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Lehren der Präsidenten der Kirche: Spencer W. Kimball

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DAS LEBEN UND DAS GEISTLICHE WIRKEN VON SPENCER W. KIMBALL<br />

So begann ein bemerkenswertes Jahrzehnt des Wachstums<br />

und <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung. Zwar stand zunächst einmal die<br />

Missionsarbeit im Mittelpunkt, aber schnell wurde den<br />

Mitglie<strong>der</strong>n klar, dass Präsident <strong>Kimball</strong> daran interessiert war,<br />

dass es in jedem Bereich dieses lobenswerten Werkes voranging.<br />

Die Missionsarbeit<br />

Präsident <strong>Kimball</strong> bemühte sich darum, dass in weiteren<br />

Län<strong>der</strong>n das Evangelium verkündet werden konnte. Wegen <strong>der</strong><br />

Teilung in demokratische und sozialistische Län<strong>der</strong> während des<br />

so genannten Kalten Krieges konnte in vielen Län<strong>der</strong>n Europas<br />

und Asiens nicht missioniert werden. Wegen <strong>der</strong> Richtlinie <strong>der</strong><br />

<strong>Kirche</strong>, was die Ordinierung zum Priestertum betraf, war die<br />

Missionsarbeit außerdem in Afrika, in Teilen Südamerikas und in<br />

<strong>der</strong> Karibik eingeschränkt. Präsident <strong>Kimball</strong> suchte nach je<strong>der</strong><br />

Möglichkeit, die Reichweite <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> geografisch auszudehnen.<br />

Gleichzeitig betonte er, dass die Möglichkeiten, den Völkern<br />

das Evangelium zu bringen, auch von <strong>der</strong> Bereitschaft <strong>der</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong> abhingen, diese auch zu nutzen. Für die jungen<br />

Männer, die würdig und bestens vorbereitet waren, sollte <strong>der</strong><br />

Missionsdienst nicht nur ein Angebot sein, son<strong>der</strong>n eine heilige<br />

Pflicht und eine Chance. Diese Verpflichtung ruhte auf den<br />

jungen Männern, und zwar unabhängig davon, wo sie wohnten.<br />

Junge Frauen konnten auch als Missionarinnen dienen, aber sie<br />

unterlagen nicht <strong>der</strong>selben Verpflichtung wie die jungen<br />

Männer. Außerdem wurden auch ältere Ehepaare ermutigt, eine<br />

Mission zu erfüllen. Als Präsident <strong>Spencer</strong> W. <strong>Kimball</strong> seinen<br />

Dienst als Präsident <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> antrat, dienten 17 000<br />

Vollzeitmissionare weltweit. Als er zwölf Jahre später starb, war<br />

die Zahl auf fast 30 000 angewachsen. Die vermehrten<br />

Anstrengungen in <strong>der</strong> Missionsarbeit brachten beträchtliche<br />

Früchte: Die Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> stieg von 3,3 Millionen auf fast<br />

6 Millionen.<br />

Als Präsident <strong>Kimball</strong> 1975 zu einer Gruppe von jungen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n sprach, sagte er: „Wisst ihr, was <strong>der</strong> Herr für euch<br />

junge Männer getan hat? Ihr seid beeindruckende junge<br />

Menschen. Ihr seht stark, gesund und glücklich aus. Wer hat<br />

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