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G Ü T E R S L O H
Retter
aus
Leidenschaft
Berufsfeuerwehrmann
Mark Sander
ist vielfältig einsetzbar
Vielseitig:
Feuerwehrmann Mark Sander
rettet auch in luftigen Höhen.
Wenn die Bezeichnung „Retter aus
Leidenschaft“ zu jemandem passt,
dann zu Mark Sander: Der Feuerwehrmann
ist seit seinem 15. Lebensjahr
für die blau-weißen Retter
im Einsatz. Angefangen bei der Jugendfeuerwehr
über einige aktive
Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr
Gütersloh, Löschzug Avenwedde,
bis hin zur Berufsfeuerwehr, hat er
sein Hobby zum Beruf gemacht.
Seit zehn Jahren ist Mark Sander
nun bereits im Einsatz für die städtische
Feuerwehr. Der gelernte Dachdecker
ist mit Herz und Seele Retter
– er ist nicht nur ausgebildeter Feuerwehrmann,
sondern auch als Rettungsassistent
tätig. „Die Feuerwehr
sichert den Rettungsdienst mit ab“,
erklärt der 38-Jährige, der so wie
viele seiner Kollegen zusätzlich das
Anerkennungsjahr zum Rettungsassistenten
absolviert hat. So sind
Feuerwehrmänner nicht nur in ihrer
blauen Montur im Einsatz, sondern
auch in „weiß“ als Helfer des Rettungsdienstes.
„Es gibt viele Bereiche, in denen
man sich im feuerwehrtechnischen
Umfeld fortbilden kann“, erzählt
Sander. So ist der Vater von zwei
Kindern nicht nur Feuerwehrmann
und Rettungsassistent, sondern
auch noch als Höhenretter tätig, im
Brandschutzdienst aktiv, unterstützt
den Gerätewart und bildet sich
derzeit in der Kreisleitstelle weiter.
„Man lernt nie aus, es gibt ständig
neue Themengebiete, in denen man
Erfahrung sammeln kann“, fasst
Steuermann: Mark Sander
hat die Drehleiter fest im Griff.
Sander seine Bereitschaft zum lebenslangen
Lernen zusammen. Feuerwehrarbeit
ist eben vielseitig –
handwerkliches Know-how und
praktisches Denken sind da genauso
gefragt wie theoretisches Fachwissen.
Doch so positiv die Berufsbeschreibung
auch klingt, man darf nicht
vergessen, dass Sander und seine
Kollegen auch viele tragische Einsätze
haben, Autounfälle oder Brän -
de zum Beispiel. „Bei der Feuerwehr
ist die Kameradschaft besonders
wichtig, wir sind wie eine Familie“,
beschreibt Sander die Art, in der die
Feuerwehrmänner mit prägenden
Erlebnissen umgehen. Im gleichen
Atemzug fügt er die vielen kleinen
Situationen im Arbeitsalltag hinzu,
die ihm positiv in Erinnerung geblie -
ben sind: „Es ist ein tolles Gefühl,
wenn man älteren Menschen hilft,
wieder aufzustehen und ihre Dankbarkeit
dafür zurück bekommt. Oder
wenn man ein Kind auf die Welt
bringt – so etwas vergisst man nie.“
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Bonewie
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Bonewie · Februar 2013 | 25