Veranstalter-Leitfaden - Landratsamt Unterallgäu

3. Jugendfreundlich Party machen
Veranstalter sehen sich oft einer Flut
von Aufgaben ausgesetzt. Da hilft es,
Struktur in die Vorbereitungen zu bringen.
Das Thema Jugendschutz muss
von Anfang an bedacht werden. Wer jugendfreundlich
feiern möchte, muss ein
Konzept haben und entsprechend planen.
Kurz bevor’s losgeht, heißt es dann
richtig aufbauen. Auch das kann den
Jugendschutz erheblich erleichtern. Bei
der Veranstaltung selbst geht es dann
darum, das Konzept in die Tat umzusetzen
und auf die Einhaltung der Vorgaben
zu achten.
Auf was es in puncto Jugendschutz wann
ankommt, wird im Folgenden erläutert.
Mehr zu grundsätzlichen Themen
wie der Anmeldung der Veranstaltung,
Brand- und Lärmschutz, Ordnungsdienst
oder Hygiene ist in unserem Party-Abc
zusammengestellt.
3.1 Vor der Veranstaltung:
Richtig planen
Wer soll Ansprechpartner für Jugendschutzfragen
sein? Wie wirbt man für
die Veranstaltung? Was bietet man für
Getränke an? Und wen teilt man für die
Einlasskontrolle oder den Ausschank
ein? Damit genügend Luft bleibt, müssen
diese Fragen einige Zeit vor der Veranstaltung
geklärt werden.
Was sind die ersten Schritte, die man
unternehmen sollte?
Zunächst kommt es darauf an, die Verantwortlichkeiten
klar festzulegen. Für
jede Veranstaltung muss mindestens ein
volljähriger Hauptverantwortlicher namentlich
bekannt sein. Bei einem Verein
ist das in der Regel der Vorsitzende.
Wer ist für den Jugendschutz verantwortlich?
Grundsätzlich dafür verantwortlich ist
der Hauptverantwortliche. Der Hauptverantwortliche
muss die Jugendschutzbestimmungen
kennen, die nötigen Vorkehrungen
zur Umsetzung treffen und
die Helfer nach sorgfältiger Auswahl entsprechend
einweisen. Er muss während
der Veranstaltung anwesend, über Mobiltelefon
erreichbar und nicht mit an-
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