Schneidstoff um Jahre voraus - x-technik
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Industrielle Reinigungs<strong>technik</strong><br />
Lösemittel zu 100 Prozent recycelbar<br />
Ölfreie Oberflächen sind die Grundbedingung für unzählige technische Anwendungen und Weiterverarbeitungsschritte.<br />
Die geforderte Oberflächengüte wird am effektivsten erreicht durch den Einsatz von halogenierten und nichthalogenierten<br />
Lösungsmitteln. Aufgrund ihrer potentziellen gesundheits- und <strong>um</strong>weltschädlichen Eigenschaften<br />
sind viele Unternehmen dazu übergegangen, auf vermeintlich <strong>um</strong>weltverträglichere Alternativen, wie die wässrigen<br />
Entfettungssysteme, auszuweichen. Bei richtiger Handhabung kann jedoch mit sowohl halogenierten als auch nichtholgenierten<br />
Lösungsmitteln eine Umweltbilanz aufgestellt werden, die jede modern gewordene Alternative in den<br />
Schatten stellt. Mit der Vaku<strong>um</strong>-Destillationsanlage DESTA 20.1 bietet die Firma Jürgen Batsch hierfür eine Lösung.<br />
Der Anschluss der Vaku<strong>um</strong>-Destillationsanlage<br />
DESTA 20.1 an eine bereits vorhandene<br />
Lösemittel-Entfettungsanlage macht<br />
Entfettungsprozesse laut Hersteller nicht<br />
nur auf kostengünstige Weise absolut <strong>um</strong>weltfreundlich,<br />
sondern minimiert auch das<br />
Risiko für Anlagenbediener. Mit der DES-<br />
TA 20.1 können nahezu 100 Prozent des<br />
Durch die vorgestellte<br />
DESTA 20.1 werden<br />
Entfettungsprozesse<br />
<strong>um</strong>weltfreundlicher und<br />
sicherer, während gleichzeitig<br />
der Durchsatz und Reinheit der<br />
Arbeitsteile gesteigert werden.<br />
eingesetzten Lösungsmittels recycelt und<br />
wiedereingesetzt werden. Der Destillatrückstand<br />
enthält weniger als ein Prozent Lösungsmittel<br />
und kann somit kostengünstig<br />
oder sogar kostenfrei abgegeben werden.<br />
Neben den Vorteilen der Kostenreduzierung<br />
für die Entsorgung der Altware und den<br />
Neukauf von Frischware hat der Anschluss<br />
der DESTA 20.1 an das Entfettungssystem<br />
noch weitere, für eine hohe Oberflächenreinheit<br />
entscheidende Funktionen. Die<br />
Integrierung der DESTA 20.1 in die Entfettungsanlage<br />
initiiert die Selbstreinigung des<br />
gesamten Systems. Die Vaku<strong>um</strong>-Destille<br />
wird mit Öl/Lösemittelgemisch aus dem<br />
internen Dampferzeuger der Waschanlage<br />
gespeist. Das bewirkt, dass der interne<br />
Dampferzeuger sauber gehalten wird, da<br />
er – meist aus dem „Vorwaschtank“ – mit<br />
weniger verschmutzter Ware wieder aufgefüllt<br />
und somit verdünnt wird. Auf diese<br />
Weise wird der Ölanteil im internen Dampferzeuger<br />
stets gering gehalten, was die Voraussetzung<br />
für seine hohe Dampfleistung<br />
bildet. Dampfleistung, die nicht für den Bedampfungsschritt<br />
benötigt wird, wird in den<br />
Entfettungssystemen häufig dafür genutzt,<br />
den „Saubertank“ aufzufüllen. Ist dieser voll,<br />
läuft er meist in den „Vorwaschtank“ über,<br />
und dieser wieder<strong>um</strong> nach Erreichen seines<br />
Maxim<strong>um</strong>s in den internen Dampferzeuger.<br />
Dadurch wird die Öl/Lösemittelmischung<br />
im int. Dampferzeuger abermals verdünnt,<br />
was zu einer weiteren Steigerung dessen<br />
Dampfleistung führt. Da die DESTA 20.1<br />
ihr gewonnenes Destillat ebenfalls in den<br />
„Saubertank“ einspeist, wird der Selbstreinigungseffekt<br />
weiter beschleunigt.<br />
Wichtige Rolle bei der Dampfentfettung<br />
Die DESTA 20.1 spielt für die Dampfentfettung<br />
eine besonders wichtige Rolle. Die<br />
Taktzeit der Dampfentfettung wird bestimmt<br />
durch die Verfügbarkeit des Lösemitteldampfes.<br />
Der am Arbeitsteil kondensierende<br />
Dampf löst das anhaftende Öl und spült<br />
es anschließend ab. Je mehr Dampf vorhanden<br />
ist, desto rapider ist die Kondensation<br />
und somit effektiver das Abspülen des Öls.<br />
Für diesen Arbeitsschritt besonders wich-<br />
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FERTIGUNGSTECHNIK 5/Oktober 2011