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Lehren der Präsidenten der Kirche: Spencer W. Kimball

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KAPITEL 11<br />

Zusammenarbeit und die Gemeinschaft in <strong>der</strong> Familie, ohne die<br />

das Einkochen nicht möglich ist? Ja, wir legen einen Vorrat an,<br />

aber den vielleicht noch größeren Nutzen ziehen wir aus dem,<br />

was wir fürs Leben lernen, wenn wir vorausschauend leben. 11<br />

Wir ermuntern alle Familien, einen Jahresvorrat bereitzuhalten;<br />

und wir sprechen immer und immer wie<strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />

Schriftstelle und wie<strong>der</strong>holen sie immer und immer wie<strong>der</strong>, wo<br />

<strong>der</strong> Herr sagt: „Was sagt ihr zu mir: Herr! Herr!, und tut nicht,<br />

was ich sage?“ [Lukas 6:46.] Wie hohl ist es doch, wenn sie ihre<br />

sogenannte Geistigkeit praktizieren und ihn bei seinen<br />

wichtigen Namen anrufen, aber trotzdem nicht das tun, was<br />

er sagt. 12<br />

Je wohlhaben<strong>der</strong> wir werden und je dicker unser Bankkonto<br />

wird, desto sicherer fühlen wir uns. Dann meinen wir<br />

manchmal, wir bräuchten den Vorrat nicht, zu dem uns die<br />

Brü<strong>der</strong> geraten haben. … Wir dürfen nicht vergessen, dass sich<br />

die Umstände än<strong>der</strong>n können und wir o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e für einen<br />

Jahresvorrat an wesentlichen Produkten sehr dankbar sein<br />

könnten. Deswegen täten wir gut daran, auf das, was uns gesagt<br />

wurde, zu hören und es genau auszuführen. 13<br />

Wir sollen für das, was wir bekommen, arbeiten.<br />

Ich finde, dass sich <strong>der</strong> Mensch in allen Lebensphasen selbst<br />

helfen soll. Er soll pflügen und pflanzen, anbauen und ernten<br />

und nicht erwarten, dass allein sein Glaube ihm Brot beschert. 14<br />

Arbeit ist sowohl eine geistige als auch eine wirtschaftliche<br />

Notwendigkeit. 15<br />

Arbeit macht glücklich und bringt Selbstachtung und<br />

Wohlstand. Jede Leistung wird durch Arbeit vollbracht. Sie ist<br />

das Gegenteil von Müßiggang. Uns ist geboten worden zu<br />

arbeiten (siehe Genesis 3:19). Je<strong>der</strong> Versuch, zeitliches, gesellschaftliches,<br />

seelisches und geistiges Wohlergehen durch<br />

Almosen zu erlangen, verletzt das göttliche Gesetz, dass wir für<br />

alles, was wir empfangen, arbeiten sollen. 16<br />

Wir können nicht oft genug daran erinnert werden, dass die<br />

Hilfe, die die <strong>Kirche</strong> im Bereich <strong>der</strong> Wohlfahrt leistet, im Grunde<br />

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