Stadt-Anzeiger 576

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Stadt-Anzeiger Nr. 576 24. April 2014 Seite 10 - Anzeige - Flohmarkt in der KiTa Silbergrund Beim Flohmarkt in der KiTa Silbergrund in Leopoldstal am Samstag, 26. April von 13 bis 16:00 Uhr findet man nicht nur alles „Rund um das Kind“, sondern auch eine Cafeteria, frische Waffeln, Bratwürstchen und eine Tombola mit verlockenden Preisen, wo jedes Los ein Gewinn ist. Die Standgebühr beträgt fünf Euro und einen Kuchen. „Wir freuen uns über Ihre Anmeldung und Sie in unserer KiTa begrüßen zu können“, so Ulla Adden. Anmeldung in der KiTa Silbergrund bei Ulla Adden unter Tel: 05234 – 3730, E-Mail: KGSilbergrund@horn-badmeinberg.de. Annabel Ostheide (links) am neuen Kaffee-Vollautomaten im Strickcafé. Ihre Eltern Ingo und Andrea Ostheide haben es sich schon einmal gemütlich gemacht. Verstärkt werden sie von Uschi Zimmermann, Anja Draeger, Kathrin Kettner und Klara Schlensog. Fotos: Manfred Hütte Hier ist der Name gleich Programm: „Andrea’s Glücksmasche“ eröffnet am Samstag, den 26. April 2014 ein Strickcafé Kein Geschäft wie viele andere Als Masche bezeichnet man eine Schlinge aus Faden. Oder auch einen Glücksgriff, eine Lösung. Beide Deutungen treffen auf das Geschäft „Andrea’s Glücksmasche“ zu. Stricken macht glücklich, so die Philosophie, und das Teilen dieses Glücks macht noch glücklicher. Stricken ist also etwas wie ein Lebensgefühl, und so verkauft Besitzerin Andrea Ostheide nicht nur Wolle, Knöpfe und Accessoires, sie gibt auch Workshops und leitet zum Stricken an. Die gute Nachricht: Andrea Ostheide erweitert gerade ihr Geschäft in der Allee 4 um ein Strickcafé. Ab sofort gibt es ein neues Koordinatensystem in der „Glücksmasche“: Der Eingang links (die ehemalige Parfümerie Tiemann) gehört jetzt dem Ladengeschäft. Hier ist mehr Platz für Ware und Gespräche. Und endlich kann Andrea Ostheide auch ein akzeptables Warenlager nutzen. Die Tür rechts führt ins neue Strickcafé. Die Umbauarbeiten sind fast abgeschlossen, die große Theke steht schon. Hier können sich strickbegeisterte Frauen (und auch Männer) bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Tee austauschen. Vom Capuccino bis zum Latte Macchiato bis hin zum Rotbusch-Tee reicht das Angebot. „Es gibt keinen Alkohol“, so Andrea Ostheide, „aber viele gute Gespräche“. Am Samstag, 26. April 2014 um 15 Uhr startet die Eröffnung mit einer Modenschau von Strickbegeisterten für Strickbegeisterte. Kundinnen des Geschäftes zeigen ihre selbstgemachten Modelle. Dafür wird eigens ein roter Teppich ausgerollt. Einen Tag später ist Andrea Ostheide wieder in Aktion. Mit ihrer Puppenbühne „Villa Himmelreich“ gastiert sie vor ihrem Geschäft. Im Wechsel mit „Hautnah VoiceArt“ führt sie ihre Stücke am Frühlingsbummel-Sonntag auf. Wieder einen Tag später, am 28. April 2014, beginnt ihr nächster Work-Shop. Das Thema „Socken mit verschiedenen Versen“ startet um 20 Uhr im neuen Strick-Café. Und am 2. Mai ist ihr Mann am Zuge. Ingo Ostheide ist Hobbyfotograf und lädt in der Kurverwaltung Bad Meinberg um 14 Uhr zur eigenen Ausstellungseröffnung ein. Gezeigt werden spannende Naturaufnahmen, entstanden im Garten der Ostheides in Detmold. Und vielleicht – das steht noch nicht fest – wird die Eröffnung von Tochter Annabel am Klavier begleitet. Fazit: Eine kreative Familie, die Bad Meinberg auf vielen Ebenen bereichert. M.H. Blick ins neue Ladenlokal in der ehemaligen Parfümerie Tiemann.
