (MGV Gesees), Georg Thiem (Glashütten) und Hannelore Wawrzyn (Haag). dj Kemnath Mitarbeiter- und Pensionärsverein Siemens Zu seiner ersten Mitgliederversammlung nach der Gründung traf sich in den vergangenen Tagen der neue Siemens Mitarbeiter- und Pensionärsverein. In den Räumlichkeiten des Kloster Speinshart trafen sie die Mitglieder um Vorsitzenden Dieter Wax zu einem gemeinsamen Austausch über die Vereinsaktivitäten der vergangenen Monate und die geplanten Veranstaltungen im nächsten Halbjahr. Dieter Wax und sein Vorstandsteam waren sehr erfreut über das große Interesse der zahlreich erschienenen Mitglieder. Er nutzte die Gelegenheit und blickte auf die vergangenen Monate seit der Gründung des Vereins zurück. Neben den vielen organisatorischen Aufgaben, Dieter Wax, ganz links im Bild. die zu bewältigen waren, wurden bereits erste gesellschaftliche Termine angeboten und durchgeführt. So besuchten die Mitglieder unter anderem das Annafest in Forchheim oder man traf sich zum Sport und zu gemütlichen Runden. "Derzeit", so der Vorsitzende, "zählt der Verein bereits über 100 Mitglieder wobei sich die Struktur zur Hälfte auf Pensionäre und die andere Hälfte auf aktive Mitarbeiter der Firma Siemens aufteilt. Wir haben somit ein sehr gutes Netzwerk zwischen den ehemaligen Mitarbeitern und denen, die sich aktiv im Beruf befinden." Wax zeigt sich zufrieden über die Entwicklung. Für die kommenden Wochen und Monate werde man weiter aktiv an einer positiven Mitgliederentwicklung arbeiten. Deshalb habe man sich dafür entschieden, mehrere Interessengruppen ins Leben zu rufen, in denen sich jedes Mitglied irgendwo wieder finden könne, erklärte Wax. Für die Pensionäre wird zukünftig Manfred Tilp als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Das Thema Sport wird Thomas Seeberger federführend übernehmen. Hier sind derzeit Aktivitäten wie Radtouren, Beachvolleyball, Fußball sowie die Teilnahme und Vorbereitung zum NOFI-Lauf geplant. hwk
Mein Verein 21 Kemnath Ritterbund Beim Wein- und Kirchweihkapitelum (wir berichteten) fand auch eine Knappenaufnahme statt. Martin Weber hat sich nach mehreren Kapitelbesuchen dazu entschlossen, dem Ritterbund Waldeckh zue Kemenatha beizutreten. So wurde aus dem Pilgrim der Knappe Martin. Zunächst forderte der Zeremoniar Florian von Rosenburg (Florian Frank) auf Geheiß des Großmeisters Werner von Podewils (Werner Ponnath) die Recken auf, große Rüstung anzulegen. Der Leibritter des Pilgrims Martin und zugleich Zucht- und Knappenmeister des Bundes, Wolf vom Seegrund auf Haunritz(WolfVeigl)begabsichnun vor das Burgtor und bat formell um Einlass. Die beiden traten nun vor den Hochsitz und Wolf vom Seegrund trug nun den Wunsch des Pilgrims vor, dass dieser in den Ritterbund aufgenommen werden wolle. Er besuche bereits seit einigen Im Bild (von links): Großmeister Werner von Podewils und stellvertretender Großmeister Wolf vom Seegrund auf Haunritz mit dem neuen Knappen Martin. Foto: Lukas Monaten die Kapitel. Dabei habe er festgestellt, dass der Pilgrim bemüht ist, sich das Brauchtum des Bundes anzueignen. Zum Porfanen sei festzustellen, dass er verheiratet ist, drei Kinder hat und neben seinen Hobbys und Beruf Interesse am mittelalterlichen Leben zeigt. Deshalb habe er die Patenschaft für den liebenswertenPilgrimgerneübernommen. Der Großmeister fragte daraufhin den Pilgrim, ob er gewillt sei, dem Bund beizutreten und damit ein Glied der Recken zu werden. Pilgrim Martin bestätigte