Jahrbuch 2011 - Ingenieurkammer Thüringen
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Objektplanung, Tragwerksplanung, Brandschutz, Bauleitung<br />
Beratender und bauvorlageberechtigter Ingenieur<br />
Jena<br />
20 Jahre Ingenieurbüro Dipl.-Ing. (TU) Werner Schröder<br />
Entwicklung eines Planungsbüros<br />
Nach 33-jähriger Tätigkeit als Statiker<br />
und Planungsingenieur hat der<br />
Verfasser am 03.01.91 auf der Grundlage<br />
eines großen Erfahrungspotenzials<br />
nochmals den Mut zur Gründung<br />
eines eigenen Ingenieurbüros<br />
aufgebracht.<br />
Angefangen hat alles im gemieteten<br />
Wohnbereich mit zwei Mitarbeitern.<br />
Das zunächst auf das Grundwissen<br />
über die Gebäudesubstanz des VEB<br />
Carl-Zeiss aufgebaute Bürokonzept<br />
ließ sich jedoch nicht umsetzen, so<br />
dass ein neuer Markt erschlossen<br />
werden musste.<br />
Uneigennützige Hilfe und Beratung<br />
beim Aufbau des Büros erhielt der<br />
Verfasser von einem Ingenieurbüro<br />
aus Weilburg mit reichen Erfahrungen<br />
aus der Altstadtsanierung in<br />
Limburg.<br />
Aus gemeinsamer Gutachtertätigkeit<br />
zum Alten Rathaus Jena und<br />
den Frommanschen Häusern entwickelte<br />
sich das Interesse für die<br />
Altbausanierung. Im Hochbauamt<br />
der Stadt Jena erinnerte man sich<br />
sehr schnell an den Wissensträger<br />
zu den inzwischen von der Stadt<br />
Jena zu betreuenden Kultur- und<br />
Sportbauten der ehemaligen Carl-<br />
Zeiss-Stiftung.<br />
Nach ersten kleinen Aufträgen<br />
folgte eine erste Herausforderung.<br />
In nur 4 Monaten für Planung und<br />
Realisierung war bis zur Eröffnung<br />
der 2. Bundesliga-Saison als Forderung<br />
des DFB eine neue Sitzplatztribüne<br />
zu errichten. Hier zahlte<br />
sich bereits aus, dass mit der Neugründung<br />
des Büros sofort auf moderne<br />
CAD-und Rechentechnik umgestellt<br />
wurde.<br />
Die Planung des Umbaus von Sportinternat<br />
mit Flachbau für Großküche<br />
und Speisesaal zum Tagungshotel<br />
der Sozialakademie folgte.<br />
Das Büro wuchs auf 8 Mitarbeiter.<br />
Ein neues Büro wurde im alten Gut<br />
Lobeda der Carl-Zeiss-Stiftung ausgebaut.<br />
Als beratender Ingenieur mit Bauvorlageberechtigung<br />
erweiterte sich<br />
der Aufgabenbereich ständig. Nach<br />
den statisch-konstruktiven Gutachten<br />
zu den historischen Bauten Altes<br />
Rathaus und Stadtmuseum Göhre<br />
in Jena folgten mit anschließender<br />
Planung und Bauüberwachung die<br />
notwendigen Sicherungsmaßnahmen.<br />
Kenntnisse zur historischen Bausubstanz<br />
des Volkshauses mit Ernst-<br />
Abbe-Bibliothek und Saalgebäude<br />
als Spielstätte der Jenaer Philharmonie<br />
führten zum Auftrag der<br />
Planung für die gesamte Sanierung<br />
des Volkshauses in einzelnen<br />
Bauabschnitten.<br />
Der aus Brandschutzgründen notwendige<br />
Abriss der alten Holztribüne<br />
im Ernst-Abbe-Stadion und<br />
der Ersatz durch eine überdachte<br />
Sitzplatztribüne für 4000 Zuschauer<br />
mit diversen Funktionsunterlagerungen<br />
war für die übertragene Gesamtplanung<br />
eine weitere große<br />
Herausforderung.<br />
In fruchtbarer Zusammenarbeit mit<br />
anderen Architekturbüros für die<br />
Arbeitsbereiche der Tragwerksplanung,<br />
Bauphysik und Brandschutz<br />
folgten Bauten im Gesundheitswesen<br />
wie z.B. das Nothilfezentrum<br />
Jena, das DRK-Gebäude in Jena,<br />
Altenpflegeheime in Stadtroda und<br />
Elsterberg, im Forschungsbereich<br />
für das Hans-Knöll-Institut (HKI)<br />
und das Institut Mikrobiologie<br />
(IMB) Jena sowie Schulbauten z.T.<br />
mit Turnhallen in Jena, Milda und<br />
Potsdam und Studentenwohnhäuser<br />
in Jena.<br />
Verbunden bleibt das Büro weiterhin<br />
mit der Planung zur Sanierung<br />
weiterer historischer Bauten in<br />
Jena sowie für die Sanierung von<br />
Sportbauten im Sportforum Jena in<br />
Lobeda-West sowie im Ernst-Abbe-<br />
Sportfeld.<br />
Jüngste vom Büro betreute Bauvorhaben<br />
sind der Umbau und die Erweiterung<br />
der Leichtathletik-Trainingshalle<br />
sowie die Hochbauten<br />
für die Errichtung eines Sportparkes<br />
in der Oberaue.<br />
Volkshaussaal Jena<br />
Lobdeburgschule Jena<br />
Ernst-Abbe-Stadion Jena<br />
In Rückbesinnung an noch vorhandene<br />
Kenntnisse zur Bausubstanz<br />
ehemaliger Zeiss-Bauten betreut<br />
das Büro heute wieder notwendige<br />
Baumaßnahmen von Zeiss, Jenoptik<br />
und der Goethegalerie in Jena.<br />
Die Erarbeitung von Brandschutzkonzepten<br />
überregional für öffentliche<br />
Bauten, Schulen und Industrie<br />
hat sich inzwischen als eigenständiges<br />
Arbeitsfeld entwickelt.<br />
Modernste CAD-Technik erfüllt<br />
heute auch Anforderungen zur Visualisierung<br />
von Projekten.<br />
Die hier in diesem Bericht genannten<br />
Projekte sind ein Auszug aus<br />
unserem gesamten Leistungsvolumen<br />
zum Verständnis unseres<br />
breiten Arbeitsspektrums.<br />
An dieser Stelle möchte ich allen<br />
Auftraggebern für das in uns gesetzte<br />
Vertrauen danken.<br />
Der Verfasser und sein Team wollen<br />
sich auch in Zukunft den Herausfordungen<br />
stellen und den Auftraggebern<br />
dabei immer ein unabhängiger<br />
und sachkundiger Fachberater<br />
und Planer sein.<br />
Ingenieurbüro<br />
Dipl.-Ing. Werner Schröder<br />
Bärengasse 4<br />
07747 Jena<br />
www.ibschroeder.net<br />
Telefon 03641 3380-6<br />
Fax 03641 392877<br />
E-Mail ibschroeder@jetzweb.de<br />
<strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> | <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2011</strong><br />
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