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→ natur & leben Die klimatischen und geografischen Bedingungen im Donauraum sind für den Soja-Anbau bestens geeignet. 38 umWelt & energie 05|2013
Wunderbohne ... ... aus Europa Die neue Sojabohne aus dem Donauraum soll dem Trend steigender Importe von gentechnisch verändertem Soja aus Übersee entgegenwirken, europäische Ölmühlen besser auslasten und die regionale Wertschöpfung erhöhen. Text: Ursula Bittner Hohe Importquoten. Die Sojabohne stammt ursprünglich aus Ost-Asien und wird dort seit mehr als 3.000 Jahren angebaut. Heute gibt es weltweit 3.500 verschiedene Arten. Allein für den europäischen Markt werden 20 Mio. ha Soja in Argentinien, Brasilien und den USA angebaut, was einem Import von jährlich 23 Mio. t Sojaschrot und 11 Mio. t Sojabohnen entspricht. Die EU selbst produziert nicht mehr als eine Million Tonnen und deckt damit nur knapp 2,6 % der v. a. in der Landwirtschaft GVO-Sojafuttermittel aus Übersee kommen in Europa zum Einsatz, ohne dass das daraus produzierte Fleisch als GVO-Lebensmittel gekennzeichnet werden muss. benötigten Menge. Für keinen anderen Rohstoff gibt es vergleichbare Zahlen. Gentechnisch verändert. Trotz ansteigender Sojaanbauflächen ist man in Österreich mit einem ähnlichen Problem konfrontiert. Auf Rang 3 der Soja produzierenden Länder Europas weist auch die Alpenrepublik einen Selbstversorgungsgrad von lediglich 13,3 % auf. Allerdings handelt es sich dabei um gentechnikfreies (GVO-frei) Soja. Rd. 570.000 t Sojaschrot und 100.000 t Sojabohnen im Wert von ca. € 180,– Mio. müssen jährlich importiert werden. Etwa 495.000 t davon sind → → küChenGeheimnis Kohlrabi-Jungzwiebel-Suppe Zutaten (4 Portionen): 800 ml Gemüsesuppe, 2 junge kohlrabi, 10 jungzwiebeln, 1 stk. bio-Zitronenschale, muskat, 4 El fein gehackte petersilie, 100 ml sojaobers, salz Zubereitung: Gemüsesuppe mit kleingeschnittenem kohlrabi, in ringen geschnit- tenen jungzwiebeln, Zitronenschale und muskat zum kochen bringen und acht mi- nuten zugedeckt köcheln. die kohlrabi sollen weich mit biss sein und dürfen nicht zerfallen. suppe mit soja obers und petersilie fein pürieren, mit salz, pfeffer und muskat abschmecken. ← Quelle: „die schlanke küche, so gut schmeckt das Wunschgewicht“, Elisabeth Fischer, kneipp Verlag 2010, isbn: 978-3-7088-0483-5 © donausoja (3), istockphoto.com/iWka/lEpas2004/FloortjE//ValEntynVolkoV/maakEnZi umWelt & energie 05|2013 39
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