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Lehren der Präsidenten der Kirche: Spencer W. Kimball

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KAPITEL 24<br />

Angenommen, man arbeitet alle Tage und bringt nur eine<br />

Seele zum Herrn: Was für eine Freude! Eine Seele! Wie kostbar!<br />

Möge Gott uns diese Liebe zu jedem Einzelnen ins Herz geben! 5<br />

Der Herr hat allen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> die<br />

Pflicht auferlegt, ihm als Boten zu dienen.<br />

Ich wünschte, wir könnten jedem Mitglied nachdrücklicher<br />

und einprägsamer ins Herz schreiben, dass je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> alt genug ist,<br />

um <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> anzugehören, auch alt genug ist, ein Missionar<br />

zu sein; dafür muss man nicht extra eingesetzt werden. Jedes<br />

Mitglied ist verpflichtet und berufen, seinen Mitmenschen das<br />

Evangelium zu bringen. Wir möchten, dass je<strong>der</strong> Mann, jede Frau<br />

und jedes Kind diese ihm gebührende Aufgabe übernimmt. Das ist<br />

höchst wichtig. Denn darum geht es ja im Evangelium: Wir<br />

werden durch das Evangelium gesegnet, und dann gehen wir<br />

hinaus und lassen an<strong>der</strong>e an diesen Segnungen teilhaben.<br />

Ich weiß, wir haben alle viel zu tun, aber <strong>der</strong> Herr hat nicht<br />

etwa gesagt: „Würdet ihr, wenn es sich einrichten lässt,<br />

in Betracht ziehen, das Evangelium zu verkündigen?“, son<strong>der</strong>n<br />

er hat gesagt: „Lasst nun einen jeden seine Pflicht lernen“ (LuB<br />

107:99) und „Siehe ..., einem jeden, <strong>der</strong> gewarnt worden ist,<br />

kommt es zu, seinen Nächsten zu warnen“ (LuB 88:81).<br />

Vergessen wir nicht, dass Gott dabei unser Verbündeter ist.<br />

Er steht uns zur Seite. Er öffnet uns den Weg, denn er hat ja das<br />

Gebot gegeben. 6<br />

Es ist herrlich, meine lieben Brü<strong>der</strong> und Schwestern – meine<br />

Mitbürger im Reich Gottes –, dass <strong>der</strong> Herr solches Vertrauen in<br />

uns setzt, dass wir unseren Brü<strong>der</strong>n und Schwestern, die nicht<br />

<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> angehören, sein Wort verkündigen sollen. Nehmen<br />

wir einmal an, die Rollen wären vertauscht – wir gehörten nicht<br />

<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> an, aber unsere Nachbarn (die <strong>der</strong>zeit nicht <strong>der</strong><br />

<strong>Kirche</strong> angehören) wären Heilige <strong>der</strong> Letzten Tage. Würden Sie<br />

sich dann wünschen, dass sie Ihnen vom Evangelium erzählen?<br />

Würden Sie sich an den neuen Wahrheiten freuen, die Sie da<br />

hören? Würden Sie Ihre Nachbarn noch mehr mögen und<br />

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