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Hospiz / Kindertagesstätten<br />

Foto: Malteser<br />

13. BERLINER HOSPIZWOCHE<br />

„Ein offenes Herz<br />

für das Leben“<br />

Die letzten Wochen, Tage und Stunden eines<br />

Menschen zu begleiten, ist die Aufgabe der Hospizmitarbeiter<br />

und ehrenamtlichen Helfer der<br />

27 Mitgliedsorganisationen, die unter dem Dach<br />

des Hospiz- und Palliativverband Berlin e.V. ein<br />

lebensbejahendes Programm zur 13. Berliner Hospizwoche<br />

vom 23. bis 29. Oktober 2010 zusammengestellt<br />

haben.<br />

Dorothea Becker<br />

und Lydia Röder<br />

vom Vorstand<br />

des Verbandes:<br />

„Wir wollen Sie<br />

informieren, wir<br />

wollen sagen: Ein<br />

Leben bis zuletzt<br />

ist möglich – in<br />

der Obhut und<br />

mit Unterstützung<br />

von ambulanten<br />

oder stationären<br />

Hospiz- und<br />

Palliativ-Einrichtungen.<br />

Diese<br />

Grundhaltung in<br />

der Gesellschaft<br />

zu verankern, gehört zu den wichtigsten Aufgaben der<br />

Hospizbewegung.“<br />

Durch die kontinuierliche Arbeit und die Vernetzung<br />

aller Beteiligten im Hospiz- und Palliativverband Berlin<br />

e.V. als Dachverband sei es gelungen, den Hospizgedanken<br />

in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken.<br />

Dass dieser Gedanke zu einer tragenden Säule unseres<br />

Gemeinwesens wird, sei dem großen bürgerschaftlichen<br />

Engagement der Berliner Hospizbewegung zu verdanken,<br />

so die Vorstandsmitglieder.<br />

Rund 1 000 Ehrenamtliche begleiten in Berlin sterbende<br />

Menschen. 15 ambulante Hospiz- und Palliativdienste,<br />

acht stationäre Hospize, ein stationäres Kinderhospiz,<br />

drei ambulante Kinder-Hospizdienste, drei Hospizdienste<br />

in Krankenhäusern und Senioren-Einrichtungen, sowie<br />

eine Palliativ-Station im Krankenhaus, ein palliativärztlicher<br />

Dienst, eine ambulante palliative Pflege und<br />

eine Beratungsstelle zählen zu den Mitgliedern des Hospiz-<br />

und Palliativverband Berlin e.V., der zur 13. Berliner<br />

Hospizwoche in einer Mitteilung „anregende Tage und<br />

Stunden und ein offenes Herz für das Leben“ wünscht.<br />

www.hospiz-berlin.de<br />

PARITÄTISCHER BERLIN<br />

Berliner Kitas leisten<br />

viel, trotz knapper<br />

Finanzierung<br />

In einer Pressemitteilung vom 29. September<br />

wandte sich der PARITÄTISCHE Berlin gegen Unterstellungen<br />

und Propaganda im Zusammenhang<br />

mit der Kita-Finanzierung. Oswald Menninger,<br />

Geschäftsführer des PARITÄTISCHEN Berlin:<br />

„Im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses wurde<br />

das zu erwartende Defizit bei den Kita-Eigenbetrieben<br />

des Landes Berlin behandelt. Die Berichte der Kita-Eigenbetriebe<br />

an den Hauptausschuss machen deutlich:<br />

Der für alle Kitaträger im Land Berlin geltende Kostensatz<br />

ist nicht ausreichend, um allen Mitarbeitern die<br />

Tarifgehälter des öffentlichen Dienstes zu zahlen.<br />

Unterstellungen, freie Träger würden hier nur abweichen,<br />

um sich üppige Geschäftsführergehälter, Villen<br />

am See und teure Autos zu leisten, entpuppen sich somit<br />

als reine Propaganda.<br />

Trotz dieser Situation haben Freie Kitaträger in den<br />

letzten Jahren ihre Aufgabe erfüllt und außerdem über<br />

11 000 neue und dringend benötigte Kitaplätze geschaffen.<br />

Dies war u.a. deshalb notwendig, weil im Land Berlin<br />

in den vergangenen vier Jahren die Kinderzahl um<br />

12 000 Kinder gestiegen ist.<br />

Angesichts der vorliegenden Berichte muss bezweifelt<br />

werden, ob das Land Berlin mit seinen eigenen Strukturen<br />

dazu in der Lage gewesen wäre. Ausgabenzuwächse<br />

im Bereich Kita entsprechen der politischen Zielsetzung<br />

des Landes, mehr Kinder früher und besser zu fördern<br />

und können nicht mit dem Verweis auf die skandalösen<br />

Vorgänge bei der Treberhilfe disqualifiziert werden.<br />

In Berlin besteht eine Vielzahl von Gesetzen, Regelungen<br />

und Vereinbarungen, welche die Organisation und<br />

Finanzierung der Kindertagesstätten regeln. Diese sind<br />

alle im Internet veröffentlicht: Es werden nur Leistungen<br />

durch das Land Berlin finanziert, für die vorher der<br />

individuelle Anspruch jedes einzelnen Kindes geprüft<br />

wurde. Die eigene Definition eines Bedarfes durch den<br />

Träger ist nicht möglich.<br />

Die Finanzierung erfolgt anhand von einheitlich festgelegten<br />

Pauschalen, die auf der Grundlage verbindlicher<br />

Mindeststandards ermittelt wurden. Auf dem Gutschein<br />

der Eltern sind diese Summen ausgewiesen. Individuelle<br />

Mehrkosten einzelner Träger können nicht geltend gemacht<br />

werden. Durch die mit dem Gutscheinverfahren<br />

verbundene Abrechnung werden ausschließlich erbrachte<br />

Leistungen finanziert. Es können nur Kinder bis zur<br />

20 Oktober 2010

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