Stadt-Anzeiger Nr. 576 24. April 2014 Seite 11 SPORT VOR ORT Fußball TuS Horn-Bad Meinberg und TSV Horn (Türkischer Sportverein Horn): So langsam wird es eng für den TuS Horn-Bad Meinberg. Sieben Spieltage vor dem Serienende (8. Juni 2014) teht der TuS auf dem vorletzten Platz der Tabelle der Bezirksliga 3. Um den rettenden 14. Platz zu erreichen kann eigentlich nur noch ein Wunder helfen, doch Wunder sind rar. Der TSV Horn hat sich etwas Luft zu den Abstiegsplätzen verschafft und kann die nächsten Spiele ruhig angehen, doch auch für die Türken ist noch nicht alles in trockenen Tüchern. Wir sind gespannt wie das alles ausgeht. Hier die nächsten Spiele im April und Mai: Am Sonntag, den 27. April hat der TSV Horn Heimrecht gegen den SC Borchen. Das Spiel beginnt um 15 Uhr im Eggestadion in Horn. Der TuS weilt an diesem Tag in Paderborn. Hier empfängt der Suryoye Paderborn die Hornschen Kicker zum Meisterschaftsspiel. Dann am Sonntag, 4. Mai hat der TuS Heimrecht gegen den SV Brenkhausen/Bosseborn. Das Spiel beginnt um 15 Uhr im Meinberger Waldstadion. Der TSV spielt an diesem Tag in Erkeln gegen den TuS. Am 11. Mai hat der TuS Horn-Bad Meinberg wieder ein Heimspiel. Im Waldstadion ist dann ab 15 Uhr der TuS Erkeln der Gegner. Der TSV Horn muss nach Atteln zum SV. Am Sonntag, 18. Mai hat der TuS dann erneut Heimrecht (das dritte hintereinander) Ab 15 Uhr kommt dann der SV Marienloh ins Waldstadion nach Bad Meinberg. Der TSV spielt beim SV Heide Paderborn. Die nächsten Heimspiele dann in Ausgabe 577 des Stadt-Anzeigers (erscheint am 22. Mai). Handball HC Horn-Bad Meinberg: Die Handballkreisliga der Männer geht mit Riesenschritten auf das Saisonfinale zu und die Männer haben sich gut verkauft. Tabellenplatz 5 ist eine gute Platzierung in dieser Saison. Hier die letzten Heimspiele bis zum Saisonfinale: Am Samstag, 3. Mai spielt der HC I sein letztes Spiel in der Serie 2013/2014. Um 18 Uhr hat die erste Männermannschaft die Reserve der HSG Detmold/Hiddesen im der Halle am Waldstadion zu Gast. Vorher spielen die zweite und dritte Männermannschaft gegen den TuS Leopoldshöhe III (Anwurf 14 Uhr) und die HC-Reserve gegen den SuS Wissentrup (16 Uhr). Nach den Spielen wird dann der erfolgreiche Saisonabschluss gefeiert! Tag der offenen Gärten am 18. Mai 2014 Heinz Pieper öffnet seine grüne Oase In Lippe öffnen wieder Privatpersonen ihre Gärten. In Horn-Bad Meinberg ist Thomas Grell, Detmolder Straße 46 in Wilberg, Tel. 05234/ 204547 mit dabei. Er zeigt seinen Naturschutzgarten mit Skulpturengarten und seine Kunstgalerie. Die Anlage wirbt für ein harmonisches Zusammenleben mit und auf diesem Planeten. Als Sonderaktion ist ein Hofflohmarkt geplant. Dieser Garten ist wie die „Grüne Oase“ von Heinz Pieper unter anderem am 18. Mai 2014 von 11 bis 18 Uhr zu besichtigen. Heinz Pieper ist Inhaber einer Baumschule in Horn an der Steinheimer Straße. Sein 5.000 Quadratmeter großer Garten mit 250 Pflanzenarten und -sorten und viele Moorbeetpflanzen sind pflegeleicht angelegt. Pieper öffnet seinen Privatgarten übrigens schon um 9 Uhr morgens. Die Adresse: Fissenknick, Ellernkamp 10. Die Aktion „Offene Gärten in Lippe“ wird in diesem Jahr von April bis September den Zugang zu insgesamt 43 lippischen Gärten ermöglichen. Die insgesamt 81 Teilnehmer der Initiative wechseln in jeder Saison: Viele Gärten gönnen sich eine Ruhepause, in diesem Jahr sind sieben neue Gärten dazu gekommen. Für Besucher gibt es also Vertrautes wie auch ganz Neues zu sehen. Die Initiative freut sich über die Unterstützung ihrer Schirmherrschaft, Landrat Friedel Heuwinkel und Landesverbandsvorsteherin Anke Peithmann. „Die „Offenen Gärten in Lippe“ sind wie ein wunderschöner Bildband, der zeigt, wie viel Schönes sich auch hinter den Gartenzäunen unserer Bürgerinnen und Bürger verbirgt, das wir von außen nicht sehen können. Umso wertvoller ist die Aktion „Offene Gärten in Lippe“. So erleben Gartenfreunde hautnah, was die Natur alles zu bieten hat und wie gut sie bei einer liebevollen Pflege im Einklang mit dem Menschen zurechtkommt“, so Landrat Heuwinkel. „Der Landesverband Lippe unterstützt die Aktion sehr gern, weil auch die zahlreichen, liebevoll gepflegten Privatgärten zum Kulturgut der Lipperinnen und Lipper gehören“, ist Peithmann überzeugt. Insgesamt sind in diesem Jahr Gärten in 14 lippische Kommunen beteiligt. Wann welcher Garten geöffnet ist und was die Besucher erwartet, ist in einer 28-seitigen Broschüre nachzulesen, die auch in diesem Jahr mit ehrenamtlichem Einsatz und der finanziellen Unterstützung vieler Sponsoren