Schneidstoff um Jahre voraus - x-technik
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Automatisierung<br />
Einstieg in die Produktions-Automatisierung<br />
Wandelt man jedoch aufmerksam durch Fertigungshallen, dann fällt auf, dass dem Automatisierungsgrad in Gestalt von<br />
Werkstückmagazinen, -speichern und Handlingsystemen sowie der rationellen Werkstück-Spann<strong>technik</strong> oftmals noch viel zu<br />
wenig Aufmerksamkeit beigemessen wird. Grund dafür ist vielfach die Scheu vor zusätzlichen Investitionen. Deshalb geht Gressel<br />
seit einiger Zeit einen neuen Weg und bietet den Kunden nicht nur Werkstück-Spann<strong>technik</strong>, sondern auch kostengünstige, weil<br />
technisch auf das Notwendige vereinfachte, Werkstückspeicher. Der erfolgreichen Etablierung des Werkstückspeichers vom Typ<br />
P60 mit max. 60 Paletten folgen nun aus gutem Grund kleinere Werkstückspeicher der Typen P8 / P10, <strong>um</strong> auch Einsteigern die<br />
Produktions-Automatisierung in Richtung bedienerlosem Mehrschichtbetrieb zu eröffnen.<br />
links<br />
Greiferarm<br />
des<br />
Werkstückspeichers<br />
P8 / P10.<br />
rechts Der<br />
Werkstückspeicher<br />
P8 / P10:<br />
Angedockt<br />
an ein<br />
Bearbeitungszentr<strong>um</strong>.<br />
Trotz ähnlich starker Industrialisierung in den<br />
wichtigen Metall verarbeitenden Ländern<br />
Deutschland, Schweiz und Österreich gibt<br />
es schon deutliche Unterschiede bezüglich<br />
der Wahl des Automatisierungsgrades. Den<br />
höchsten Automatisierungsgrad hat europaweit<br />
und wohl auch weltweit die Niederlande,<br />
gefolgt von Österreich, der Schweiz und<br />
Deutschland. Wobei sich Niederlande, Österreich<br />
und die Schweiz von Deutschland unterscheiden,<br />
weil in Deutschland doch noch mehr<br />
Serien- bis Massenfertigung stattfindet.<br />
Dann ist natürlich ein sehr hoher Automatisierungsgrad<br />
zu verzeichnen, wogegen die Kleinserien-<br />
und Einzelteil- Fertigung in Deutschland<br />
noch wenig automatisiert ist, in den anderen<br />
genannten Ländern dagegen sehr hoch. Der<br />
Trend zu größerer Produktevielfalt führt zu immer<br />
kleineren Serien und dies wird durch die<br />
fortschreitende Individualisierung noch unterstrichen.<br />
Individualisierung, Flexibilität, Automatisierung,<br />
möglichst geringe Kosten – das<br />
sind die Herausforderungen, denen sich gerade<br />
ein Hersteller von Werkstück-Spann<strong>technik</strong><br />
und Automatisierungs-Lösungen stellen muss,<br />
weshalb Gressel auch in das Segment Werkstückspeicher<br />
eingestiegen ist.<br />
So viel wie nötig,<br />
so überschaubar wie möglich<br />
Der erfolgreichen Etablierung des Werkstückspeichers<br />
vom Typ P60 mit max. 60 Paletten<br />
folgen nun kleinere Werkstückspeicher<br />
der Typen P8 / P10, <strong>um</strong> auch Einsteigern die<br />
Produktions-Automatisierung in Richtung bedienerlosem<br />
Betrieb zu ermöglichen. Wie beim<br />
P60 handelt es sich auch bei den Werkstückspeichern<br />
P8 / P10 <strong>um</strong> standardisierte Modulsysteme<br />
mit klar definierten mechanischen,<br />
handlings-, steuerungs- und softwaretechnischen<br />
Schnittstellen. Während beim kleineren<br />
Werkstückspeicher P8 aus Platzgründen das<br />
Rüsten außerhalb stattfindet, ist beim P10, im<br />
Gegensatz zu den meisten anderen Palettenund<br />
Werkstückspeichern, der Rüstplatz in das<br />
System integriert. Dadurch entfällt zusätzliches<br />
Handling und der Platz im Werkstückspeicher<br />
ist voll zur Aufnahme der maximalen Anzahl an<br />
Paletten genutzt. Der P8 kann acht Wechselpaletten<br />
des Formats 320 x 320 aufnehmen.<br />
Beim P10 können, dank der variablen Gestaltung<br />
des Aufnahmetischs für die Werkstückpaletten,<br />
wahlweise 10 Paletten centrinos 65<br />
(inklusive Spannsystem mit 65 mm Backenbreite)<br />
oder 10 Paletten centrinos 100 (inklusive<br />
Spannsystem mit Backenbreite 100 mm),<br />
oder auch 10 Aufspanntürme der Baureihe<br />
solinos-4V-IT (z<strong>um</strong> Spannen von bis zu 40<br />
Werkstücken) geladen werden.<br />
Reproduzierbare Spann<strong>technik</strong>-Präzision<br />
Im Sinn einer durchgängigen System-Fähigkeit<br />
empfiehlt es sich, das innovative, neue Nullpunkt-Spannsystem<br />
VERO-S von SCHUNK<br />
(System Gressel) einzusetzen, das durch<br />
µ-genaue Verbindung zwischen Maschinentisch<br />
und Spannsystem für höchste Präzision<br />
und Prozesssicherheit sorgt. Das praxisgerechte<br />
Nullpunk-Spannsystem VERO-S gibt es<br />
als Einfach- und als Vierfach-Spannstation. Auf<br />
Wunsch ist bei beiden Werkstückspeichern<br />
eine Luftübergabe z<strong>um</strong> Nullpunkt-Spannsystem<br />
über den Werkstückspeicher möglich.<br />
Weitere Spanneinheiten-Varianten sind problemlos<br />
möglich, sodass der Anwender für<br />
die mannlose/bedienerarme Einzelteil-, Kleinserien-<br />
und Mittelserien-Fertigung immer die<br />
optimale spanntechnische Ausrüstung wählen<br />
kann. Greift er dabei auf die Werkstück-<br />
Spann<strong>technik</strong> von Gressel zurück, erhält er<br />
eine jeweils abgestimmte und dabei hoch wirtschaftliche<br />
Spann<strong>technik</strong>-Lösung, während<br />
70 FERTIGUNGSTECHNIK 5/Oktober 2011