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Stadt-Anzeiger 576

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>576</strong> - Anzeige -<br />

24. April 2014 Seite 8<br />

Der „Garten der Sinne“ für Bewohner des Hauses „St. Elisabeth“ ist fertig / 1.500 Quadratmeter für<br />

demenzkranke Bewohner / Garten ist am Sonntag, dem 27. April von 11 bis 15 Uhr geöffnet<br />

Vom Schotterplatz zum Paradies<br />

Der neue Garten der Sinne ist für die Hausbewohner reserviert und am 27. April zwischen 11 und 15 Uhr einmalig für die Öffentlichkeit geöffnet.<br />

Er liegt zwischen der Bad Meinberger Marktstraße und der Parkstraße. auf dem Foto ist rechts das Haus am Kurpark zu sehen und links das<br />

Haus St. Elisabeth.<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

Jetzt ist er fertig gestellt, der „Garten<br />

der Sinne“ des Hauses St.<br />

Elisabeth in Bad Meinberg. Wo<br />

noch vor wenigen Monaten Schotter<br />

und Baufahrzeuge das Bild prägten,<br />

ist jetzt ein weitläufiger Garten mit<br />

Wegen, Ruheplätzen und einer Brücke<br />

über einen künstlich angelegten<br />

Bachlauf entstanden. Direkt am Haus<br />

gibt es eine überdachte Sitzecke mit<br />

Blick in den Garten. Am Sonntag, 27.<br />

April 2014 ist er für die Besucher des<br />

Bad Meinberger Frühlingsbummels<br />

von 11 bis 15 Uhr frei zugänglich. Es<br />

gibt Würstchen vom Grill und Getränke.<br />

Wer mag, kann sich dabei auch<br />

das Haus St. Elisabeth ansehen.<br />

Der „Behütete Garten“ soll auf einer<br />

Fläche von 1.500 Quadratmetern alle<br />

Sinne des Menschen ansprechen. So<br />

sollen Hochbeete den Tastsinn der<br />

meist dementen Bewohner fördern.<br />

Ein „Naschgarten“ und ein kleiner<br />

Gemüsegarten laden zu Aktivitäten<br />

ein. Zugleich hilft der Anblick von<br />

Vertrautem den Bewohnern und<br />

spricht den Geruchs- und den Geschmackssinn<br />

an, so Hausleiter Meik<br />

Bockelkamp. Ein Wasserlauf mit Brücke<br />

sorgt für eine weitere Stimulation.<br />

Der „Garten der Sinne“ ermöglicht<br />

den Bewohnern des Hauses St. Elisabeth<br />

und des Hauses am Kurpark<br />

(beides St. Elisabeth-Stiftung in Detmold)<br />

den barrierefreien Aufenthalt<br />

im Freien. Die Anlage ist geschlossen<br />

(„behüteter Garten“) und für die Öffentlichkeit<br />

– bis auf Personal, Hausbewohner<br />

und Gäste – nicht zugänglich.<br />

Hausleiter Meik Bockelkamp: „Durch<br />

ein durchdachtes Beleuchtungskonzept<br />

im Garten können wir auch allein<br />

durch den Anblick aus den Gemeinschaftsräumen<br />

in den Garten eine schöne<br />

und wohltuende Atmosphäre schaffen<br />

mit Lichtinseln und von unten<br />

angestrahlten Bäumen.“ Die Anlage<br />

wurde durch die Deutsche Fernsehlotterie<br />

mit 66.000 Euro gefördert. „Damit<br />

können wir mehr auf die Bedürfnisse<br />

der älteren Menschen eingehen“,<br />

so Bockelkamp.<br />

M.H.<br />

Liane Grudinski (Haus am Kurpark), Meik Bockelkamp (Haus St. Elisabeth) und Quartiersmanagerin<br />

Annalena Sohn laden am Sonntag, 27. April von 11 bis 15 Uhr zum Tag des offenen Gartens in die Parkstraße<br />

59 bis 61 ein. Der Eingang befindet sich zwischen dem Haus am Kurpark (ehemals Hotel Parkblick) und<br />

dem neuen Haus St. Elisabeth.

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