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Die Zeichen stehen Auf ‚stARt - Liberale Frauen Baden-Württemberg

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DEHOGA in <strong>Baden</strong>-Württemberg<br />

<strong>Die</strong> „weibliche Seite“ des DEHOGA in <strong>Baden</strong>-Württemberg<br />

Laut Statistik werden 40 % aller Hotels und Gaststätten von <strong>Frauen</strong><br />

geführt. Unter den Mitarbeitern im Gastgewerbe stellen <strong>Frauen</strong> sogar<br />

mit 60 % die Mehrheit.<br />

Deshalb haben die Unternehmerfrauen einen eigenen Arbeitskreis<br />

im DEHOGA gebildet. Der Vereinigung gehören mittlerweile über<br />

400 Unternehmerfrauen an, die sich in 22 Kreisstellen in <strong>Baden</strong>-Württemberg,<br />

mit monatlich wechselnden Aktionen und funktionierenden<br />

Netzwerken organisieren und allein in <strong>Baden</strong>-Württemberg für<br />

mehr als ca. 18.900 1 weibliche Mitarbeiterinnen und 8.623 2 weibliche<br />

Auszubildende einsetzen.<br />

Vor mehr als 25 Jahren …<br />

Im April 1984 wurde mit Hilfe des Landesgewerbeamtes die „UFG“-<br />

Unternehmerfrauen im Gastgewerbe durch unsere Ehrenvorsitzende<br />

Hannelore Wolf in Forbach gegründet. Hauptgründe für die damalige<br />

Gründung waren: gegenseitige Unterstützung und Erfahrungsaustausch,<br />

Weiterbildung und Weiterentwicklung, sowie ganz<br />

wichtig, die soziale Absicherung der <strong>Frauen</strong> in unserer Branche. Ein<br />

1 Statistisches Landesamt <strong>Baden</strong>-Württemberg: Beschäftigte nach Stellung im Beruf<br />

und Geschlecht im Gastgewerbe in <strong>Baden</strong>-Württemberg 2009.<br />

2 Statisches Landesamt <strong>Baden</strong>-Württemberg: Ergebnisse Berufsbildungsstatistik 2010.<br />

Konkurrenzdenken gab es nicht und gibt es auch heute in unserem<br />

Kreis nicht. Netzwerken, gegenseitige Hilfe und Unterstützung sind<br />

die Antriebsmotoren unserer Powerfrauen.<br />

Damals kamen viele <strong>Frauen</strong> aus anderen Branchen als „eingeheiratete“<br />

Ehefrauen in die Betriebe. Es fehlte ihnen das Basiswissen unseres<br />

Berufstandes und die fachliche Ausbildung. Fortbildungsmaßnahmen<br />

gab es zu dieser Zeit nur beschränkt oder waren eben zu<br />

teuer. <strong>Die</strong>s konnten sich viele Kleinbetriebe nicht leisten. Man hat<br />

eben „gschafft“ so gut es ging. Ehefrauen wurden als „mitarbeitende<br />

Ehefrau“ geführt ohne jegliche soziale Absicherung, somit erhielten<br />

Sie keine Rente im Anschluss an Ihr Berufsleben, teilweise fehlte eine<br />

Sozialabsicherung ganz.<br />

Beim Kolleginnentreffen konnten Erfahrungen und die notwendigen<br />

Informationen in kurzer Zeit ausgetauscht werden. Vom Landesgewerbeamt<br />

wurden bei diesen Treffen gezielt Seminare angeboten,<br />

die an einem Nachmittag im Monat stattfanden. Somit<br />

konnten die notwendigen Fortbildungen in kurzer Zeit mit wenig<br />

finanziellem <strong>Auf</strong>wand erzielt werden. Zeitmanagement war in Zeiten<br />

der Doppelbelas tung, Betrieb und Familie, ein Fremdwort. Oft<br />

wussten die <strong>Frauen</strong> nicht „Wo Ihnen der Kopf stand“. Ausfälle der<br />

<strong>Frauen</strong> im Betrieb und Familie durch Geburt oder Krankheiten mussten<br />

überbrückt werden, hier entstanden die ersten Netzwerke kollegialer<br />

Unterstützung.<br />

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