seinen Wunsch mit einen kräftigen "Ja wir wollen es." Nun rief der Zeremoniar das hohe Kapitel auf, Einwendungen gegen den Pilgrim vorzubringen, ehe der dritte Schlag des Zeremonienstabs verhallte. Dies war nicht der Fall, so dass die Zeremonie fortgesetzt werdenkonnte. Der Großmeister wandte sich nun an den Pilgrim und wies ihn auf das Rittertum hin. Der Ritterbund Waldeckh zue Kemenatha hat sich in seiner Ideologie für Freundschaft, Tradition, Kultur und Humor entschieden. Die Freundschaft ist ein wichtiger Baustein im ritterlichen Leben und ein Freund zu sein, endet nicht am Burghtor. Mit der Tradition wird das Erscheinungsbild des Ritterbundes, das über Jahrzehnte hinweg geprägtfortgeführtunddasritterlich Gewachsene weitergegeben wird. Humor, Frohsinn und Herzlichkeit sind in der heutigen Zeit wichtig, um von den Sorgen, Mühen und dem Stress abzulenken. Schließlich ist Lachen oft erfolgreicher und gesünderalsdiebesteMedizin. Der Burghprior Herbert von Podewils(HerbertPonnath)wiesnunden Pilgrim auf das von ihm abzulegende Gelöbnis der Treue und des Gehorsams hin. Es habe eine sehr tiefe Bedeutung, da der Pilgrim vor dem Obristen Lehensherrn verspricht, sich in die Bruderkette einzureihen und sie mit ganzer Kraft und Person zuverstärken. hl Kirchenthumbach Automobilclub Es war noch dunkel, kalt und regnerisch, als die Mannschaft des Automobilclubs Kirchenthumbach zum Clubausflug startete. Der Vorsitzende Theo Tschirschnitz hatte dieses Jahr ein besonders lohnendes Ziel ausgesucht. Nicht nur Fiat- Fahrer, und davon gibt es in den Reihen des Clubs nicht wenige, sondern auch andere Auto-Interessierte, lockte der Name Abarth zuungastlicherStundeausdemBett. Etappenziel am Vormittag war die private Sammlung von Sport- und Rennfahrzeugen der Firma Abarth. DieitalienischeFirma,heuteTeildes Fiat-Konzerns, hat sich weltweit einen Namen mit der Verbesserung von Fiatmodellen und dem Bau von Rennwagen gemacht. Der ehemalige Fiat-Händler Leo Aumüller, hat in Schönbrunn im Steigerwald die bedeutendste Sammlung an Abarth-Fahrzeugen in Europa zusammengetragen und den ACK zu einer Besichtigung seiner mehr als 70 Wagen und unzähliger Teile im Ersatzteillager eingeladen. Obwohl seine Sammlung, die zu den Top vier der Welt zählt, nicht der Öffentlichkeit zugänglich ist, konnte Tschirschnitz mit Hinweis auf die große Tradition des ACK eine Besichtigung vereinbaren. Die Führung der interessierten Teilnehmer machte auch "Abarth-Pabst" Leo, wie er von Insidern respektvoll genannt wird, viel Spaß. Zu erkennen war dies daran, dass er zu jedem Fahrzeug nicht nur die Geschichte und besondere technische Details parat hatte. Aumüller konnte seine Erläuterungen auch immer mit einer Anekdote darüber anreichern, wie er zu dem Fahrzeug kam oder wie lange die technische Aufbereitung dauerte und welche Schwierigkeiten dies mit sich brachte. Kein Wunder, dass der Zeitplan des Ausfluges über den Haufen geworfen wurde und die zwei Stunden, die für einen Stadtrundgang im Würzburg eingeplant waren, den Abarth´s zum Opfer fielen. Die Stadt konnten die Ausflügler deshalb nur bei der Führung durch die Veste Marienberg von oben betrachten. Dabei konnten sie auch einen Blick in den über 100 Meter tiefen Brunnen werfen, der früher die Burg mit Wasser versorgte und bei seinem Bau im Mittelalter mit sehr großen Anstrengungen verbunden war, aber auch eine technische Meisterleistung darstellte. fü
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