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Die Zeichen stehen Auf ‚stARt - Liberale Frauen Baden-Württemberg

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Ministerium für Integration <strong>Baden</strong>-Württemberg<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

<strong>Baden</strong>-Württemberg ist das Flächenland mit dem höchsten Migrantenanteil:<br />

Jeder vierte Einwohner und jeder dritte Jugendliche hat<br />

ausländische Wurzeln, insgesamt 2,8 Millionen <strong>Baden</strong>-Württembergerinnen<br />

und <strong>Baden</strong>-Württemberger. <strong>Die</strong>se Zahlen verleihen der<br />

Integrationspolitik ein besonderes Gewicht.<br />

<strong>Frauen</strong> mit Migrationshintergrund <strong>stehen</strong> oftmals am Rande integrationspolitischer<br />

Debatten. Sie wurden auch schon als „die unsichtbare<br />

Hälfte“ bezeichnet, da sich die Migrationsforschung eher auf Männer<br />

bezieht. Dabei machen <strong>Frauen</strong> die Hälfte der Bevölkerung aus.<br />

Mittlerweile werden Migrantinnen häufiger wahrgenommen. Oftmals<br />

sind es leider negative Nachrichten, die Schlagzeilen machen:<br />

Zwangsverheiratung und häusliche Gewalt, <strong>Frauen</strong>handel, Kopftuch<br />

und Unterdrückung. Eher selten wird über Migrantinnen, ihren Alltag<br />

und geglückte Integration berichtet.<br />

<strong>Die</strong> meisten Migrantinnen sind gut integriert. Viele sind bildungsorientiert.<br />

Mädchen mit Migrationshintergrund sind in den Schulen oft<br />

erfolgreicher als Jungen. Sie verfolgen auch häufiger höherwertige<br />

Bildungsabschlüsse: Im Jahr 2010 machten 16 Prozent der <strong>Baden</strong>-<br />

Württembergerinnen mit Migrationshintergrund das Abitur und<br />

damit häufiger als ihre männlichen Kollegen mit Migrationshintergrund<br />

(14 Prozent). Auch der Anteil der 25- bis 35-jährigen Migrantinnen<br />

mit Universitätsabschluss (13 Prozent) liegt höher als bei den<br />

gleichaltrigen Migranten (10 Prozent).<br />

In der Familie nehmen <strong>Frauen</strong> mit Migrationshintergrund oft eine<br />

Schlüsselrolle ein. Sie sind Ansprechpartner für Kindergarten und<br />

Schule, für Freunde und Verwandte, sorgen für die Gesundheit und<br />

die Freizeitgestaltung ihrer Kinder.<br />

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