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Die Zeichen stehen Auf ‚stARt - Liberale Frauen Baden-Württemberg

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non stop<br />

Evangelische <strong>Frauen</strong> in Württemberg<br />

Gymnasiumstr. 33, 70174 Stuttgart<br />

www.frauen-ewf.de<br />

IngrIjIre<br />

respekt<br />

Sparen –<br />

auf dem Rücken<br />

osteuropäischer<br />

<strong>Frauen</strong>?<br />

FairCare – für eine gute,<br />

gerechte und legale Beschäftigung<br />

osteuropäischer Betreuungskräfte<br />

Beratung und Vermittlung:<br />

Telefon +49 711 2394137<br />

faircare@vij-stuttgart.de<br />

www.faircare-diakonie.de<br />

Konfessionell gebundene <strong>Frauen</strong> sind immer gleichzeitig <strong>Frauen</strong> ihrer<br />

Kirche und Bürgerinnen im Staat. Das säkulare wie innerkirchliche<br />

Ringen um Emanzipation und Partizipation wirkte wechselseitig mal<br />

bremsend, mal katalytisch. Das „Leiden an der Kirche“ erlebten <strong>Frauen</strong><br />

inner- wie außerkirchlich. Ob eine unruhige Welt ein ruhige Kirche<br />

braucht oder ob sich die Kirche von der Unruhe der Welt herausfordern<br />

lassen müsse, sollte heute keine Frage mehr sein, sondern<br />

nebeneinander <strong>stehen</strong> können: die wechselseitige Herausforderung<br />

gemeinsam gelingendes Miteinander zu gestalten und die Bereitschaft,<br />

sich an den selbst formulierten Maßstäben messen zu lassen.<br />

<strong>Die</strong> Wechselwirkungen säkularer und konfessioneller <strong>Frauen</strong>bewegung<br />

haben auch innerkirchlich zu emanzipatorischen Prozessen<br />

geführt, die nicht ohne Kontroversen blieben. Das langjährige Engagement<br />

für geschlechtergerechte kirchliche Strukturen und feministische<br />

Theologie hat die Jahrzehnte seit Kriegsende ebenso geprägt<br />

wie die Trägerschaft evangelischer <strong>Frauen</strong> für den Früchteboykott gegen<br />

südafrikanisches Obst, der auch gegen die Position der verfassten<br />

Kirchen realisiert wurde, oder das aktuelle Projekt FairCare 5 als Ausdruck<br />

internationaler <strong>Frauen</strong>solidarität und kritischer Selbstreflexion.<br />

Evangelische <strong>Frauen</strong> sind Teil der Gesellschaft und in der Mitte der<br />

<strong>Frauen</strong>bewegung angekommen. In besonderer Weise den sozialpolitischen<br />

Herausforderungen verbunden, sehen wir als Bürgerinnen<br />

und Wählerinnen auch die Notwendigkeit und den Wert guter und<br />

nachhaltiger <strong>Frauen</strong>politik.<br />

Angesichts des uns bevor<strong>stehen</strong>den gesellschaftlichen Umbaus<br />

wird eine zentrale <strong>Auf</strong>gabe darin be<strong>stehen</strong>, unsere Werte einer solidarischen,<br />

(geschlechter-)gerechten und ökologischen Gesellschaft<br />

nachhaltig und wirksam in kirchlichem und allgemeinem Gesetz<br />

und Recht zu verankern.<br />

Dina Maria <strong>Die</strong>rssen<br />

Diakonin, Referat Verbandsarbeit EFW<br />

Delegierte im LFR seit 2000, Vorstandsmitglied 2003-2005<br />

5 „FairCare – für eine gerechte und legale Beschäftigung osteuropäischer Betreuungskräfte in Haushalten mit betreuungsbedürftigen Personen“,<br />

ein Kooperationsprojekt von Diakonischem Werk Württemberg, Verein für internationale Jugendarbeit e. V. und EFW.<br />

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