gedruckt werden konnte. Die Broschüren liegen neben den oben genannten Anlaufstellen in den Kommunen auch bei teilnehmenden Gärten, in vielen Geschäften und öffentlichen Auslagestellen aus. Alle Informationen der Broschüre, eine Fotogalerie und Zusatzinformationen zur Aktion „Offene Gärten in Lippe“ stehen auf der Homepage unter www.offene-gaerten-lippe.de zur Verfügung. Dort kann die Broschüre auch heruntergeladen und ausgedruckt werden. M.H. Betriebsrat kann Ausbildungsstrategien von Glunz nicht nachvollziehen Trotz massivem Arbeitsplatzabbau werden Auszubildende eingestellt Seit Monaten schwelt und rumort es bei der Glunz AG in Horn-Bad Meinberg. Der Nachfolger der die Hornitex-Werke vor einigen Jahren übernahm, verkündete im September 2013, dass im Werk in Horn rund 250 Arbeitsplätze abgebaut werden sollten. Mehr als 180 Arbeitnehmer erhielten bereits ihre Entlassungspapiere. Weitere Kündigungen bei der TOOL GmbH stehen demnächst an. Von der Entlassungswelle bei der GHP GmbH sind auch zahlreiche Arbeitnehmer betroffen, die in der Vergangenheit mit der Ausbildung befasst waren. Daher kann der Betriebsrat die Strategie der Unternehmensleitung nicht nachvollziehen, dass im September 2013 noch weitere gewerblichtechnisch orientierte Auszubildende eingestellt wurden. „Bislang informierte man den Betriebsrat im März oder April für den folgenden Einstellungstermin. Da war schon absehbar, dass die Arbeit im Werk Horn zurückging. Schließlich hat man nur kurz danach Kurzarbeit beantragt. Durch die Entlassungen sind auch nur noch wenige Ausbilder im Werk. Daher können verschiedene Ausbildungsteilbereiche nur durch externe Unternehmen erbracht werden“ so Betriebsratvorsitzender Richard Soethe. Nach Schilderung des Betriebsrates gab es der Ausbildung im Unternehmen vielfach keine klare Linie. So wurde beispielsweise für 2012 ein umfangreicher Ausleseprozess für alle Ausbildungsbereiche und das duale Studium gestartet. Allen Bewerbern wurde dann jedoch eine Absage erteilt und keine Nachwuchskräfte eingestellt. 2013 jedoch, als das Unternehmen sich mit Entlassungsplänen trug, wurden dann noch junge Leute angeworben, Wie Soethe auf Nachfrage des Stadtanzeigers weiter mitteilte, war das Unternehmen bereits in den letzen Jahren durch den ständigen Anpassungsprozess schon nicht mehr in der Lage alle erforderlichen Ausbildungsinhalte zu vermitteln. Daher wurde die Metallgrundausbildung, die bei verschiedenen Ausbildungsberufen Bestandteil der Ausbildung ist, durch die Firma Isringhausen in Lemgo erbracht. Kurios empfindet es der Betriebsrat ferner, dass sich das Unternehmen noch Anfang September auf der Berufsmesse „Berufe –live“ in der Industrie- und Handelskammer in Detmold präsentierte und nur kurze Zeit später die Massenentlassung ankündigt. Auch Kooperationen mit der Realschule in Horn-Bad Meinberg und dem Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg in Detmold ordnet der Betriebsratchef in die Kategorie Show ein. „Aufgrund der besonderen Situation wäre es aus Fürsorgepflicht den Auszubildenden gegenüber eigentlich erforderlich sie in andere Betriebe zu vermitteln, wo sie ihre Ausbildung fortsetzen könnten. Auch haben sich die demnächst zur Prüfung anstehenden Auszubildenden dazu entschlossen, ihre Abschlussprüfung vorzeitig abzulegen. Sie sehen im Unternehmen in Horn-Bad Meinberg einfach keine Perspektive mehr“, so Soethe weiter Vom Unternehmen selbst war in dieser Frage nur eine schriftliche Stellungnahme zu bekommen. In der von Unternehmenssprecherin Diana Langnickel übermittelten Information heißt es: „Um den sozialen Verpflichtungen nachzukommen, hat sich die Unternehmensleitung dazu bekannt, die Ausbildung in allen Bereichen trotz angedachter Restrukturierungen weiterzuführen. Um der Situation Rechnung zu tragen ist die Zahl der Ausbildungsplätze bedarfsorientiert angepasst worden. Da einige Produktionsbereiche und der komplette Verwaltungsbereich weitergeführt werden, können auch weiterhin die erforderlichen Ausbildungsinhalte den Berufsbildern entsprechend durch im Werk verbliebene Ausbilder vermittelt werden. Ferner werden Ausbildungsverträge ca. ein 3/4 Jahr vor Ausbildungsbeginn abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt war eine derart große Restrukturierung nicht spruchreif“. Zu den ausgesprochenen und den demnächst noch anstehenden Entlassungen will sich das Unternehmen nach wie vor nicht äußern. Hierzu verweist das Unternehmen auf einen laufenden Prozess, zu dem keine Stellungnahme abgegeben wird. WS
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