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Die Zeichen stehen Auf ‚stARt - Liberale Frauen Baden-Württemberg

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<strong>Frauen</strong>forum Backnang e. V. – <strong>Auf</strong>takt in Backnang –<br />

Kommunalwahlen 1989<br />

<strong>Die</strong> Jahre 1989/1990 sind geprägt durch die Wiedervereinigung. Eine<br />

unerwartete Wende, eine Zäsur besonders für die <strong>Frauen</strong>bewegung<br />

verlangte neue Ziele, <strong>Frauen</strong>politik und Feminismus belebten sich<br />

auch in Backnang. Nach den Kommunalwahlen wollten die neu<br />

gewählten Stadträtinnen von SPD und Grünen erstmalig mit den<br />

Backnanger <strong>Frauen</strong>gruppen zum Internationalen <strong>Frauen</strong>tag 1990<br />

einladen. Nach einem sehr gelungenen <strong>Auf</strong>takt der Beteiligten von<br />

ASF-<strong>Frauen</strong> in der SPD (Organisation), <strong>Frauen</strong>aktionskreis-<strong>Frauen</strong>forum<br />

Backnang, Autonomes <strong>Frauen</strong>zentrum Lila Lichtblick, CDU-<br />

<strong>Frauen</strong>union, <strong>Liberale</strong> <strong>Frauen</strong>, Stadträtinnen, Kirchengemeinderätinnen<br />

und interessierten Gästen sollte in einer Zettelumfrage das<br />

frauenpolitische Spektrum der Wünsche herausgefiltert werden. <strong>Die</strong><br />

Backnanger Kreiszeitung titelte „<strong>Frauen</strong> fordern: <strong>Die</strong> Hälfte des Himmels<br />

muss uns gehören“ (BKZ,13.03.1990).<br />

Aktiv im <strong>Frauen</strong>forum-Projektteam (2008 – 2012) setzten Ursula Hefter-<br />

Hövelborn (Vorsitzende), Cornelia Nabel (Stellvertretende Vorsitzende),<br />

Christa Freitag (Schriftführerin), Cornelia Tomski (Schatzmeisterin),<br />

und Dorothea Dorsch, Sigrid Hübner, Marion Masullo, Jutta Rieger-<br />

Ehrmann, Cornelia Sperling, Pia Täpsi-Kleinpeter, Yasemin Turan und<br />

Kassenprüferinnen: Cornelia Eusebi und Brunhilde Rupp als verlässliches<br />

Team das Motto VERNETZEN – VERBINDEN – VERBÜNDEN um.<br />

Das <strong>Frauen</strong>forum Backnang hat mit 92 Mitgliedern (2011) eine überschaubare<br />

Größe. Doch es wird auch als aktives Beteiligungsforum<br />

wahrgenommen, wo auch kommunalpolitische Projekte im Miteinander<br />

besprochen werden.<br />

Zukunftsthemen wie Chancengleichheit für <strong>Frauen</strong> und Männer sowie<br />

GEKOM-Genderkompetenz im kommunalen Raum sind angesagt.<br />

Zum Internationalen <strong>Frauen</strong>tag 2012 erklang das Gelächter der Geschlechter<br />

mit dem Schönheitskabarett „Cellulita, die Königin der<br />

Nachtcremes. Jetzt noch faltiger!“<br />

Lachfalten aktivieren, das gehört zum Spektrum von Leben und Arbeiten<br />

– auch im <strong>Frauen</strong>forum Backnang.<br />

Aus der Geschichte des Degerlocher <strong>Frauen</strong>kreises e. V. (DFK)<br />

Quelle: <strong>Die</strong> streitbaren Weiber von Degerloch. Fünfzig Jahre<br />

Degerlocher <strong>Frauen</strong>kreis 1951–2001.<br />

Herausgegeben vom Degerlocher <strong>Frauen</strong>kreis e. V., Stuttgart 2001,<br />

S. 60 f und S. 66 f.<br />

Am 31. August 1951 findet die Gründungsversammlung des „Degerlocher<br />

<strong>Frauen</strong>kreises e. V.“ in der Wohnung von Johanna Bleyle statt.<br />

(…) Der Eintrag in das Vereinsregister des Amtsgerichts Stuttgart erfolgt<br />

am 20. Oktober 1951.<br />

„Als erster der 18 Stadtbezirke von Stuttgart, ebenso als erste Fildergemeinde,<br />

hat jetzt Degerloch einen Verein für Bürgerinnen, der laut<br />

Satzung die ‚Degerlocher <strong>Frauen</strong> zur Anteilnahme am öffentlichen Leben,<br />

vor allem am Gemeindeleben, gewinnen will und an der Lösung<br />

öffentlicher <strong>Auf</strong>gaben mitarbeitet‘.<br />

Es ist der seit April als Arbeitsgemeinschaft mit großem Erfolg tätige<br />

‚Degerlocher <strong>Frauen</strong>kreis‘, der sich nun in diesen eingetragenen Verein<br />

umgewandelt hat. Mit der für eine Neugründung nicht geringen<br />

Zahl von mehr als hundert Mitgliedern hat der Verein bereits beim<br />

Finanzamt für Körperschaften einen aussichtsreichen Antrag auf Anerkennung<br />

der Gemeinnützigkeit gestellt. Dem Verein werden sich<br />

voraussichtlich noch viele <strong>Frauen</strong> anschließen, da von ihm nur sachliche<br />

und gemeinnützige Arbeit geleistet wird, frei von jeder parteipolitischen,<br />

konfessionellen oder sonstwie weltanschaulichen Bindung.“<br />

(Stuttgarter Zeitung 07.09.1951, Artikel von Agnes Kreher) (…)<br />

Drei Themen beherrschen das Jahr 1954: die Diskussion über eine Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

auf der B 27, die Gründung eines Fonds für<br />

die ‚Altersheimat‘ und die Rettung des Oberen Waldes.<br />

<strong>Die</strong> Ausfallstraße Richtung Tübingen (heute Epplestraße) ist stark befahren.<br />

Fehlende Fußgängerüberwege und Ampelanlagen, rasende<br />

Fahrzeuge fordern ihre Opfer. In einem einstimmig angenommenen<br />

Antrag an Oberbürgermeister Dr. Klett fordert der DFK eine Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

auf 40 km/h für ganz Degerloch und ein<br />

Überholverbot auf der B 27. (…)<br />

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