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Lehren der Präsidenten der Kirche: Spencer W. Kimball

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KAPITEL 12<br />

und sagten: „Alles, was <strong>der</strong> Herr gesagt hat, wollen wir tun.“<br />

(Exodus 19:8.) Allerdings hatte Mose ihnen kaum den Rücken<br />

gekehrt, da brachen sie ihr Versprechen und taten etwas<br />

Falsches. Mit <strong>der</strong> Taufe nehmen wir Ähnliches auf uns und<br />

erneuern unser Versprechen beim Abendmahl. Wenn wir uns<br />

nicht an diese Gelöbnisse halten, wenn wir uns weigern,<br />

zu dienen o<strong>der</strong> Verantwortung zu übernehmen, und nicht unser<br />

Bestes geben, ist das eine Unterlassungssünde. …<br />

Die Träger des Melchisedekischen Priestertums und alle, die<br />

das Endowment im Tempel empfangen haben, sind eine noch<br />

weitere und bestimmtere Verpflichtung zum Tun eingegangen –<br />

nämlich Rechtschaffenheit zu bewirken. Der Herr hat die gegenseitige<br />

Zusage zwischen dem himmlischen Vater und dem<br />

Priestertumsträger als „Eid und Bund“ bezeichnet [LuB 84:39].<br />

Man bricht den Bund des Priestertums, indem man Gebote übertritt<br />

– aber auch, wenn man das, was einem obliegt, nicht tut.<br />

Um diesen Bund zu brechen, braucht man also nur nichts<br />

zu tun. 9<br />

Halten Sie, was Sie versprechen. Bleiben Sie redlich. Stehen<br />

Sie treu zu Ihren Bündnissen. Schenken Sie dem Herrn dieses<br />

Jahr und immer Ihre absolute Treue und Ihren höchsten<br />

Glaubensbeweis. Tun Sie es „bei Ihrer Ehre“, und Sie werden<br />

jetzt und für immer gesegnet sein. 10<br />

Wenn wir unehrlich sind, betrügen wir uns selbst.<br />

Praktisch jede Unehrlichkeit verdankt ihren Ursprung und<br />

ihr Wachstum einer inneren Verzerrung, die wir als<br />

Selbstgerechtigkeit bezeichnen. Das ist die erste, die schlimmste,<br />

die heimtückischste und die gefährlichste Form des Betrugs,<br />

nämlich Selbstbetrug. 11<br />

Selbstgerechtigkeit ist <strong>der</strong> Feind <strong>der</strong> Umkehr. Gottes Geist<br />

stärkt, hilft und errettet unablässig diejenigen, die in ihrem<br />

Herzen ehrlich sind, aber <strong>der</strong> Geist Gottes hört auf, sich mit dem<br />

Menschen abzumühen, <strong>der</strong> sein falsches Tun rechtfertigt. 12<br />

In <strong>der</strong> gemeißelten Botschaft vom Sinai hat unser Schöpfer<br />

gesagt: „Du sollst nicht stehlen.“ [Exodus 20:15.] Zur Zeit <strong>der</strong><br />

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