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G Ü T E R S L O H<br />

„Brücken bauen in den Beruf“<br />

Neuer Auftakt für bewährtes Angebot<br />

Elke Pauly<br />

Elke Pauly hilft, Brücken zu bauen.<br />

Die Diplompädagogin und Kommunikationstrainerin<br />

wird jetzt die<br />

kreisweiten Workshops „Brücken<br />

bauen in den Beruf“ begleiten.<br />

Frauen, die nach der Familienphase<br />

wieder in das Berufsleben zurückkehren<br />

möchten oder aus der Arbeitslosigkeit<br />

heraus einen beruflichen<br />

Neuanfang anstreben, bekommen<br />

in diesen Workshops Unterstützung:<br />

Mit vielen Informationen<br />

über berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und nützlichen<br />

Tipps zu Bewerbungsunterlagen<br />

und Vorstellungsgesprächen. Die<br />

Teilnehmerinnen haben darüber<br />

hinaus auch die Möglichkeit, durch<br />

Selbstanalyse und eigene Situationsbestimmung<br />

einen guten Einstieg in<br />

ihre individuelle Berufswegeplanung<br />

zu finden.<br />

Seit 2008 findet der Workshop<br />

„Brücken bauen in den Beruf“ im<br />

monatlichen Rhythmus reihum in<br />

allen Städten und Gemeinden im<br />

Kreis Gütersloh statt. Marianne<br />

Schaffrannek, Referentin für Frauenfragen,<br />

hat die Teilnehmerinnen<br />

während des Workshops vier Jahre<br />

begleitet und übergibt nun das<br />

Ruder an Elke Pauly. Diese blickt auf<br />

eine langjährige Erfahrung als<br />

Coach zurück und berät Firmen zur<br />

Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle,<br />

um berufliche und familiäre<br />

Aufgaben besser zu verbinden. Als<br />

Mutter eines Sohnes ist ihr das<br />

Thema Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf auch privat vertraut.<br />

„Brücken bauen in den Beruf“ wird<br />

in diesem Jahr erstmals auch von der<br />

Renate-Gehring-Stiftung gefördert.<br />

Die Seminartermine in den einzelnen<br />

Kommunen im Kreis Gütersloh<br />

sind dem neuen Faltblatt zu<br />

entnehmen, das an den bekannten<br />

Stellen ausliegt. Das erste Seminar<br />

findet am 15. Januar im Rathaus in<br />

Rietberg, in der Zeit von 9.00 bis<br />

12.00 Uhr statt. Das Seminar kostet<br />

10 Euro, inklusive Arbeitsmappe.<br />

Ostwestfalen-<br />

Lippe verzeichnet<br />

Erfolge bei<br />

Integration<br />

Studie der Bertelsmann Stiftung<br />

Ostwestfalen-Lippe verzeichnet Erfolge<br />

bei seinen Bemühungen, die<br />

ausländische Bevölkerung besser zu<br />

integrieren. Das belegt eine aktuelle<br />

Studie der Bertelsmann Stiftung für<br />

die sechs Landkreise der OWL-Region<br />

und die Stadt Bielefeld. Positiv<br />

entwickeln sich vor allem die Bildungsabschlüsse.<br />

Mehr Abiturienten,<br />

weniger Schulabbrecher, sinken de<br />

Arbeitslosenzahlen – diese Faktoren<br />

gelten als entscheidend für ein Gelingen<br />

von Integration. In Gütersloh<br />

stieg beispielsweise die Quote der<br />

ausländischen Abiturienten von 5,9<br />

auf neun Prozent. Sorge bereitet<br />

hingegen der Anstieg der Kinderarmut<br />

in ausländischen Familien.<br />

„Im Bildungsbereich hat Ostwestfalen-Lippe<br />

Fortschritte gemacht bei<br />

der Integration der ausländischen<br />

Bevölkerung und liegt teilweise erheblich<br />

besser als der Landesdurchschnitt.<br />

Das sollte die Kommunen in<br />

ihrem Engagement bestärken“, sag -<br />

te Integrationsexperte Ulrich Kober<br />

von der Bertelsmann Stiftung. Vor<br />

großen Herausforderungen stehen<br />

die Kreise, Städte und Gemeinden<br />

jedoch nach wie vor – nicht zuletzt<br />

aufgrund der hohen Quote von ausländischen<br />

Kindern, die in Familien<br />

aufwachsen, welche von Sozialhilfe<br />

leben. Kober: „In Deutschland ist Bil -<br />

dungserfolg eng an soziale Herkunft<br />

gekoppelt. Deshalb gefährden steigende<br />

Armutsquoten ausländischer<br />

Kinder den allgemeinen Positivtrend<br />

bei den Bildungsabschlüssen.“<br />

Für die Studie „Integration in OWL“<br />

hat die Bertelsmann Stiftung die aktuellsten<br />

verfügbaren Daten aus der<br />

Online-Datenbank www.wegweiserkommune.de<br />

ausgewertet. Diese Datenbank<br />

sammelt kommunale Kennzahlen<br />

zu mehreren Politikfeldern und<br />

bereitet die Daten übersichtlich auf.<br />

Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss<br />

für die März-Ausgabe<br />

ist der 15. Februar!<br />

24 | Februar 2013 · <strong>Bonewie</strong>

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