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Die Zeichen stehen Auf ‚stARt - Liberale Frauen Baden-Württemberg

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1952<br />

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<strong>Frauen</strong> Union <strong>Baden</strong>-Württemberg<br />

Wandel – <strong>Auf</strong>bruch – Zukunft<br />

Politik mit, von und für <strong>Frauen</strong><br />

<strong>Die</strong> amtierende Vorsitzende der <strong>Frauen</strong> Union <strong>Baden</strong>-<br />

Württemberg, Parl. Staatssekretärin A. Widmann-Mauz<br />

MdB, beim Landesdelegiertentag 2011 in Rottweil<br />

Politik mit, von und für <strong>Frauen</strong> – was das Selbstverständnis der <strong>Frauen</strong><br />

Union (FU) kurz und prägnant beschreibt, war lange keine Selbstverständlichkeit<br />

für die Männerwelt. Engagierte und mutige <strong>Frauen</strong><br />

trafen auf Aussagen wie: „<strong>Die</strong> Männer sind natürlich alle dafür, dass<br />

mehr <strong>Frauen</strong> in der Politik tätig sein sollen. Vorausgesetzt natürlich,<br />

es handelt sich nicht um die eigene Frau.“ <strong>Die</strong>se Worte stammen<br />

von Konrad Adenauer. Er traf damit das Lebensbild einer Generation,<br />

deren Rollenverteilung noch in Stein gemeißelt schien. Es bröckelte<br />

aber bereits – auch in <strong>Baden</strong>-Württemberg. Organisationen wie die<br />

Arbeitsgemeinschaft der <strong>Frauen</strong>ausschüsse <strong>Baden</strong>-Württemberg,<br />

die Vorläuferin der heutigen FU, machten es möglich.<br />

Als sich 1952 die Arbeitsgemeinschaft gründete, ging es darum, die<br />

Rechte und die politische Teilhabe von <strong>Frauen</strong> voranzubringen. Zu<br />

den Mitgliedern zählten <strong>Frauen</strong> wie Julie Rösch, die dem Bundestag<br />

von Beginn an angehörte, oder Hedwig Jochmus, die sich neben ihrem<br />

Bundestagsmandat den Bundesvorsitz der <strong>Frauen</strong>vereinigung<br />

mit Helene Weber teilte. In den Landesversammlungen wirkten Unionsfrauen<br />

wie Dr. med. Edith Kelber in <strong>Baden</strong>, Dora Schlatter und Dr.<br />

Luitgard Schneider in Württemberg-Hohenzollern sowie Dr. Maria<br />

Friedemann, Maria Raiser und Anna Walch in Württemberg-<strong>Baden</strong><br />

mit, als es um den <strong>Auf</strong>bau des neuen Bundeslandes ging. Immer<br />

mehr <strong>Frauen</strong> brachten in der Politik ihre Stimme ein.<br />

Dennoch mussten sie in den Folgejahren weiter um die Anerkennung<br />

ihrer Arbeit kämpfen. Schließlich dauerte es nach der Gründung<br />

des Landes 20 Jahre, bis mit Annemarie Griesinger die erste<br />

Frau ein Ministeramt bekleidete. <strong>Die</strong> <strong>Frauen</strong>vereini gung der CDU<br />

– wie sie seit 1956 hieß – beschäftigte sich damals mit Fragen wie<br />

der rechtlichen und sozialen Absicherung von <strong>Frauen</strong>, gleichen Bildungs-<br />

und Ausbildungschancen sowie der Stärkung der Familie.<br />

Alles in allem waren es auf der politischen Ebene die Mitglieder<br />

der FU, die das Land für eine eigenständige <strong>Frauen</strong>politik öffneten.<br />

Ganz maßgeblich daran beteiligt war Barbara Schäfer-Wiegand, die<br />

heutige Ehrenvorsitzende der FU, neben Annette Dörzenbach, Ingrid<br />

Obermüller-Kochs, Eva Wachter und Annette Widmann-Mauz,<br />

eine der bisher fünf Landesvorsitzenden der <strong>Frauen</strong> Union. Schäfer-<br />

Wiegand setzte insbesondere als Sozialministerin wichtige <strong>Zeichen</strong>:<br />

<strong>Die</strong> Initiative „Neuer Start ab 35“, das Landeserziehungsgeld sowie<br />

die Einrichtung der Stiftung „Mutter und Kind“ sind Ausdruck des<br />

Bestrebens einer besseren Anerkennung der Erziehungstätigkeit<br />

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