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Laumer, Keith - Invasion der Nichtmenschen - TTb 187 - oompoop

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unter.<br />

Die elektrische Wanduhr summte laut. Irgendwo ün Haus<br />

krachte eine Diele. Mallory fühlte etwas Warmes über<br />

seine Hand rinnen. Sein linker Ärmel war naß und fühlte<br />

sich an, als sei er mit Beton gefüllt. Sein Kopf war heiß<br />

und wie ein riesiger Ballon. Im Arm spürte er ein dumpfes<br />

Brennen.<br />

Er ging um das tote Ding am Fuß <strong>der</strong> Treppe herum<br />

und lugte hinter dem vorgezogenen Vorhang auf die leere<br />

Straße hinaus. Niemand war zu sehen, keine Menschen<br />

und auch keine <strong>Nichtmenschen</strong>. Die einzige Bewegung<br />

kam von den entlaubten Büschen unter dem Fenster.<br />

Eine volle Stunde brauchte er, bis er das Haus durchsucht<br />

hatte. In einem Schlafzimmer des Oberstockes fand<br />

er die Leiche einer grauhaarigen Frau. In <strong>der</strong> Schublade<br />

einer Wäschekommode entdeckte er eine Automatik .22<br />

und eine Schachtel Patronen. Das Medizinschränkchen im<br />

Badezimmer enthielt Jodtinktur, Aspirin und eine Mullbinde.<br />

Er kehrte in die Küche zurück, ließ die Jalousie<br />

heunter und zündete den Gasherd an, um ein wenig Wärme<br />

und Licht zu haben. Dann setzte er einen Topf mit<br />

Wasser auf und wusch sorgfältig seine Armwunde aus.<br />

Ein paar Splitter steckten tief im Fleisch. Einen zog er heraus,<br />

und natürlich begann die Wunde wie<strong>der</strong> zu bluten.<br />

Im Küchenschrank fand er noch eine kräftige Leinenserviette,<br />

mit <strong>der</strong> er seinen Arm verband. Eine Tischdecke<br />

riß er auseinan<strong>der</strong>, um eine Schlinge daraus zu machen.<br />

Dann schaute er im Kühlschrank nach. Er war noch in<br />

Betrieb, aber Butter, Käse und Gemüse waren in einem<br />

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