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Energie aus brennendem Eis <<br />
101<br />
Die Entstehung der Methanhydrate<br />
Methanhydrat bildet sich in der Gashydratstabilitätszone (GHSZ).<br />
Hier herrschen die richtigen Drücke und Temperaturen, bei denen<br />
Methan- und Wassermoleküle Clathrate bilden. Das Methan steigt<br />
aus der Tiefe bis zur GHSZ auf: In den tiefen, oberen Sedimentschichten<br />
wird biogenes, von Mikroorganismen erzeugtes, Methan<br />
frei. In den noch tiefer liegenden Sedimentschichten entsteht das<br />
Methan durch chemische Umwandlung von Biomasse bei hohen<br />
Drücken und Temperaturen (thermogenes Methan). Durch Risse im<br />
Boden kann es bis zur GHSZ aufsteigen. Methanhydrate kommen<br />
in verschiedenen Gebieten vor: im arktischen Permafrostboden, in<br />
alten Permafrostböden, die nach der Eiszeit überspült wurden,<br />
sowie am oberen und unteren Kontinentalrand.<br />
3.4<br />
Methanhydrate<br />
im Permafrostboden<br />
Plankton im Küstenmeer<br />
300<br />
alte Methanhydrate<br />
im überspülten<br />
Permafrostboden<br />
Plankton stirbt<br />
Methan<br />
Methanhydrate<br />
an der oberen<br />
Grenze der GHSZ<br />
500<br />
GHSZ<br />
Plankton sedimentiert<br />
1000<br />
SEDIMENT<br />
Methan<br />
Methanhydrate<br />
im tiefen<br />
Kontinentalrand<br />
Methan<br />
Methanogene<br />
Bakterien setzen biogenes<br />
Methan frei<br />
Methan<br />
2000<br />
Thermogenes Methan<br />
steigt durch Risse<br />
im Meeresboden auf<br />
3000<br />
Tiefe<br />
in<br />
Metern<br />
GESTEIN<br />
5000<br />
thermogenes Methan