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A8 Die Zeit 1933 – 1949 - Mardorf

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1947 Kfz.-Kennzeichen (-1956) HA <strong>–</strong> xxxx für Brit. Zone / Niedersachsen (senkrecht,<br />

weiß auf schwarz).<br />

Gründung Landes-Kanu-Verband Niedersachsen im DKV mit einer eigenen<br />

Einrichtung in <strong>Mardorf</strong> (DKV-Weg 19 / Stege N31-33). Seit 1948 ist Walter Künne<br />

(*1909+1998 oo Thea) erster Vorsitzender für mehr als 30 Jahre (Emblem DKV <strong>–</strong><br />

rechts).<br />

1.Vors. des MGV „Concordia“ wird bis 1950 Heinrich Wiebking (Nr.40). 1.Vors. „Liedertafel“ ist<br />

August Nülle (Nr.39). Sein Nachfolger wird bis 1973 Heinrich Heidorn (*1914 Nr.60).<br />

<strong>Die</strong> „<strong>Mardorf</strong>er Warte“ (Nr.119) wird nach dem Auszug der Briten eine weitere<br />

Flüchtlingsunterkunft.<br />

Gründung des Ortsverbandes des Reichsbundes der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Sozialrentner<br />

und Hinterbliebene (RKZSH) durch Herrn Freytag aus Neustadt und Franz Rudolf (<strong>Mardorf</strong><br />

Nr.118). Weiter Vorsitzende: Hildegard Herrmann (bei Nr.127), um 1966 Bernhard Kausch<br />

(Nr.104), Paul Paschke (Nr.221), Georg Kuschbert (Nr.237), 1985 Vorsitzender Martin Mücke<br />

(<strong>Mardorf</strong> Nr.229).<br />

20.2.1947 1. Landtagswahl in Niedersachsen:<br />

Juni 1947<br />

<strong>Die</strong> SPD siegt deutlich im Bereich Neustadt) und 1. Ministerpräsident wird Hinrich Wilhelm Kopf<br />

(SPD / bis 1955).<br />

Arbeits-Pass in der Britischen Zone<br />

(Foto rechts: F.Meyer Nr.23). Ohne<br />

dieses Dokument ist eine öffentliche<br />

Beschäftigung oder bei den<br />

Besatzungsmächten unmöglich.<br />

Sommer 1947 Sehr heiße Temperaturen<br />

(Jahresdurchschnitt auf Rekordhoch<br />

von 18,5°C)!<br />

Das letzte Mal brütet ein<br />

Weißstorchen-Paar in <strong>Mardorf</strong> auf<br />

dem großen Hausdach bei<br />

Kahle/Rabe Nr.4. Bis dahin war das<br />

Nist jedes Jahr erfolgreich belegt.<br />

10.7.1947 Wiedergründung des TSV <strong>Mardorf</strong><br />

mit dem 1.Vors. Willi Denker<br />

(*25.3.1917 Nr.8 / bis 1960) und 22<br />

weiteren Sportbegeisterten. Turnen,<br />

Tanz, Gymnastik, Theater,<br />

Tischtennis sind erste Aktivitäten auf<br />

dem Saal Asche Nr.78. Handballer<br />

und Fußballer müssen erstmal mit<br />

einer Wiese (von Kahle Nr.7 <strong>–</strong><br />

gegenüber von Nr.128) nördlich der<br />

Rehburger Straße zufrieden sein.<br />

Leichtathletik findet wohl auf dem<br />

Brink statt? Bei der Gründungsfeier<br />

kommen schon 125 Mitglieder. Der<br />

Beitrag beträgt 1 RM und das<br />

Vereinsguthaben 2.800 RM.<br />

Bis 1948<br />

gibt es jedes Jahr im Steinhuder Meer bis zu 8 Tote durch Ertrinken. Der neueingerichtete<br />

Rettungsdienst verringert diese Zahl bis auf ein oder zwei.<br />

Abbau der <strong>Mardorf</strong>er Windmühle auf dem Mühlenberg (auf 61,2 m „Erdholländer“ von 1871,<br />

<strong>Mardorf</strong> Nr.75, Müllerei Otto Meier) zugunsten einer neuen Motormühle, die bis dahin im<br />

benachbarten Wohnhaus mit untergebracht war. <strong>Die</strong> altersschwache Mühle ist bis zuletzt noch als<br />

Flüchtlingsunterkunft genutzt worden. Alle alten Ziegelsteine werden im Neubau verwendet.<br />

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