Laumer, Keith - Invasion der Nichtmenschen - TTb 187 - oompoop
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gesucht hatte. Und er sah, wie <strong>der</strong> skelettdürre Arm erschlaffte,<br />
wie <strong>der</strong> ausgemergelte Kopf auf den Boden fiel.<br />
„Du Narr“, flüsterte Gonyl. „Du bist noch schlimmer<br />
als ein Narr.“ Seine Li<strong>der</strong> flatterten und kamen über dem<br />
halben Augapfel zur Ruhe.<br />
Mallory spürte, daß die letzten Worte des Toten nicht<br />
an ihn gerichtet waren. Sie waren <strong>der</strong> Vorwurf, den Gonyl<br />
sich selbst gemacht hatte.<br />
Jetzt war alles klar. Der ganze Umfang <strong>der</strong> Botschaft, die<br />
<strong>der</strong> Onkel Al genannte Mann vor so langer Zeit dem Gehirn<br />
eines schlafenden Jungen eingeprägt hatte, war eindeutig:<br />
Algoric, Agent einer unendlich alten und weit<br />
entfernten Zivilisation, <strong>der</strong> gegenüber die höchsten Kulturen<br />
<strong>der</strong> Erde so primitiv erscheinen mußten wie ein<br />
Nean<strong>der</strong>taler den Menschen <strong>der</strong> Neuzeit, war auf eine<br />
Welt gekommen, die für ihn mehr als ein Faustpfand im<br />
Galaktischen Krieg war. Er hatte hier eine Frau geliebt;<br />
seine Liebe zu ihr war so groß, daß er sie aufgab, weil er<br />
ihrem Heimatplaneten gegenüber eine Pflicht zu erfüllen<br />
hatte. Nachdem sie gegangen war, weil sie ihn für tot<br />
hielt, war er ihr mit seinem Geist gefolgt und hatte die<br />
Geburt seiner Tochter miterlebt. Nach dem Tod dieser<br />
Frau hatte er die Entwicklung des Kindes überwacht, hatte<br />
das Mädchen zur Frau heranreifen, heiraten und einen<br />
Sohn tragen sehen.<br />
Der Sohn hieß Geoffry Mallory.<br />
Von seinem Exil aus hatte Algoric mit seinem Geist<br />
nach dem Kind ausgegriffen, um dessen Geist zu berühren.<br />
Er hatte den Jungen in seinen Träumen besucht, war<br />
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