27.04.2014 Aufrufe

Lehren der Präsidenten der Kirche: Spencer W. Kimball

Lehren der Präsidenten der Kirche: Spencer W. Kimball

Lehren der Präsidenten der Kirche: Spencer W. Kimball

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DAS LEBEN UND DAS GEISTLICHE WIRKEN VON SPENCER W. KIMBALL<br />

1924 starb <strong>Spencer</strong>s Vater, nachdem er fast drei Jahrzehnte<br />

lang Pfahlpräsident gewesen war. Als Präsident Heber G. Grant,<br />

<strong>der</strong> siebente Präsident <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, daraufhin eine neue<br />

Pfahlpräsidentschaft aufstellte, wurde <strong>der</strong> neunundzwanzigjährige<br />

<strong>Spencer</strong> als Zweiter Ratgeber berufen.<br />

Neben seinem Familienleben, den beruflichen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen und dem Dienst in <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> brachte sich<br />

<strong>Spencer</strong> auch aktiv im öffentlichen Leben ein. Er wirkte bei <strong>der</strong><br />

Gründung <strong>der</strong> ersten örtlichen Radiostation mit. Er war aktives<br />

Mitglied im Rotary Club, einer Hilfsorganisation, und er war<br />

schließlich <strong>der</strong>en Distriktsvorsitzen<strong>der</strong>.<br />

1938 wurde <strong>der</strong> Pfahl St. Joseph geteilt und <strong>Spencer</strong> als<br />

Präsident des neuen Pfahls Mount Graham berufen. Da er die<br />

Sorge hatte, einige, über die er präsidieren sollte, hätten ihm<br />

gegenüber schlechte Gefühle, besuchten <strong>Spencer</strong> und Camilla<br />

diejenigen, die solche Gefühle hegen könnten, um „reinen Tisch<br />

zu machen“. 17<br />

Im September 1941 wurde die Stadt während seiner Amtszeit<br />

als Pfahlpräsident von einer großen Überschwemmung<br />

heimgesucht. Dauerregen hatte den Wasserstand des Gila River<br />

ansteigen lassen, bis letztlich die Straßen in einigen Teilen <strong>der</strong><br />

Stadt unter Wasser standen. Wohnhäuser und Farmen wurden<br />

vom Wasser weggespült. Die Bewohner, von denen die meisten<br />

<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> angehörten, brauchten dringend Hilfe. Als er von den<br />

Verwüstungen hörte, belud <strong>Spencer</strong> sein Auto mit Lebensmitteln<br />

aus den Vorräten <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> und fuhr zu den von <strong>der</strong> Flut<br />

Betroffenen. Er organisierte die Reinigung schmutziger<br />

Kleidung. Er half den Farmern, Futtergetreide für die Tiere zu<br />

beschaffen. Bald kam auch eine Lastwagenladung voll<br />

Lebensmittel und Kleidung an. Innerhalb einer Woche waren<br />

alle, die von <strong>der</strong> Überschwemmung am meisten betroffen waren,<br />

wie<strong>der</strong> auf den Beinen. Die Mitglie<strong>der</strong> zeigten sich ausnahmslos<br />

großzügig. <strong>Spencer</strong> leitete die Erhebung <strong>der</strong> Bedürfnisse und<br />

die Verteilung <strong>der</strong> Hilfsgüter. Dabei stand er in engem Kontakt<br />

mit El<strong>der</strong> Harold B. Lee vom Kollegium <strong>der</strong> Zwölf Apostel,<br />

in dessen Aufgabenbereich auch das Wohlfahrtsprogramm fiel.<br />

xxviii

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!