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Die Zeichen stehen Auf ‚stARt - Liberale Frauen Baden-Württemberg

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Förderung der Gleichstellung ist nämlich nicht einfach der Versuch, statistische<br />

Parität zu erreichen: Da es darum geht, eine dauerhafte Weiterentwicklung<br />

der Elternrollen, der Familienstrukturen, der institutionellen<br />

Praxis, der Formen der Arbeitsorganisation und der Zeiteinteilung usw.<br />

zu fördern, betrifft die Chancengleichheit nicht allein die <strong>Frauen</strong>, die Entfaltung<br />

ihrer Persönlichkeit und ihre Selbständigkeit, sondern auch die<br />

Männer und die Gesellschaft insgesamt, für die sie ein Fortschrittsfaktor<br />

und ein Unterpfand für Demokratie und Pluralismus sein kann.“<br />

(Auszug aus der Kommissionsmitteilung zur „Einbindung der Chancengleichheit<br />

in sämtliche politische Konzepte und Maßnahmen<br />

der Gemeinschaft“ (COM (96)67 end.)<br />

Der LFR bemüht sich um Klarstellung i.S. der Definition der EU. <strong>Die</strong>s<br />

erweist sich fortgesetzt als nötig, denn unter dem Stichwort „Gender“<br />

werden in etlichen gesellschaftlichen Organisationen <strong>Frauen</strong>förderung<br />

und <strong>Frauen</strong>politik für überholt erklärt und Strukturen und<br />

Personalstellen abgebaut.<br />

Im Wortsinne vitale Themen wie <strong>Frauen</strong>gesundheit, die Zukunft der<br />

Pflege sowie eigenständige soziale Sicherung der <strong>Frauen</strong> kennzeichnen<br />

die beginnenden 2000er Jahre. Mit der vom LFR im November<br />

2000 initiierten Qualitätsoffensive Brustkrebs ergeht flächendeckend<br />

in hunderten Veranstaltungen und mit Zehntausenden von<br />

Unterschriften der Ruf der <strong>Frauen</strong> nach einer qualitätsgesicherten<br />

Brustkrebsvorsorge nach europäischen Standards. 2006 wurde in<br />

<strong>Baden</strong>-Württemberg mit der Einführung begonnen.<br />

Tagungen und Beschlüsse des LFR thematisieren die Gesundheitsreform,<br />

die Situation der <strong>Frauen</strong> auf dem Arbeitsmarkt und die Bildungsreform.<br />

Bei seinen bildungspolitischen Forderungen geht es<br />

dem LFR vor allem um qualitative Reformen: Das Kinderrecht auf<br />

Bildung von Anfang an, auf moderne kindgerechte pädagogische<br />

Konzeptionen für alle Kinder und Jugendliche, Ganztagseinrichtungen<br />

und Schulen, Chancengleichheit für Mädchen und Jungen, für<br />

alle Kinder, unabhängig vom ethnischen und sozialem Hintergrund<br />

ihrer Herkunftsfamilien. Der Aspekt der notwendigen Vereinbarkeit<br />

von Erwerbstätigkeit und Familienverantwortung für Eltern ist darin<br />

integriert, ebenso der des Nutzens für die Entwicklung der Volkswirtschaft:<br />

Investitionen in Köpfe sind langfristig die wirksamsten<br />

Zukunftsinvestitionen.<br />

<strong>Baden</strong>-Württemberg ist ein Einwanderungsland, das Flächenland<br />

mit dem höchsten Anteil an Bevölkerung mit einem Migrationshintergrund.<br />

Bereits 2000 formulierte der LFR Eckpunkte einer frauengerechten<br />

Migrationspolitik<br />

Selbstverständlich ist für den LFR seitdem, dass die Situation der<br />

<strong>Frauen</strong> mit Migrationshintergrund in alle Stellungnahmen und Forderungen,<br />

sei es zu Gesundheit, Bildung, Arbeit/Beruf gezielt einbezogen<br />

wird. Wo <strong>Frauen</strong> ausländischer Herkunft des besonderen<br />

Weiter auf der frauenpolitischen Tagesordnung: ein Landesgleichberechtigungsgesetz<br />

mit Biss!<br />

Der LFR unterstützt die Kampagne gegen sog.<br />

„Sex-Flatrate-Bordelle“ (2009)<br />

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