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Lehren der Präsidenten der Kirche: Spencer W. Kimball

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KAPITEL 10<br />

dann im Kampf unterlag, weil <strong>der</strong> Angriff an <strong>der</strong> verwundbaren<br />

Stelle erfolgte. Während es sich hierbei um eine körperliche<br />

Verwundbarkeit handelte – wenigstens sieht es ganz so aus –,<br />

kennen Luzifer und seine Anhänger die Gewohnheiten,<br />

Schwächen und verwundbaren Stellen jedes Einzelnen und<br />

machen sie sich zunutze, um geistige Vernichtung herbeizuführen.<br />

Bei dem einen mag es das Verlangen nach Alkohol<br />

sein, beim an<strong>der</strong>en sein unersättlicher Hunger, <strong>der</strong> dritte lässt<br />

sich vielleicht vom Geschlechtstrieb beherrschen. Wie<strong>der</strong> ein<br />

an<strong>der</strong>er liebt das Geld und den Luxus und die<br />

Annehmlichkeiten, die er damit kaufen kann, jemand an<strong>der</strong>s<br />

strebt nach Macht und so weiter. 23<br />

Wer schlechte Neigungen hat, soll seine Schwäche ehrlich<br />

zugeben. Ich sage Ihnen, dass <strong>der</strong> Herr keine Sünde in unser<br />

Leben bringt. Er hat keinen Menschen schlecht gemacht. …<br />

Sünde war in <strong>der</strong> Welt erlaubt, und es wurde dem Satan erlaubt,<br />

uns zu versuchen, aber wir haben unsere Entscheidungsfreiheit.<br />

Wir dürfen sündigen o<strong>der</strong> rechtschaffen leben, aber wir können<br />

<strong>der</strong> Verantwortung nicht entrinnen. Es ist billig und feige, wenn<br />

wir den Herrn für unsere Sünde verantwortlich machen, indem<br />

wir sagen, sie wohne uns eben inne und könne nicht beherrscht<br />

werden. Wenn wir unsere Sünden unseren Eltern und unserer<br />

Erziehung anlasten, fliehen wir vor <strong>der</strong> Wirklichkeit. Unsere<br />

Eltern mögen versagt haben, unsere Vergangenheit mag frustrierend<br />

gewesen sein, doch als Söhne und Töchter des<br />

lebendigen Gottes tragen wir die Kraft in uns, uns über die<br />

Umstände zu erheben und unser Leben zu än<strong>der</strong>n. 24<br />

Wir for<strong>der</strong>n alle unsere Mitglie<strong>der</strong> nachdrücklich auf: „Ordnet<br />

euch also Gott unter, leistet dem Teufel Wi<strong>der</strong>stand; dann wird<br />

er vor euch fliehen.“ ( Jakobus 4:7.) …<br />

Es mag einige geben, die sich angesichts <strong>der</strong> Verhältnisse in<br />

<strong>der</strong> Welt und des Bösen, das immer längere Schatten wirft, allgemein<br />

unbehaglich fühlen. Der Herr hat jedoch gesagt: „Wenn<br />

ihr bereit seid, werdet ihr euch nicht fürchten“ (LuB 38:30) und<br />

noch einmal: „Frieden hinterlasse ich euch. ... Euer Herz<br />

beunruhige sich nicht und verzage nicht.“ ( Johannes 14:27.) 25<br />

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