Schneidstoff um Jahre voraus - x-technik
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Werkzeugmaschinen<br />
<strong>Jahre</strong> 2009/10 waren sicher die schlechtesten<br />
in unserer Firmengeschichte. Umso erfreulicher<br />
ist die ausgezeichnete Auftragslage<br />
2011 – wir peilen ca. einen Umsatz zwischen<br />
EUR 7 bis 8 Mio. an.<br />
Seit 2008 sind Sie auch<br />
Geschäftsführer der<br />
Vollmer Austria GmbH.<br />
Zur Firmenphilosophie von Vollmer gehört,<br />
falls ein Markt ca. EUR 4 bis 5 Mio. Umsatz<br />
erzielt, soll er direkt und nicht mehr<br />
über einen Händler betreut werden. So ist<br />
Vollmer bereits vor mehreren <strong>Jahre</strong>n mit<br />
dem Vorschlag der Gründung einer Österreich-Niederlassung<br />
– die neben Österreich<br />
auch Südeuropa betreut – an mich<br />
herangetreten.<br />
Am 01. Jänner 2008 war es dann soweit.<br />
Voraussetzung war unter anderem, dass<br />
ich die Geschäftsführung z<strong>um</strong>indest über<br />
die nächsten drei <strong>Jahre</strong> übernehme.<br />
Heuer sind wir schon im vierten Jahr und<br />
ich bin noch immer mit ganzer Kraft dabei.<br />
Da ich meine beiden Aufgaben sehr gut<br />
koordinieren kann, leidet keines der beiden<br />
Unternehmen – im Gegenteil.<br />
Lieferprogramm<br />
• Kellenberger<br />
• Jones & Shipman<br />
• Hembrug<br />
• Rosa Ermando<br />
• Schaublin Machines SA<br />
• Pemtec<br />
• Stähli<br />
• Gehring Technologies<br />
• Supfina Grieshaber<br />
• G&N<br />
• Saacke<br />
• TTB<br />
• Agathon<br />
• Maurer Magnetic<br />
• Turbo Seperator<br />
• Forkardt<br />
• Schaublin<br />
• SAV<br />
Hat sich aufgrund<br />
der Wirtschaftskrise<br />
der Personalstand reduziert?<br />
Z<strong>um</strong> einen haben wir mit der Gründung<br />
der Vollmer Austria GmbH insgesamt<br />
sechs Mitarbeiter an die neue Firma übergeben,<br />
z<strong>um</strong> anderen mussten wir uns in<br />
der Krise auch von dem einen oder anderen<br />
Mitarbeiter trennen. Unsere Team <strong>um</strong>fasst<br />
zurzeit acht Angestellte, wobei zwei<br />
Service<strong>technik</strong>er und mit mir insgesamt<br />
drei Vertriebs<strong>technik</strong>er unsere Kunden aktiv<br />
betreuen.<br />
Mein Sohn Mario ist neben seinem Studi<strong>um</strong><br />
für Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen<br />
bereits intensiv in die<br />
Prozesse unseres Unternehmens eingebunden.<br />
So betreut er jetzt schon unsere<br />
Website, ist EDV-Administrator, begleitet<br />
unsere Service<strong>technik</strong>er und besucht unsere<br />
Lieferanten für Produktschulungen.<br />
Die Nachfolge ist somit geklärt?<br />
Auf der EMO 2011 wurde die neue Kellenberger KEL-VERA 750,<br />
mit schneller, präziser B-Achse vorgestellt.<br />
Glücklicherweise hat sich Mario dazu entschlossen,<br />
das Unternehmen nach meinem<br />
Rückzug weiterzuführen. Es freut<br />
meine Frau und mich natürlich sehr, dass<br />
unsere Arbeit der letzten 25 <strong>Jahre</strong> von der<br />
Familie weitergeführt wird. Diese Sicherheit<br />
ist im Übrigen auch sehr wichtig für<br />
unserer Kunden und Lieferanten.<br />
Herr Mario Schirnhofer, gibt<br />
es bereits Ideen, wie sich das<br />
Handelsunternehmen Schirnhofer<br />
in den nächsten <strong>Jahre</strong>n entwickeln<br />
soll?<br />
Zuerst möchte ich mein Studi<strong>um</strong> an der<br />
TU Wien erfolgreich abschließen und mich<br />
danach in das bestehende System unseres<br />
Unternehmens einfügen. Nach dem<br />
Ende einer Ausbildung ist man zwar meist<br />
auf dem persönlich höchsten Wissenslevel<br />
– das Gelernte muss man aber erst in<br />
die Praxis <strong>um</strong>setzen.<br />
Ideen gibt es aber schon viele. Wir können<br />
uns noch <strong>um</strong> ganz spezielle Produkte<br />
erweitern, <strong>um</strong> noch besser auf die aktuellen<br />
und zukünftigen Bedürfnisse unserer<br />
Kunden eingehen zu können. Auch neue<br />
Märkte sind ein Thema.<br />
Der Bereich Werkzeuge spielt heute bei<br />
Schirnhofer noch eine untergeordnete<br />
Rolle und bietet sicherlich noch Potentzial.<br />
Die Philosophie meines Vaters werde<br />
ich jedoch auch zukünftig beibehalten,<br />
nämlich hochproduktive und -präzise Produkte<br />
zu vertreten.<br />
>> Ideen gibt es viele. Neue Produkte, <strong>um</strong><br />
die aktuellen und zukünftigen Anforderungen<br />
unserer Kunden optimal bedienen zu können,<br />
spielen dabei sicherlich eine wichtige Rolle.