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Lehren der Präsidenten der Kirche: Spencer W. Kimball

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KAPITEL 1<br />

nicht selbst bewirken können. Dadurch hat sich uns <strong>der</strong> Weg<br />

zur Unsterblichkeit und – wenn wir uns als würdig erweisen –<br />

zur schließlichen Erhöhung im Reich Gottes eröffnet. 7<br />

Bevor wir in dieses Tränental kamen, war uns sehr wohl klar,<br />

dass es hier Kummer, Enttäuschungen, harte Arbeit, Blut,<br />

Schweiß und Tränen geben würde; aber trotz allem blickten wir<br />

hinunter und sahen diese Erde, die für uns bereitet wurde, und<br />

wir sagten sinngemäß: „Ja, Vater, trotz allem sehe ich großartige<br />

Segnungen, die ich als dein Sohn bzw. deine Tochter erlangen<br />

kann; wenn ich einen Körper bekomme, so werde ich am Ende<br />

unsterblich werden wie du. Ich kann die Auswirkungen von<br />

Sünde überwinden und vollkommen gemacht werden. Ja, ich<br />

freue mich darauf, auf die Erde zu gehen, sobald es möglich ist.“<br />

Und so sind wir hierher gekommen. 8<br />

Das irdische Leben ist die Zeit, in <strong>der</strong> man<br />

sich darauf vorbereitet, Gott zu begegnen.<br />

Wir Sterblichen, die wir jetzt auf <strong>der</strong> Erde leben, befinden uns<br />

im zweiten Stand. Schon allein, dass wir uns hier in einem sterblichen<br />

Körper befinden, beweist, dass wir uns unseren ersten<br />

Stand bewahrt haben. Unsere Geistmaterie ist ewig und koexistent<br />

mit Gott; sie wurde aber vom himmlischen Vater zu einem<br />

Geistkörper geformt. Unser Geistkörper hat eine lange Zeit des<br />

Wachstums und <strong>der</strong> Entwicklung und Schulung durchlaufen,<br />

und nachdem wir die Prüfung erfolgreich bestanden hatten,<br />

wurde uns schließlich Zutritt zu dieser Erde und in die<br />

Sterblichkeit gewährt.<br />

Dass unser Geist zur Erde und ins sterbliche Dasein<br />

gekommen ist, dient unter an<strong>der</strong>em ausdrücklich dem Zweck,<br />

dass wir einen physischen Körper erhalten. Dieser Körper soll<br />

allen Schwächen und Versuchungen, aller Gebrechlichkeit und<br />

Begrenztheit des sterblichen Lebens ausgesetzt sein und die<br />

hohe Aufgabe bewältigen, sich selbst zu überwinden. 9<br />

Sie wurden nicht nur deshalb zur Erde gesandt, damit Sie<br />

sich hier amüsieren o<strong>der</strong> Ihre Triebe, Leidenschaften und<br />

Wünsche befriedigen … und einfach nur das erleben, was die<br />

Welt „Spaß“ nennt.<br />

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