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Laumer, Keith - Invasion der Nichtmenschen - TTb 187 - oompoop

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und verfällt immer mehr.“<br />

Mallory stand neben dem Bett. Er berührte Gills Geist<br />

und fühlte, wie schwach <strong>der</strong> Funke schon war. Er griff<br />

tiefer in ihr Gehirn und sah den immer kleiner werdenden<br />

Funken, <strong>der</strong> ihr Leben war.<br />

Sie bewegte sich ein wenig. Er fühlte, daß sie seine<br />

Gegenwart spürte.<br />

„Gill, du darfst nicht sterben“, bat er sie.<br />

„Ich habe es versucht, Jeff“, antwortete sie. „Deinetwegen<br />

und den Kin<strong>der</strong>n zuliebe habe ich weiterzumachen<br />

versucht. Aber es war zuviel. Die Last war zu schwer,<br />

und ich mußte sie fallenlassen.“<br />

„Du mußt leben, leben!“ drängte sein Geist.<br />

Er spürte ihren lautlosen Schmerzensschrei, mit dem<br />

sie sich seinem zupackenden Griff entwand.<br />

„Nein … nicht mehr … du hist … nicht … Jeff. Jeff ist<br />

… tot … Alle … tot … Nichts mehr … da …<br />

Dann war nichts mehr, nur noch kalte Asche, aus <strong>der</strong><br />

selbst die letzte Wärme des sterbenden Funken verschwunden<br />

war.<br />

Er wandte sich ab und lief an Strang und Everet vorbei.<br />

Sie sahen ihm nach. In <strong>der</strong> Diele begegneten ihm<br />

zwei kleine, weißgesichtige Menschen. Es dauerte lange,<br />

bis er sie als Randy und Maria erkannte.<br />

„Eure Mutter ist tot“, sagte er und ging an ihnen vorbei<br />

auf die Straße hinaus.<br />

Er lief herum, wußte aber nicht, daß er es tat. Die<br />

Sonne ging unter, die Dämmerung brach herein. Da und<br />

dort glomm schwaches Licht hinter einem Fenster. Die<br />

Stromversorgung war also doch zusammengebrochen.<br />

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